Archiv des Autors: Christl Schäfer-Geiger

Kirchenkaffee

In Zukunft gibt es wieder einen Kirchenkaffee nach dem sonntäglichen Gottesdienst. Einmal im Monat möchte der „Ausschuss für besondere Veranstaltungen“ dies anbieten.
Der erste Versuch war gleich ein Volltreffer. Am 7. April versammelten sich bei herrlichem Wetter die Gottesdienstbesucher an Stehtischen direkt vor der Kirche. Kaffee, kalte Getränke und Kuchen verlockten zu bleiben, sich von der Sonne bescheinen und auf ein Gespräch mit Bekannten und Unbekannten einzulassen. Auf jeden Fall gab es über eine Stunde lang rege Unterhaltung, Plaudern und Lachen im Kirchhof.

Der Wunsch oder die Idee nach langer Zeit mal wieder einen Kirchenkaffee anzubieten, kam bei der letzten Gemeindeversammlung auf. Für diese Veranstaltung und für weitere „besondere“ hat sich danach ein Ausschuss mit Mitarbeitern gebildet, die das gerne ermöglichen möchten.

Wer trinkt nicht gerne eine Tasse Kaffee und kommt darüber mit anderen ins Gespräch über „Gott und die Welt“. Der erste Kirchenkaffee hatte es jedenfalls in sich, sowohl das Getränk als auch die Gemeinschaft. Weitere dürfen folgen!

Versuchung!

In der Passionszeit trafen sich viele Jugendliche, um gemeinsam den Vitamin C Gottesdienst im Jugendhaus zu erleben.

Zum Start der Predigt zitierte Alex Krause einen in diesen Tagen bestimmt oft gesagten Satz: „Ich faste!“
Gerade beim Fasten fällt uns eine typische Begleiterscheinung unseres Lebens sehr deutlich auf: die Versuchung!

Keiner ist davon gefeit und sie ist schon sehr alt. Die Bibel erwähnt die erste Versuchung bereits im Paradies bei Adam und Eva. Mit Sicherheit kann jeder Mensch von witzigen oder aber auch negativen Versuchungen aus seinem eigenen Leben erzählen. Alex Krause ging dazu in seiner Predigt auf die entsprechenden biblischen Geschichten ein und schaffte es das Thema Versuchung mit unsrem heutigen Leben zu verknüpfen.

Entscheidungen

Der rote Faden „Entscheidungen“ zog sich durch den Februar Vitamin C Gottesdienst für junge Leute. Angefangen mit einem passenden Poetry Slam bis hinüber zur  Predigt zeigte Viktor Ambrusits die verschiedenen Seiten von getroffenen Entscheidungen, die beispielsweise mächtig, schwierig, scheidend, gewinnend, entbehrend, erneuernd uvm. sein können.

Anhand der biblischen Person Josua schaffte der Jugendreferent es deutlich zu machen, welche Konsequenzen Entscheidungen haben.

Der ganze Abend war durchzogen von viel Musik und guter Gemeinschaft. Eine schöne gemeinsame Zeit war das Resümee am Ende des Abends.

Jugendfreizeit 2019

Eine beachtliche große Gruppe aus jungen Leuten verbrachte gemeinsam das erste Februarwochenende im herrlich verschneiten Grafenbuch.

Thematisch ging es rund um die Frage: Redet Gott noch heute?
Die Gruppe nutzte die guten räumlichen Möglichkeiten für große Gemeinschaftstreffen in Grafenbuch zum Themenaustausch und zum Spiel. Auch die regelmäßigen Kleingruppen boten eine gute Basis, um ins Gespräch zu kommen und sich kennenzulernen. Die bilderbuchhaften Schneeverhältnisse spielten den Freizeitteilnehmern in die Hände! Die Chance wurde genutzt, um Teamfähigkeit, Kreativität und Ausdauer bei der Challenge „Iglu Bau“ zu erleben. Das Resultat war beeindruckend nicht nur vom Fun-Faktor, denn es kommt nicht oft im Leben vor, gemeinsam ein richtiges mannshohes Iglu zu bauen, das auch noch standhält!

