In diesem Jahr feierten wir den jährlichen Brückengottesdienst der beiden Kirchengemeinden Altensittenbach und Oberkrumbach in der Margaretenkirche. Der Posaunenchor Altensittenbach und das Singteam Oberkrumbach gestalteten die Feier musikalisch aus.
In seiner Predigt zu Jakobus 2 überraschte Pfr. Gerhard Metzger mit der aussage, dass schon vor 2000 Jahren in der ersten Christenheit die Frage nach dem Sitzplatz ein besonderes Problem war. Es zeigte sich dadurch, wie Christen ihre Beziehungen untereinander lebten. Wer sitzt wo und warum – das ist offenbar ein geistliches Problem, das bin in die Gegenwart hinein reicht. Der Apostel schreibt dazu: „Mein Brüder und Schwestern, haltet den Glauben an Jesus Christus, unseren Herrn der Herrlichkeit, frei von allem Ansehen der Person. Wenn ein reicher Mann in eure Versammlung kommt und ein Armer in unsauberer Kleidung und ihr seht auf den, der herrlich gekleidet ist, und sprecht zu ihm: „Setz du dich hierher auf den guten Platz“ und sprecht zu dem Armen: „Stell du dich dorthin“ oder „Setz dich unten zu meinen Füßen“, macht ihr dann nicht Unterschiede unter euch und urteilt mit bösen Gedanken?“
Zum ersten Mal wurde in Oberkrumbach bei dieser Gelegenheit Kirchenkaffee angeboten, was sehr gut angenommen worden ist und Nachahmung finden soll.
Das Lied. „Dank für die Sonne. Dank für den Wind. Dank für die Menschen, die um mich sind. Dank für die Tage, Dank für die Nacht. Dank auch für jeden, der für mich wacht“ stand im Mittelpunkt des Familiengottesdienstes am Erntedankfest. Christian und Bernadette Weiß hatten zusammen mit Pfr. Gerhard Metzger den Gottesdienst vorbereitet und ihn durchgeführt. Dabei gab es neben den Liedern mit Bewegungen für die Kinder die Möglichkeit, ihre mitgebrachte Frucht vorzustellen und auf den Altar niederzulegen. Auch die Gebete wurden mit Bewegungen unterstützt und die Erwachsenen haben toll mitgemacht. Erwachsene und Kinder haben sich daran erinnern lassen, dass wir Gott für alles im Leben danken können.
Wieder einmal fand der überregionale Jugendgottesdienst TogetHerr in Altensittenbach statt. Geplant war ein Open-Air-Gottesdienst auf dem Friedhof. Bei dem Thema „Eternity Baby“ ein guter Ort, sich Gedanken dazu zu machen. Aber aufgrund des unsicheren Wetters wurde die Feier in die Thomaskirche gelegt. Dazu wurde die Kirche in ein Lichtermeer getaucht.
Musikalisch luden Musiker aus dem Schülerbibelkreis des Hersbrucker Gymnasiums gekonnt zum Mitsingen ein. Der Prediger Steffen Schwarz konnte kurz vor Beginn seines Vikariats schon mal seine Fähigkeit testen, junge Leute mit dieser wichtigen Botschaft anzusprechen.. Durch den Glauben an Jesus finden Menschen Perspektive Ewigkeit für ihr Leben. Ausgehend von dem nächtlichen Besuch des Nikodemus bei Jesus entwickelte er Impulse für die jungen Zuhörer, über ihren irdischen Tellerrand hinauszudenken. Dabei zeigte er das an einem Olivenbäumchen auf, das er mit seiner Frau zur Hochzeit geschenkt bekommen hat. Wichtig ist, dass Menschen in Jesus gegründet sind und eine geistliche Neugeburt erfahren. Dabei sollten die Zuhörer in Kleingruppen über das Wort Jesu an Nikodemus aus Jo 3, 3 nachdenken: „Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: „Wenn jemand nicht von neuem geboren wird, so kann er das Reich Gottes nicht sehen“. Am Schluss gab es keine Gebetsgruppen und nach dem Gottesdienst wurde unter anderem gegrillte Würstchen zum Essen angeboten.
Mit insgesamt 7 Sportlerinnen und Sportler aus der NW-Abteilung trat die Evang. Kirchengemeinde Altensittenbach bei der bayrischen Meisterschaft „Im Auftrag unseres Herrn“ in Nürnberg an.
