Mitgiftspende

In der Coronapandemie dürfen Gottesdienste gefeiert werden. Am 2. Advent war in diesem Jahr das Fest des Hl. Nikolaus. Deshalb stand dieser Heilige im Mittelpunkt des Familiengottesdienstes. Hans-Christian und Bernadette gestalteten gemeinsam die Feier. Es konnten sogar Lieder gesungen werden. „Lasst uns froh und munter sein“ konnte natürlich bei diesem Thema nicht fehlen. Hans-Christian Weiß erzählte u.a. zwei Legenden von diesem besonderen Bischof.

Darunter war auch die Geschichte, wie Nikolaus in drei aufeinanderfolgenden Nächten je einen großen Goldklumpen durch das Fenster eines Zimmers warf. So hatte der Vater seiner drei Töchter genug Mitgift zusammen und den Trauungen stand nichts mehr im Wege. Aufgrund dieser Legende wird der Heilige oft mit drei goldenen Kugeln oder Äpfeln dargestellt. In Erinnerung an diese Mitgiftspende stellen Kinder am Vorabend des Nikolaustages ihre geputzten Stiefel vor die Haustüre und hoffen, dass der Nikolaus auch ihnen ein Gabe hinterlässt. Interessant ist, dass der Nikolaustag vor allem in katholisch geprägten Gegenden zu Hause ist. In evangelisch geprägten Gegenden wird eher an den Nussmärtel oder Pelzmärtel erinnert. Dieser kommt am 11.11., weil er den St. Martin erinnert. Der gesamte Gottesdienst wurde wunderbar musikalisch begleitet durch Familie Utz, bei denen auch schon alle vier Kinder eifrig mitgewirkt haben.

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