Konzert mit Tulus Sitindaon

Ein beeindruckendes Konzert von Tulus Sitindaon gab es in der Thomaskirche Altensittenbach. Tulus Sitindaon ist indonesischer Christ aus der Volksgruppe Batak, Samosir Insel in Nord Sumatra. Alle seine Lieder sind selbst von ihm gedichtet und komponiert. Sie erzählen aus dem reichen Spektrum seines Lebens. Er nimmt die Zuhörer mit, wie er als Kid und Jugendlicher zwar häufig als katholischer Christ in die Kirche gegangen ist, aber nicht wirklich die Vaterliebe Gottes spüren konnte. Mit 16 Jahren hat er seinen Vater verloren und durch dieses Geschehen kam es zu intensiven Gesprächen mit einem Onkel. Er erzählte ihm, wie wichtig es ist, im Leben diese besondere Liebe von Gott zu spüren und zu wissen, welches Ziel Gott für ihn gesetzt hat. Er machte sich auf den Weg zu Gott hin und erlebte diese besondere Liebe zu Gott. In seinen Liedern singt er vom wichtigsten Punkt im Glauben: sich vergeben zu lassen um anderen vergeben zu können. So wurde bei ihm die Angst immer weniger durch die Liebe von Jesus zu ihm. Gott schenkt seine besondere Liebe allen, die an ihn glauben. In Batak hat er von dieser großen Gnade Gottes gesungen: „Ich danke dir für deine große Gnade. Ich gebe mein Leben für Dich“‚.

Tulus Sitindaon spricht von dem besonderen inneren Garten, den Gott in ihm berührt hat. Er erreicht unsere herzen und ich habe eine Gewissheit, dass ich zu ihm kommen kann. Er erzählt in einem Lied von einem Erlebnis auf dem Balkon in seiner Wohnung. Die Sonne hat auf ihn geschienen. In diesem Sonnenbad spürt er, wie Gott seinen Körper und sein Herz erwärmt. er erzählt, wie schwer es ihm fiel, sich auf die deutsche Kultur einzustellen und wie das für ihn auch in seiner Ehe eine Herausforderung war. Geholfen hat ihn ein Lied, das davon spricht, dass Ehe übersetzt werden kann mit Eins Herr Ehe. Liebe ist ein lebenslanger Prozess.

Ein besonderer Höhepunkt war das Lied zum Vaterunser, das er mit seinem 5-jährigen Sohn Philip gesungen hat. Wie beim Vater ist bei ihm diese besonders ausdrucksstarke Stimme zu erkennen. Die Zuhörer dankten dem Liedermacher mit langen Applaus und so gab es noch eine Zugabe.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert