Schlagwort-Archive: Apfelsaftaktion

Zwei Tonnen Äpfel verarbeitet

Alles Handarbeit: Vom Transport zum Waschen und Häckseln

17 Durchgänge zu jeweils 15 Paketen, also 255 x 5 Liter ergibt in der Gesamtsumme 1275 Liter Apfelsaft aus der mobilen Mosterei des Altensittenbachers Sebastian Ertel. Das ist das Ergebnis der diesjährigen Apfelsaftaktion zum 50. Jubiläum des Pfarramts Altensittenbach mit Oberkrumbach. Aus unseren beiden Gemeinden kamen auch die meisten der gut 2 Tonnen Äpfel, die Gemeindemitglieder gesammelt und/oder gespendet haben. Herzlichen Dank an alle! Auch an die, die nicht aus unserer Gemeinde sind und trotzdem gespendet haben. Und an alle die, die diese Tage des Sammelns und Verarbeitens wieder zu einem wunderbaren Gemeinschaftserlebnis gemacht haben. Wer nicht dabei sein konnte hat, trotz aller Anstrengungen, nach Meinung aller, etwas verpasst. Der Reinerlös des Verkaufs kommt unserer Kirchengemeinde zugute. Wer Saft erwerben will: Das Pfarramt ist Dienstags und Donnerstags von 9-12 Uhr besetzt, zu anderen Zeiten bitte vorher anrufen.

Freitags sammeln Gemeindemitglieder Äpfel auf dem Altensittenbacher Anger
Freitags sammeln Gemeindemitglieder Äpfel auf dem Altensittenbacher Anger
Gute zwei Tonnen Äpfel sammeln sich in der Scheune der Familie Wild
Alles Handarbeit: Vom Antransport zum Waschen und Häckseln
Alles Handarbeit: Vom Antransport zum Waschen und Häckseln
… und dann schichtet Sebastian Ertel die gehäckselten Äpfel zum Pressen
Herbert Wendler holt sich einen Eimer „Apfeltrester“ für seine Hühner
Am Ende war noch etwa zwei Stunden Putzen angesagt
Am Ende war noch etwa zwei Stunden Putzen angesagt

Äpfel und Hilfe beim Ernten erbeten

Ein Teil der Ernte 2016

Vor vier Jahren war die Ausbeute unserer damaligen Apfelsaftaktion zum Luther Jubiläum 750 Liter Apfelsaft von eigenen Äpfeln. Der große Erfolg lässt uns diese Aktion nun heuer zum eigenen 50. Jubiläum des Pfarramts Altensittenbach mit Oberkrumbach wiederholen. Am 17.10. steht die mobile Saftpresse von Sebastian Ertel (mostbar.de) wieder im Hof der Wilds gegenüber unserer Kirche. In den Tagen davor wollen wir mit verschiedenen Aktionen Äpfel auf dem Altensittenbacher Anger und von gespendeten privaten Bäumen ernten, sammeln und dann am Samstag zum eigenen Saft pressen. Wer für uns noch Apfelbäume hat, die er selbst nicht ernten kann oder will und deren Obst nicht verfaulen soll, kann sich noch im Pfarramt (09151-862920) oder beim Koordinator der Aktion, Thomas Geiger (0171-3259880) melden. Ebenso mögen sich bitte alle melden, die sich mit ihrer Arbeitskraft an dieser Aktion beteiligen wollen. Helfer/innen sind an den Tagen/Abenden davor und am Samstag selbst sehr gerne gesehen und benötigt. Gerne dürfen Sie natürlich auch selbst geerntete Äpfel einfach am Vormittag des 17.10. in den Hof der Familie Wild am Biberhaus bringen. Herzlichen Dank dafür.

Von Thomas Geiger

1500WZ_Apfelsaft_S

„Wenn ich wüsste, dass morgen die Welt unterginge, würde ich noch heute mein Apfelbäumchen pflanzen.“

Ein Lutherzitat? Ein Zukunftswort? Eine Optimismusformel? Ein Lebenssymbol? Ein Hoffnungszeichen?