Ein besonderes Highlight und Erlebnis war das erste gemeinsame Abendmahl und der Lobpreis am Sonntagmorgen.

Im Ergebnis positiv– auch ohne „4G“, Grafenbuch ist von der digitalen Welt abgeschnitten ?,- erlebten nicht nur die Freizeitteilnehmer sondern auch die Mitarbeiter ein gewinnbringendes und abwechslungsreiches Wochenende mit Herausforderungen, Spaß, Gemeinschaft und Tiefgang.

Der Adventskalender der besonderen Art!

Traditionell drehte sich im Dezember Vitamin C Gottesdienst alles um Weihnachten! Die Band versetzte die Jugendlichen mit ihrem eigens dafür geprobten Repertoire an bekannten Weihnachtsliedern schnell in adventliche Stimmung.

Obgleich zu Anfang die Predigt von Barbara Weider etwas außergewöhnlich mit dem Thema „Festplatten Defragmentierung“ begann, was so viel bedeutet wie die Sortierung der Festplatte bei Verlust der Rechnerleistung, steuerte sie passend mit der Frage „Reboot“ für’s eigene Leben geradewegs wieder auf Weihnachten zu.

Wie praktisch wäre es doch, so einen Prozess via Knopfdruck auch für unser Leben starten zu können. Oft werden gefühlt die verschiedenen Teile unseres Lebens in verschiedene Richtungen gezogen. Besonders an Weihnachten stellt sich der eine oder andere die Frage „lebe ich oder werde ich gelebt“? Das Weihnachtsfest kann helfen das Leben wieder zusammenzuführen und den Blick auf das Wertvolle im eigenen Leben zu richten. Als Sortierhilfe und Gedankenimpulse präsentierte Barbara Weider den „Adventskalender der besonderen Art!“ Mit Plätzchen und guten Gesprächen endete ausgelassen der gemütliche Adventsabend.

Feiert-Jesus-Fest am 25. November in der Thomaskirche

Es gibt wieder ein Feiert-Jesus-Fest, dieses Mal in der Thomaskirche.
Der Lobpreisabend mit vielen Lieder und Gebeten verspricht eine besondere Auszeit zu werden. Veranstalter ist der Runde Tisch christlicher Gemeinden und Gemeinschaften im Raum Hersbruck. Ganz im Zeichen der Ökumene kommen die Mitglieder der Band auch aus verschiedenen Konfessionen, um gemeinsam Musik zu machen.

Mitarbeiterabend und Ehrungen in der Kirchengemeinde

Mitarbeiterabend der Kirchengemeinde Altensittenbach in Kühnhofen – Foto: Thomas Geiger

Immer im November, wenn der Kalender schon sehr dünn geworden ist, lädt die Kirchengemeinde ihre Mitarbeiter ein, um Danke zu sagen. Viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stehen auf der Liste von Pfarrer Gerhard Metzger. Und sie haben vieles im laufenden Jahr geleistet.
Die Kirchengemeinde hat sich mit einer Essenseinladung dafür bedankt. Im Landhotel „GrünerBaum“ in Kühnhofen fand das diesjähirge Mitarbeiteressen statt.

Am Tag zuvor waren die Konfirmanden unterwegs im ganzen Ort und haben Mitarbeiter besucht. Sie kamen und brachten die unterschiedlichsten Fragen mit. Eine davon lautete: „Warum sind Sie Mitarbeiter?“ Bei seiner Begrüßung hat Kirchenvorstand Thomas Geiger die Frage kurz und bündig für sich beantwortet: “Wegen der Gemeinschaft.“
Kirche als Ort von Gemeinschaft. Als Treffpunkt für die Christenfamilie, für Gleichgesinnte, für Andersdenkende, für Junge und für Alte. Sie soll ein Dach für viele bieten. Das ist das große Anliegen der Gemeinde und alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bauen mit an diesem Haus.

Pfarrer Thomas Lichteneber als Gast – Foto: Thomas Geiger

Der diesjährige Gast war Pfarrer Thomas Lichteneber, der gerne mit seiner Frau Angelika bei der Nachbargemeinde vorbeigekommen ist. In einem Vortrag erzählte er von seinem Werdegang, seinen bisherigen Stationen als Pfarrer und von gelebter Ökumene. Sechs Jahre im „Exil“ in Garmisch-Partenkirchen haben ihn eine ganz andere Kirchensituation erleben lassen.
Er berichtet von spirituellen Pilgerwegen, die er dort angeboten hat oder vom Fahrrad-Pilgern, das ihm und seinen Begleitern wunderbar geholfen hat, um ins Gespräch zu kommen.
Als soliden Handwerker begreife er sich in der Stadtkirche. Weg von großen Projekten sei für ihn wichtig, dass alle, die zur Kirchengemeinde gehören, dort auch ihren gesicherten Platz finden. „Von guten Mächten wunderbar geborgen“, das geistliche Wort von Dietrich Bonhoeffer spiele für ihn eine große Rolle. Er möchte für die Ökumene und die Allianz das Wort ergreifen und die Vielfalt begrüßen.

Mitarbeiterehrung in der Kirchengemeinde Altensittenbach Foto: Christl Schäfer-Geiger

Am diesem Abend wurden auch langjährige Mitarbeiter für ihre treue Mitarbeit geehrt.
30 Jahre Mitarbeit:

  • Claus Jerina (Posaunenchor)
  • Torsten Kellner (Posaunenchor, Obmann des Posaunenchores)
  • Sonja Böheim (Posaunenchor)
  • Sandra Wolf (Posaunenchor)
  • Marc Wild (Posaunenchor)
  • Martin Wolfermann (Posaunenchor, Kirchenvorstand, Stiftung „St. Thomas“, Bauausschuss)
  • Günther Engelhardt (Hauskreisleiter, EDV im Pfarramt)
  • Anni Loos (Gemeindehelferin, liturgischer Chor)

25 Jahre Mitarbeit:

  • Heidemarie Müller (Ansprechpartnerin der Gemeindehelferinnen, liturgischer Chor)
  • Barbara Weider (Jugendarbeit)

20 Jahre Mitarbeit in der Kirchengemeinde Altensittenbach

  • Frank Hildebrandt (Vertrauensmann des Kirchenvorstandes, Beauftragter für liturgisch Handelnde, Abendmahlshelfer)

10 mal dabei beim Landkreislauf in unserer Mannschaft:

  • Evi Liebel
  • Philipp Glockner
  • Otto Fürsattel

Nicht auf dem Foto dabei sind: Günther Engelhardt, Sandra Wolf, Sonja Böheim, Marc Wild

Altensittenbach bietet Baumbestattung

© Thomas Geiger

© Thomas Geiger

Die Zeiten ändern sich, die Form von Bestattungen auch. Zusätzlich zur klassischen Bestattung in einer Grabstelle, die später von den Angehörigen bepflanzt wird, entstanden in den letzten Jahren Urnengräber und –wände. Dem neuesten Trend folgt jetzt auch die Kirchengemeinde und bietet auf dem kirchlichen Friedhof die Möglichkeit einer Baumbestattung an. Viele Menschen wünschen sich inzwischen auf einem naturbelassenen Stück Erde ihre letzte Ruhe zu finden. Oder es sind die Angehörigen, die die Arbeit der Pflege eines Familiengrabes scheuen. Bepflanzen und gießen erfordert ständige Präsenz, die heute nur noch wenige leisten wollen und können.

