Wenn Corona will, steht (noch) manches still, Update 148 vom 10.08.2020

Tägliche Gedanken in einer schwierigen Zeit, heute von Emil Raab

Aufeinander zugehen, nicht aufeinander losgehen

Das erste Dorffest fand in Altensittenbach am 8. August 1992 statt. Es beteiligten sich 12 Verein bzw. Gruppen. Im Dorffestkomitee (bestehend aus den Vorständen der Vereine) gab es – wie sollte es auch anders sein – ab und an verschiedene Meinungen über die Verwendung der „Spende“.

Deshalb genehmigte sich das Komitee am 31. Juli 1995 eine Satzung. In dieser findet sich ein Zitat von Altbürgermeister Endres: „Aufeinander zugehen, nicht aufeinander losgehen“. Im Lauf der Jahre änderten sich die Personen und die Meinungen im Komitee. Neue Vorstände rückten in den Vereinen nach. Es wurde immer schwieriger, die notwendigen Mitarbeiter/-innen zu begeistern und zu bekommen. In den Jahren 2005 und 2006 musste das Dorffest wegen schlechten Wetters abgesagt werden. Eine Weiterführung des Dorffestes war nicht mehr möglich und so beschloss das Komitee in der Sitzung am 30.08.2008 einstimmig die Auflösung der Dorffestgemeinschaft.

Ich denke an die Zeit nach Corona und mir fällt eine Kindheitserinnerung ein. An langen Wintertagen spielte mein Vater mit seiner Geige Kirchenlieder und meine Mutter sang dazu. In guter Erinnerung habe ich das Lied EG 596:

Harre, meine Seele, harre des Herrn; alles ihm befehle, hilft er doch so gern! Sei unverzagt, bald der Morgen tagt, und ein neuer Frühling folgt dem Winter nach. In allen Stürmen, in aller Not wird er dich beschirmen, der treue Gott!

Harre, meine Seele, harre des Herrn; alles ihm befehle, hilft er doch so gern! Wenn alles bricht, Gott verlässt uns nicht; größer als der Helfer ist die Not ja nicht! Ewige Treue, Retter in Not, rett auch unsre Seele, du treuer Gott!“

Bleiben Sie gesund!

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