Archiv des Autors: Pfr. Gerhard Metzger

Gemeinsam Advent feiern

Ich war wie lange nicht mehr gespannt auf das diesjährige Kindermusical, das beim Adventsnachmittag uraufgeführt wurde. „Der Weihnachtsterminator“!! Das hat mich irgendwie an „Star Wars“ oder andere neuen Science-Fiction erinnert. Aber ich war sehr überrascht. Eine tiefgehende Geschichte über den Sinn des Weihnachtsfestes wurde von den Kindern in Verantwortung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Viktor Ambrusits, Ilka Kolb und Ulrike Feierabend dargeboten.


Eine Maschine macht sich auf den Weg in die Zukunft zurück um den Menschen das Weihnachtsfest auszureden. Verzweifelt versucht der Roboter das Weihnachtsgeschehen zu verhindern und die Geburt von Jesus auszulöschen. Es gelingt nicht. Im Gegenteil. Durch die Angriffe wird den Menschen neu deutlich, warum sie Weihnachten feiern. Vielleicht ist as auch ein Hinweis für unsere Zeit.


Da nur noch die Hälfte aller Deutschen wissen, warum Weihnachten gefeiert wird, besinnen sich wieder mehr Menschen auf das, was dahinter steckt. Denn einzig und allein deshalb feiern wir dieses besondere Fest: Gott kommt in Jesus auf die Erde. Er wird Mensch, damit wir seinen Frieden und seine Barmherzigkeit erfahren. Die Bastelfrauen haben zum letzten Mal ihren Stand gehabt und Restwaren verkauft.


Gedankt wir herzlich dem Posaunenchor für die musikalische Begleitung und dem Seniorenkreis für das Singen von zwei Liedern. Gefreut haben sich die Zuhörer auf den Auftritt der Jungbläsergruppe. Das lässt hoffen, dass sich diese jungen Leute im Jubiläumsjahr in den Chor integrieren lassen.

In der Hand eines Kindes

Zum 23.-mal hat Wolfgang Rempt die Waldweihnacht in der Fuchsau organisiert. Die besondere Atmosphäre mitten im Wald lässt keinen Besucher ungerührt. Die Hansgörglsbuam sangen weihnachtliche Volkslieder, der Posaunenchor spielte weihnachtliche Stücke und begleitete die gemeinsam gesungene Lieder.


Pfr. Gerhard Metzger las Gedanken von Dietrich Bonhoeffer: „In der Hand eines Kindes“. Dieser schreibt u.a.: „Ein Kind hat unser Leben in der Hand. Wie wollen wir diesem Kinde begegnen?O Können wir lale unsere Anstrengungen, Leistungen, Wichtigkeiten noch einmal ganz vergessen, um mit den Schafhirten und mit den Weisen aus dem Morgenland vor dem göttlichen Kind in der Krippe kindlich anzubeten?“ Es ist wahrhaftig ein seltener Anblick, wenn ein starker, stolzer Mann seine Knie vor diesem Kind beugt, wenn er einfältigen Herzens in ihm seinen Heiland findet.

Die Weihnachtsgeschichte auf Fränksch

Die Mitglieder des Seniorenkreises feierten wieder eine sehr besinnliche Adventsfeier. Verschiedene Mitarbeiterinnen lasen die Weihnachtsgeschichte in fränkischer Mundart. Dazwischen sangen alle Strophen von bekannten Weihnachtsliedern.


Pfr. Metzger las die Geschichte „Vom König, der kam, um zu bleiben“. Sie erzählt das Geschehen aus Sicht eines Waisen aus dem Osten, der dem Stern folgt um den Frieden Gottes zu finden im Kind in der Krippe. Die Mitglieder des Seniorenkreises dankte Frau Ursula Wolfermann und dem Vorbereitungsteam für alle Arbeit während des Jahres.

Ein ereignisreiches Wochenende

Das zweite Adventswochenende stand für uns, dem Posaunenchor Altensittenbach, ganz im Zeichen der Auftritte. Auch dieses Jahr durften wir wieder am Christkindlesmarkt in Nürnberg spielen. So konnten wir Samstagvormittag bei winterlichen Temperaturen den immer mehr werdenden Besuchern und Zuhörern den Besuch des Weihnachtsmarktes musikalisch versüßen. Neben klassischen Weihnachtsliedern konnten wir das Publikum auch mit Stücken wie „The Little Drummer Boy“ begeistern und uns anschließend mit Glühwein und einer Bratwurstsemmel auch selbst noch etwas mehr auf die Weihnachtszeit einstimmen.

