Wenn Corona will, steht (endlich ein bisschen) weniger still, Update 370 vom 20.03.2021

Tägliche Gedanken von Pfr. Gerhard Metzger in einer schwierigen Zeit

Das Gebet, das die Welt umspannt

Gestern habe ich davon geschrieben, dass diese Coronakrise durchaus auch kreative Methoden nach sich gezogen haben. Eine Krise hat ja immer zwei Seiten. Auf der einen Seite stützt sie Menschen in Angst und Sorge, weil Gewohntes verloren geht. Sehr schlimm empfinden viele die soziale Distanz, weil sich Menschen nicht mehr in gewohnter Art und Weise treffen dürfen. Das spüren gerade Kinder und Jugendliche, die darauf angewiesen sind, sich mit anderen in Gruppen zu treffen. Auf der anderen Seite mussten und müssen Menschen in leitender Verantwortung manches neu denken. Zu diesen Menschen gehöre ich als Pfarrer. Auch Verantwortliche von Gruppen machen sich viele Gedanken. Manche Überlegungen sich so überzeugend, dass sie wohl auch nach der Coronapandemie bestehen bleiben. Gestern habe ich im Update 369 Bilder gezeigt von Präparanden, wie sie konkrete Gebetssituationen in der Bibel gezeichnet haben. Ich war wirklich beeindruckt. Die Bilder stammen von der Zoom-Konferenz im Februar. Im März haben Mitarbeiter und Jugendliche virtuell über das Vaterunser nachgedacht. Auch hier haben wir die Jugendlichen gebeten, zu den einzelnen Bitten Bilder zu malen. Ich stelle einige davon jetzt vor. Ich habe darauf geachtet, dass jetzt von denen die Bilder zu sehen sind, die gestern nicht dran waren. Und auch diesmal geben die Bilder einen sehr guten Eindruck von den einzelnen Abschnitten des Vaterunsers wieder.

Die Anrede im Vaterunser dargestellt von einer Präparandin, die den Weg nach oben zu Gott zeigt.
Dieser Präparand baut mit hebräischen Buchstaben (Jahwe) den Namen Gottes ins Bild ein.
Die Bitte um das täglich Brot mit einem Bild dazu.
Dieser Präparand bringt in der Zeichnung die Gleichzeitigkeit von Vergebung hier auf Erden und im Himmel zum Ausdruck.
„Einander vergeben“ – oft reicht dazu ein Händedruck und ein fröhliches Angesicht
Diese Präparandin vereinigt im Bild den Beschluss des Vaterunsers die verschiedenen Symbole.
Diese Präparandin schlägt eine Brücke vom Alten zum Neuen Testament in Form eines Regenbogens beim Beschluss des Vaterunsers.

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