Die Kirchengemeinde reagierte daher, wie viele andere Kommunen und Kirchengemeinden, mit der Möglichkeit sich unter einem Baum bestatten zu lassen. „Für viele ist es tröstlich zu wissen, dass bei dieser Bestattungsform der Mensch ganz in Erde übergeht,“ meint Pfarrer Gerhard Metzger. Selbst die Urne ist aus einem Material, von dem nichts übrig bleibt. Insgesamt wurden fünf Bäume aufgestellt unter denen in Zukunft Bestattungen möglich sind. Dazu hat die Kirchengemeinde ca. 10.000 Euro in die Hand genommen und ein harmonisch sich in den Friedhof einfügendes Feld erschlossen. An drei Stelen können die Hinterbliebenen eine Tafel mit dem Namen des Verstorbenen anbringen. Allerdings dürfen auch hier –wie auf dem Johannesfriedhof- keine Blumen, Kerzen oder Gestecke an den Stelen oder im Rasen abgestellt werden. Das ist dem Charakter der Baumbestattung geschuldet. Angehörige sollten sich daher genau überlegen, ob für sie ein Friedhofsbesuch ohne ein sichtbares Zeichen in Form von Grabschmuck möglich ist.
Um lange verweilen zu können hat der Kirchenvorstand und der Bauausschuss der Kirchengemeinde beschlossen, vier weitere Ruhebänke aufzustellen.

Das Baumbestattungsfeld wird am Ewigkeitssonntag, den 25. November nach dem Gottesdienst eingeweiht.

mehr erfahren:
Friedhof

Kirchenvorstandswahl

Altensittenbach hat gewählt. Der Vertrauensausschuss bedankt sich bei allen Wählern, die mit ihrer Wahl den Kirchenvorstand für die nächsten sechs Jahre bestimmt haben. Bei der „Wahlparty“ wurden die Ergebnisse bekannt gegeben.

In den Kirchenvorstand wurden für die kommende Periode gewählt:
– Ingrid Schwarz
– Peter Uschalt
– Thomas Geiger
– Wolfgang Werthner
– Martin Wolfermann
– Andrea Glockner

Zwei weitere Bewerber wurden durch Berufung zusätzlich in den Kirchenvorstand gewählt:
– Marion Raab
– Dr. Matthias Weider

 

Wir pflanzen einen Apfelbaum!

An ihre Einsegnung werden sich die diesjährigen Konfirmanden noch lange erinnern. Und zwar am Mehrgenerationenspielplatz im Wohngebiet Hirtenbühl. Dort haben sie gemeinsam einen Baum gepflanzt, wie bereits einige ihrer Vorgängerjahrgänge.
Die Entscheidung für den Baum kam von den Konfirmanden selbst. Gemeinsam wollten sie ihn auch einpflanzen. Dazu ging der Spaten um und jeder hatte die Schaufel einmal in der Hand. Ein bisschen Hilfe von außerhalb gab’s schon dazu. So hatten die Bauhofmitarbeiter den Standort bereits vorbereitet und Gärtnermeister Wolfgang Geiger gab dem Bäumchen noch seinen Schnitt.
Zweiter Bürgermeister Peter Uschalt beglückwünschte die Konfis zu ihrer Entscheidung und sprach mit Luthers Worten („Auch wenn ich wüsste, dass morgen die Welt zugrunde geht, würde ich heute noch einen Baum pflanzen“) die Hoffnung aus, dass alle immer wieder mal nach ihrem Bäumchen schauen und dieses viele Äpfel trägt.

Für Pfarrer Metzger ist der Baum etwas, das über das eigene Leben hinausgeht. Wenn er gut wächst, dann wird er viele Jahre dort stehen und Früchte tragen. Er weist über das eigene Leben hinaus. Er erzählte den Jugendlichen, dass es mit dem Glauben an Gott genau so sei. Dieser weise auch über das Leben hinaus. Ein Leben mit Jesus öffne die Tür in die Ewigkeit.

Der Baum wird jetzt vom Hersbrucker Bauhof noch eine Stütze bekommen, bis er gut angewachsen ist. Dafür sagen die Konfis Dankeschön.
Damit die Erinnerung an die Konfirmandenzeit wach bleibt, lässt die Kirchengemeinde ein Schild mit den Namen der Konfirmanden anbringen. Die Vorrichtung zur Befestigung wird von Herrn Emil Raab gestiftet. Auch dafür sagen die Konfis herzlichen Dank.
Wer so viele helfende Hände und Mitdenker hat, kann sich sehr glücklich schätzen.