Passend zur Jahreszeit machten sich die Besucher des ALBA-Familiengottesdienstes im Februar Gedanke zu „Narren in der Bibel“.
Nach einem sehr humorvollen Anspiel durch die jungen Mitarbeiter/-innen gab Viktor Ambrusits einige Impulse dazu. In Sprüche 18, 2 steht: „Ein Narr hat nicht Lust am Verstand, sondern kundzutun, was in seinem Herzen steckt.“. In den Psalmen werden Narren als Toren bezeichnet, die keinen Sinn für Gott haben: „Die Toren sprechen in ihrem Herzen: Es ist kein Gott. Sie taugen nichts und sind ein Greu mit ihrem Wesen; da ist keiner, der Gutes tue (Ps 14, 1). Im Neuen Testament ist interessant, dass Paulus sich als einen „Narren in Christus“ bezeichnet. Er will damit sagen, dass es nicht verständlich und nachzuvollziehen ist, dass Christen an einen Gott glauben, der gekreuzigt worden ist. Tatsächlich ist das für Menschen, die nicht an Gott glauben nur sehr schwer erfassbar. Das hat um 150 n. Chr. wohl auch ein griechischer Mann erfahren, der in der Leibgarde des römischen Kaisers ausgebildet worden war. Von seinen Mitkameraden wurde er dafür gehänselt mit den Worten: „Alexamenos betet seinen Gott an“. Das gilt bis heute, dass Christen verspottet werden von anderen Menschen. Schüler erleben das in der Schule, Erwachsene in ihrem Alltag. Aber so und nicht anders will Gott mitten unter uns sein: als der Gekreuzigte, der meine Schuld auf sich nimmt, für mich trägt und mir vergibt.