Für die Steuerungsgruppe Reformationsjubiläum im Dekanat Hersbruck jedenfalls ein Signal zum Start des Jubiläums dem Apfelbäumchen einen Raum zu geben. Ist doch das Nürnberger Land und damit unser Dekanat mit „Apfelbäumchen“ auf wunderschönen Streuobstwiesen gesegnet. Doch wenn man im Spätsommer über Land fährt, liegen die Äpfel auf den Wiesen und keiner erntet sie. Das soll im Lutherjahr geändert werden. Sein „Apfelbäumchen“ soll zu Ehren kommen.

Dem wollen wir uns in Altensittenbach auch anschliessen. Bei einer Kartierung sind alleine auf dem Altensittenbacher Anger 21 verschiedene Apfelsorten festgestellt worden (Quelle: www.1000Baeume.de). Früher wurden die Bäume noch versteigert, jetzt bleibt das Obst oft liegen.

Die Stadt Hersbruck, in deren Besitz der Anger jetzt ist, stiftet der Apfelsaftaktion heuer das Obst. Danke dafür.

Wir planen für die letzte Septemberwoche unsere Apfelsaftaktion. Dann soll es unseren eigenen Apfelsaft geben. Dazu benötigen wir natürlich Hilfe. Hilfe von unseren Gemeindemitgliedern. Wir wollen mit Präperanden, Konfirmanden, Jugendgruppen, Hauskreisen und anderen Freiwilligen das Obst ernten und dann den Saft vor Ort pressen lassen und abfüllen. Der Saft soll dann bei Gemeinde-Veranstaltungen ausgeschenkt werden oder je nach erzielter Menge auch in der Sozialbude auf dem Weihnachtsmarkt und beim Adventsnachmittag zugunsten der Gemeinde verkauft werden.

Noch sind Helfer und Apfelspender gesucht

Sollten Sie selbst noch einen Baum oder mehrere Bäume haben, die Sie nicht ernten, würden wir uns freuen, wenn Sie uns diese zur Verfügung stellen würden und den Standort im Pfarramt mitteilen. Sollten Sie uns bei Ernte und Saftherstellung helfen wollen, teilen Sie es bitte ebenfalls mit. Am Mittwoch den 28. September werden die Jugendlichen mit Pfarrer und Jugendreferent in den Anger ziehen, um bereits die ersten Äpfel zu sammeln und die Flächen unter den Bäumen vorzubereiten. Am Samstag 1.10. um 8 Uhr ist es dann soweit, die mobile Apfelpresse des Altensittenbachers Sebastian Ertel kommt zu uns. Im Hof der Familie Wild hinter dem Pfarrhaus wird gepresst und auf dem Anger und bei ein paar Gemeindemitgliedern die sich gemeldet haben, wird geerntet. Vielen Dank schon jetzt allen Beteiligten dafür.

„Wenn ich wüsste, dass morgen die Welt unterginge, würde ich noch heute mein Apfelbäumchen pflanzen.“ Hat Luther diesen Satz überhaupt gesagt? Wir wissen es nicht, vermutlich wird er ihm nur zugeschrieben. Aber ist das nicht egal? Es ist ein Hoffnungssignal. „Luther hätte sein Apfelbäumchen gepflanzt, weil er sich in Gott geborgen und sicher fühlte. Er war frei geworden von der Sorge um das Morgen und das ihm drohend entgegenstehende Schicksal. Sein Apfelbäumchen ist das Symbol von Glaubensgewissheit in trostloser Zeit.“ So steht es in der Zeitschrift zur Reformation. Deren Titel, den Apfelbaum, haben wir auch als Logo der Aktion gewählt. Machen Sie mit, tragen Sie Luthers „Apfelbäumchen“ in unsere Kirchengemeinde.

Thomas Geiger