Diese sechs Sportlerinnen und Sportler traten bei der bayr. Meisterschaft im NW „Im Auftrag des Herrn“ an
Es ging über eine schwere und sehr anspruchsvolle Strecke über 10 km. Insgesamt mussten 3 Runden bewältigt werden und strenge Richter achteten auf einen sauberen Walkingstil. Alle starken Walker und Walkerinnen aus Bayern waren vertreten und es war ein umkämpftes Rennen. Trotz dieser schweren Strecke dem Berg hoch und wieder herunter über Stock und Stein und über manche Baumwurzeln wurden ausgezeichnete Leistungen erbracht. Die einzige Dame aus der Mannschaft, Sandra Schößwender bewältigte die Str4ecke in 1:26:55 und belegte damit bei den Damen den 12. Platz. In ihrer Altersklasse AK 45 verpasste sie damit als vierte knapp das Podium. Gerhard Metzger benötigte 1:14:29 und das war bei den Herren der 19. Platz und der 5. Platz in der AK 60. In der ersten Mannschaft der Kirchengemeinde beim Landkreislauf startet auch Rainer Koch. Er walkte hier für seinen Heimatverein TV Sulzbach-Rosenberg und kam in 1:11.53 auf den 15. Platz, der den 3. Platz in der AK 60 bedeutete. Den größten Sprung machte Ortwin kalb. Trotz schwieriger Strecke steigerte er sich gegenüber der Dt. Meisterschaft um fast 4 Minuten und schaffte es in 1:10.:54 auf den 13. Platz und damit war das der zweite Platz in seiner AK 55. Alle waren aber besonders angetan von den Leistungen der drei Youngsters. Sie starteten in der Altersklasse U 20 und kamen alle drei auf das Podium. Bayrischer Meister wurde Lukas Kalb in 1:09:30 vor Daniel Reif in 1:10:19. In der Gesamtwertung belegten sie damit die Plätze sieben und acht und ließen einige erwachsene Läufer hinter sich. für Luca Schößwender war es der erste „offizielle“ Lauf bei einer überregionalen Meisterschaft und er kam in der AK U 20 auf den dritten Platz in 1:23:07. Insgesamt war das der 31. Platz und das, obwohl der erst vor wenigen Monaten überhaupt mit dem Walken begonnen hat, aber mit seinen 12 Jahren schon eine sehr schöne Technik zeigt.
Das Podium in der AK U 20 war in unsrer Hand: Daniel Reif, Lukas Kalb und Luca Schößwender
Zum vierten Mal ging es mit „Reisen in christlicher Atmosphäre“ auf eine Studienfahrt zusammen mit vielen Mitfahrer/-innen aus ganz Bayern. während der Fahrt gab es immer auch das Büffett aus dem Bus und niemand musste verhungern.
Nach einer Fahrt mit Zwischenübernachtung in Verona kamen alle in das Quartier in Giulianova an der Adriaküste in den Abruzzen an Durch diesen festen Standort gab es sehr viele Möglichkeiten, das warme Wasser der Adria ausgiebig zu nutzen.
Der Strand von Giulianova am frühen Morgen bei Sonnenaufgang.
Immer wieder wurde zu verschiedenen Gesprächsgruppen zu Glaubens- und Lebensthemen eingeladen. Diese fanden am späten Nachmittag vor dem Abendessen statt. Wer wollte, konnte sich bei einer Singgruppe beteiligen.
Zwei ganztägige Ausflüge waren die Höhepunkte der Fahrt. Einmal ging es nach Assisi zur Wirkungsstätte des Hl. Franz v. Assisi, der vor rund 800 Jahren wichtige geistliche Impulse setzte, die bis heute für viele Christen wichtig sind. Mancher nahm das zum Anlass, die große Kirche San Fancesco zu besuchen, in der er begraben liegt und die heute zu den sieben wichtigsten Kirchen der katholischen Kirche gehört.
Die Basilika San Francesco vom Bus ausgesehen.
Andere wieder gingen zur Chiara-Kirche. Dort liegt die Hl. Klara von Assisi begraben. Sie war Zeitgenossin von Franz und lebte mit ihren Orden im Kloster San Damiano, das außerhalb von Assisi liegt und „erlaufen“ werden muss.
Hier ein Blick in den herrlichen Innenraum des Kloster von San Damiano.
In der Kirche der Hl. Chiara hängt das Originalkreuz, vor dem Franz die Stimme von Jesus gehört hat: „Bau mir eine Kirche“. Franz hat dann drei Kirchen selbst renoviert, darunter eben dieses Kloster San Damiano.
