Was war das für ein Sommer? viele heiße und trockene Tage gab es. #Dürre war überall zu sehen. Dennoch gab es ein paar Veranstaltungen im Umkreis, die verregnet waren. Die Kirchweih der Thomaskirche hat es aber nicht getroffen. So konnten wir bei herrlichem Wetter im Freien diesen Festgottesdienst feiern. Ich habe mich wieder sehr darüber gefreut, dass die Kirchweihpaare gekommen waren und einige Kirchweihmadla sich beim Fürbittgebet beteiligt haben.
Ein Dank geht an den Posaunenchor, der die musikalische Ausgestaltung des Gottesdienstes übernahm. Ich habe der Gottesdienstgemeinde ganz am Anfang den alten Abendmahlskelch gezeigt, der bis vor 15 Jahren der älteste in der bayr. Landeskirche gebrauchte Kelch war. Er stammt aus dem 12./13. Jahrhundert. 2003 wurde er renoviert und soll jetzt den Gemeindemitgliedern sichtbar gemacht werden. Damals wurde mit Unterstützung der Dorfgemeinschaft aus dem Erlös des Dorffestes ein neuer Kelch angeschafft.
Um ein Fest ging es auch in der Predigt aus 1. Mose 24. Und wie bei einer Kirchweih hatte dieses Fest eine lange Vorbereitung gebraucht. Der Knecht von Abraham, Elieser, soll für den Sohn Isaak aus der Heimat eine Braut suchen und finden. Interessant ist sein Leitspruch für die passende Auswahl: „Der Herr soll Gnade zur Reise geben“. Elieser legt alles in die Hände Gottes und vertraut fest darauf, dass Gott ihm die Richtige zeigen wird. Das war grundsätzlich keine leichte Aufgabe, weil Isaak schon 40 Jahre alt war (1. Mo 25,20). Gott zeigt ihm die Rebekka und sie verlässt ihr bisheriges Leben um Isaak zu heiraten. Diese Geschichte ist ein Beispiel für Christen, auf ihrem Lebensweg immer wieder die Wege Gottes zu suchen und zu erkennen.
Gerhard Metzger, Pfarrer