Weiter ging es am Sonntagnachmittag mit dem Spielen im Krankenhausgarten. Aufgrund des andauernden Schneefalles waren „Schneeflöckchen, Weißröckchen“ und „Leise rieselt der Schnee“ dieses mal sehr passende Lieder. Dies konnte unsere gute Stimmung aber nicht trüben, da sich trotz des Wetters einige Fenster unserer Zuhörer öffneten.

Anschließend ging es zum Adventssingen ins Sigmund-Faber-Heim. Zusammen mit u.a. dem Sängerbund konnten wir die Bewohner und deren Angehörige musikalisch unterstützen und den Nachmittag umrahmen.
Den Abschluss bildete die Weihnachtsfeier des Sängerbundes 1865 Altensittenbach am Montagabend im „Gründen Baum“ in Kühnhofen. Auch hier konnten wir wieder mit einer kleinen Abordnung eine Auswahl unserer Weihnachtslieder erfolgreich zum Besten geben und die Vereinsmitglieder und Besucher bei gemeinsamen Liedern unterstützen.
Doch die Weihnachtszeit ist noch nicht vorbei. Zum Jahresende steht neben unserer Weihnachtstour durch Altensittenbach am Hl. Abend ab 12.30 Uhr und dem Gottesdienst am 1. Christfesttag auch dieses Jahr wieder die Waldweihnacht in der Fuchsau an. Aufgrund der verkürzten Vorweihnachtszeit findet diese am Freitag, den 22.12. um 19.00 Uhr statt. Besonders einlade möchten wir Sie zu unserem Auftritt auf der Weihnachtsmarktbühne zum Abschluss des 25. Hersbrucker Weihnachtsmarktes. Am 23.12. um 17.30 Uhr spielen wir wieder zusammen mit den „Hansgörglbuam“ zum Ausklang des Weihnachtsmarktes. Wir wünschen allen eine schöne Weihnachtszeit und ein paar besinnliche Stunden mit Familie und Freunden.
Tanja Kliegel

Waldweihnacht im Schneetreiben

Das wünschen sich viele. Weihnachten im Schnee. Aber wenn es dann zu viel wird, dann ist es auch nicht schön. Das erlebten die Mitarbeiter bei der diesjährigen Waldweihnacht für Familien und Kinder.


Am Nachmittag des 2. Advents begann das heftige Schneetreiben, das in ganz Deutschland zu sehr vielen Unfällen führte. Was tun? Wir gehen hin und schauen mal, ob dennoch jemand da ist. Tatsächlich kamen ein paar Unentwegte und feierten mit den Mitarbeitern diese Waldweihnacht im Schneetreiben. An einzelnen Stationen gab es wieder Texte und Lieder und am Ende zum Aufwärmen auch noch Punsch

40 Jahre Blasen zur Ehre Gottes

Zu Beginn des Kirchenjahres feierte der Posaunenchor Oberkrumbach sein 40-jähriges Bestehen mit einem feierlichen Gottesdienst. Der von dem Chor und dem Singteam gestaltete Gottesdienst spannte einen Bogen durch die 40 Jahre intensive Chortätigkeit. Das wurde durch die Predigt von Dekan Dr. Werner Thiessen und von Pfr. Gerhard Metzger unterstrichen. 1977 hatte das ganze Dorf nach einer Initiative des damaligen Ortspfarrers Theo Knodt zusammengeholfen, damit dieser Chor entstehen konnte. Durch eine Sammlung von Tür zu Tür konnten die ersten Instrumente gekauft werden. Seither untermalt der Chor neben den Gottesdiensten auch Kirchweihen, kirchliche Feste oder andere Festivitäten und ist so seit langem zu einer festen Größe in der Gemeinschaft geworden.
In den Reden von Landrat Armin Kroder, Bürgermeister Klaus Albrecht, Bezirksobmann Pfr. Georg Pillhofer kam deutlich heraus, wie sichtig das gemeinsame Musizieren in einem Chor ist, spielt man doch zur Ehre Gottes. Von den 220 Einwohnern sind 22 Aktive im Posaunenchor, also 10 % der gesamten Bevölkerung. Das ist eine Leistung, die Achtung verdient und die mehrfach in den Rede aufgegriffen wurde.

Hervorgehoben wurde auch, dass der Chor fünf Gründungsmitglieder ehren konnte: Peter Stief, Werner Meier, Norbert Woitschig, Gerhard Rießner und Gerhard Rösel. Auch die über 10-jährige Tätigkeit des Chorleiters Rainer Hartman wurde mit einer Urkunde gewürdigt. Was macht ein Chor ohne Jugend? So kann er stolz sein, eine gute Mischung zu haben. Dafür steht beispielhaft Sybille Mayer, die für 10 Jahre Mitgliedschaft geehrt wurde. Beim anschließenden Umtrunk im Konrad-Rösel-haus kam es zum Austausch mancher Geschichten und Erlebnissen in 40 Jahren. Es war eine Feier, die in Erinnerung bleiben wird.
Andrea Wiechert

Wie schnell die Zeit verrinnt?

