Als Jesus auf dem Weg nach Jerusalem war, gab es ein besonderes Erlebnis. Der Evangelist Lukas beschreibt das so: „Die Menge der Jünger fing an, mit Freuden Gott zu loben mit lauter Stimme über alle Taten, die sie gesehen hatten, und sprachen: Gelobt sei, der da kommt, der König, in dem Namen des Herrn! Friede sei im Himmel und Ehre in der Höhe! Und einige von den Pharisäern in der Menge sprachen zu ihm: Meister, weise doch deine Jünger zurecht! Er antwortete und sprach. Ich sage euch: Wenn diese schweigen werden, so werden die Steine schreien“. Diesen Vergleich von Jesus nahm Pfr. Gerhard Metzger in der Predigt zum Kirchweihgottesdienst auf. Selbst wenn auch in Deutschland nicht mehr öffentlich das Lob Gottes gerufen werden dürfte aus Neutralitätsgründen, so werden doch die Steine der Kirchen Zeugnis davon geben, dass Gott mitten in dieser Welt gegenwärtig ist und er diese Welt und die Menschen in seiner Hand geborgen trägt. Wie in den letzten Jahren konnte der Festgottesdienst draußen im Freien gefeiert werden. Die Kirchweihburschen hatten sich um die Sitzgelegenheiten gekümmert. In dieser wunderbaren Atmosphäre konnte dieser fröhliche Kirchweihgottesdienst gestaltet werden, bei dem auch sechs Kirchweihmädchen die Fürbittgebete gesprochen haben.
Wenn Menschen schweigen, werden die Steine schreien
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