Zachäus sucht eine innere Heimat

Zum ersten Mal feierten die fünf Kirchengemeinden der künftigen Pfarrei Hersbruck-Sittenbachtal einen gemeinsamen Gottesdienst im Rahmen des Kirchweihfestes der Thomaskirche. insgesamt kamen knapp über 200 Gottesdienstbesucher, davon etwa die Hälfte von auswärts. Bei herrlichem Wetter begleitete der Posaunenchor wie immer gekonnt und fröhlich die traditionellen und neuen geistlichen Lieder.

Jonas Schwarz hatte die Bänke vom Kindergarten geholt und so hatte jeder einen guten Sitzplatz.

Einige Kirchweihmadlä beteiligten sich wieder am Fürbittgebet, bei dem der Friede in der Welt und das Zusammenhalten als Christen in dieser Zeit Schwerpunkte bildeten.

Pfr. Gerhard Metzger ging in seiner Predigt auf den Oberzöllner Zachäus ein. Er war von den Menschen in der damaligen Gesellschaft gemieden, weil er mit der römischen Besatzungsmacht zusammen arbeitete. Äußerlich war bei ihm alles in Ordnung. Er hatte ein Haus und war sehr reich. Aber innerlich war er auf der Suche nach einem Zuhause. Er nutzte die Begegnung mit Jesus dazu, neue innere Heimat zu finden. Er versteckte sich auf einen Maulbeerbaum um nicht gesehen zu werden, aber um Jesus nicht zu verpassen. Jesus spricht ihn an und kehrt in sein Haus ein. Zachäus erfährt: Bei Jesus findet er das, wonach er gesucht hat.

Menschen können bei Jesus dieses Zuhause finden, wenn sie bei ihm danach suchen.

Fotos: Thomas Geiger

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