Pfingsten, ein Highlightfest bei uns Christen. Oder doch nicht? Bei Umfragen stellt man immer wieder fest, dass vielen der Grund dieser Feiertage nicht ganz geläufig ist. Das mit Weihnachten ist klar, Ostern geht noch, aber Pfingsten…?
Um das drittgrößte Fest der Christen mehr zu beleuchten und nahbarer werden zu lassen, drehte sich die Predigt von Viktor Ambrusits erstmal um die Basisfakten von Pfingsten. Doch bevor er auf das wieso, weshalb, warum und „Was hat das überhaupt mit mir zu tun?“ einging, lockerten wir den Open-Air Vitamin C Gottesdienst, in abendlicher Sommerstimmung, erstmal mit einer Wahrnehmungsübung aus dem Improtheater auf. Aufmerksam und interessiert ließen sich anschließend die Jugendlichen von dem Thema mitnehmen. Spannend wurde es auch nochmal, als wir auf die verschiedenen Sprachen in der Pfingstgeschichte gekommen sind, welche die perfekte Bridge von Pfingsten auf die 5 Sprachen der Liebe von Champbell lieferte:
- Worte der Anerkennung
- Geschenke
- Unterstützung
- Gemeinsame Zeit
- Physische Berührung
Jeder Mensch drückt seine Gefühle je nach Prägung und Erfahrung aus. Die eigene Art, Sympathie zu zeigen, kommt aber nicht immer so beim anderen an. Manchmal oder vielleicht ziemlich oft führt das ungewollt zu Missverständnissen und Konflikten, da jeder seine eigene Sprache besitzt. Da hilft es, sich erstmal selbst auf die Spur zu kommen und mal zu checken, welche Sprache jeder selber spricht. Deshalb fügte Viktor Ambrusits eine praktische Einheit in seine Predigt ein, in der jeder die Möglichkeit bekam, sich über seine „Sprache der Liebe“ Gedanken zu machen und diese anonym auf einen Zettel aufzuschreiben. Anschließend stellt er ein Ranking auf, ob eine Sprache am häufigsten vorkam. Und siehe da – auch in unserem kleinen Experiment waren alle Sprachen ausgewogen vertreten!
Fazit: Ruhig sich mal Zeit nehmen und checken, wie der Nächste und man selbst tickt – damit Kommunikation und Verständigung besser klappen. Vielleicht ein gar nicht so schlechter Tipp zum Best-Of Gebot: Liebe Deinen Nächsten, wie Dich selbst!
(Barbara Weider)