Das Thema „Zeit“ spielte im letzten ALBA-Familiengottesdienst eine wichtige Rolle. Wir stehen jetzt wieder einmal am Ende eines Jahres. Wo ist dieses Jahr geblieben? Zeit ist relativ. Das wissen wir jetzt sicher seit Albert Einstein die Relativitätstheorie postuliert hat. Mittlerweile können viele seiner Thesen und Berechnungen bewiesen werden. Das erklärt aber noch nicht, wie wir persönlich dieses Phänomen der vergehenden Zeit erleben.

Wie gut ist es, dass sich Christen auf ein Wort aus der Bibel verlassen können, das ihnen Trost und Halt gibt: „Meine Zeit steht in deinen Händen (Ps 31,16). Gott weiß, wie lange unsere Zeit geht. Was auch passiert, wir sind in Gottes Zeit.

Ehre wem Ehre gebührt

Auch dieses Jahr begannen wir als Posaunenchor unsere Vorweihnachtszeit mit der Begleitung des Gottesdienstes am 1. Advent. Wie schon seit mehreren Jahren finden an diesem Tag die Ehrungen unserer Bläserinnen und Bläser statt.
Unser Chorleiter, Wolfgang Werthner, durfte dieses Jahr Thomas Werthner für 10 Jahre stellvertrentende Chorleitung, Werner Wild für 30 Jahre stellvertretenden Chorobmann und Wolfgang Rempt für 50 Jahre Bläserdienst ehren. Wir möchten uns nochmals bei den geehrten Bläsern für ihren Einsatz und Treue im Chor bedanken. und da ein Ehrenamt ohne Rückhalt der Familien nicht möglich ist, bekamen die „besseren Hälften“ unserer Geehrten als Dankeschön einen Blumenstrauß von ihren Männern überreicht.


Auch ein neues Chormitglied dürfen wir herzlich in unseren Reihen begrüßen. Wir wünschen unserer, jetzt ehemaligen Jungbläserin, Manuela Tessling weiterhin viel Spaß an der Musik und viel Freude bei uns und mit uns im Chor.
Zu diesen besonderen Anlässen spielt der Chor in gewohnter Weise ein Vortragsstück. „Ich lobe meinen Gott“ hat sich unser Jubilar Wolfgang Rempt bereits beim Einüben auf der letzten Posaunenchor-Rüstzeit wegen seinem wunderschönen Vorspiel gewünscht. Im Anschluss an den Gottesdienst konnten wir noch bei einem kleinen Stehempfang mit Getränken und Gebäck interessante Gespräche führen.

Tanja Kliegel

Teilen??

An einem typisch kalten un regnerischen Abend im November feierten wir zusammen mit der Band Crazy Arpeggio laut und gemütlich unseren Vitmanin C-Teeniegottesdienst im Jugendhaus.
Die Überschrift des Abens lautete: Teilen!??! Mit einer Hommage an St. Martin, der als Symbolfigur zum Thema gilt, begann Viktor Ambrusits den Impuls. Er schwenkte zu Abahachi aus dem „Schuh des Manitu“, der seine ganz eigene Art der Teilens ausübt, um danach einen kleinen Exkurs zum Ultimatumspiel zu wagen. Dieses Spiel eignet sich gut um aufzuzeigen, wie es mit unseren Fairnessmotiven bestellist.

Kurzum: „Wer teilt gewinnt“. Dieses Paradoxon greibar zu machen war Ziel des Abends. Das „Back to the roots“ – Feeling erfasste uns am Ende des Gottesdienstes. Verantwortlich dafür waren die seit Generationen beliebten und bewährten selbstgebackenen Martinswecken,m die wir uns genüsslich schmecken ließen.

Gott wollte es gut machen

Die Geschichte von Josef aus dem Alten Testament stand im Mittelpunkt beim ALBA-Familiengottesdienst Ende November. Die Mitarbeiter hatten dazu ein spannendes Anspiel einstudiert und in der Verkündigung spielte das eine große Rolle, was Josef am Ende zu seinen Brüdern sagt: „Ihr wolltet es Böse mit mir machen, aber Gott wollte es gut machen“.


Die Geschichte zeigt, dass Gott durchaus auch Umwege mit Menschen geht um zum Ziel zu kommen. Niemals aber brauchte ich das Gefühl haben, allein zu sein.