Das ist das Originalkreuz, von dem Franz die Stimme von Jesus gehört hat und das jetzt in der Klarakirche hängt.
Franz hat auch die Kapelle „Portiuncula“ renoviert. Sie liegt etwa 2 km außerhalb von Assisi. Es war der Standort, an dem die Gemeinschaft von Franz, die „Minderbrüder“ Jahre lang gelebt haben und zu der sich Franz zwei Tage vor seinem Tod hat bringen lassen um dort am 3.10.1226 zu sterben. Heute ist darüber die riesige Kirche „Santa Maria degli Angeli“ gebaut worden. So mancher Besucher fragt sich innerlich, ob sich Franz bei diesem Anblick nicht „im Grab herumdrehen“ würde. Die Portiuncula kommt sich da fast ein wenig „verloren“ vor.
Mitten in der Kirche die kleine Portiuncula.
Ein weiterer Tagesausflug ging in die Hauptstadt der Abruzzen nach LAquila. Vor genau 10 Jahren gab es in dieser Gegend ein schweres Erdbeben, bei dem auch die Kirchen in Assisi betroffen waren. Während aber dort kaum noch Schäden zu sehen sind, ist das in LAquila anders. Viele Baukräne prägen das Stadtbild und es sind immer noch eingestürzte Häuser zu sehen.
Mitten drin ein sehr schöner Park zum Verweilen und zum Eis genießen.
Auch eine Halbtagesreise nach Atri stand auf dem Programm, bei der auch sie sog. „Toten Felder“ zu sehen waren. Hier handelt es sich um Grundstücke, die durch nicht nachhaltige Bewirtschaftung entleert sind und nicht mehr bebaut werden können.
Die Toten Felder“ von Atri
Auf der Heimfahrt gab es eine Überraschung. Der busfahrende Pfarrer Martin Kühn ließ sich auf einen Vorschlag der Teilnehmer ein und machte einen Abstecher in den drittkleinsten Staat der Erde, San Marino.
Für viele war es das erste Mal, dass sie dieses Land besucht haben., das man sonst vom Namen her nur vom Fußball oder vom „Großen Preis von San Marino“ bei der Formel 1 kennt. Dabei ist es die älteste Republik der Welt mit gerade mal 61 qkm. Dieses Land kann getrost mit Anspielung auf biblische Bilder als „Land auf dem Berg“ bezeichnet werden. Die Hauptstadt zu erklimmen und dabei die fahrerischen Fähigkeiten zu bewundern war ein herausragendes Erlebnis.
Blick über die Burg von San Marino
Blick von der Burg von San Marino in Richtung des Meeres.
Da die Mitfahrer/-innen aus so vielen Gegenden kamen, gab es sehr interessante Gespräch und Begegnungen mit Menschen mit ganz verschiedenen biographischen Hintergründe. und das macht solch eine besondere Fahrt noch einmal wertvoller als sie sowieso schon ist. Die eisegruppe aus der Region Hersbruck traf sich dann mit dem ehemaligen Pfarrersehepaar von Hartmannshof, Elisabeth und Andreas Heindl zum Gruppenbild in Brixen, der letzten Station vor dem Heimkommen.
„Was ist denn da Besonderes im Koffer drinnen“? Diese Frage stellten sich die Besucher des ALBA-Familiengottesdienstes im September. Beim Anspiel trug jeweils immer eine Person diesen Koffer, erzählte kurz von sich selbst und gab ihn weiter. Verschiedene biblische Personen tauchten auf wie z.B. Noah und Abraham. Das Rätsel wurde gelüftet: Die Zeichenhandlung für den „Koffer weitergeben“ stand dafür, dass Gott seinen Segen über die Jahrtausende und über Generationen hinweg an die Menschen weitergibt. Dazu hat er immer wieder einen Bund geschlossen, zuletzt mit Jesus. Von ihm haben die Jünger seinen Segen erhalten und wir können auch heute davon leben. Die anwesenden Schülerinnen und Schüler nutzten die Gelegenheit, sich segnen zu lassen und diese besondere Kraft für das kommenden Schuljahr zu empfangen.
Auf dem Bild ist Jugendreferent Viktor Ambrusits mit dem Koffer zu sehen.
Auch in diesem Jahr konnten wir den Gottesdienst zum Kirchweihfest wieder im Freien durchführen. Die Kirchweihpaare waren da und feierten fröhlich mit. Insgesamt sechs Kirchweihmädla beteiligten sich beim Fürbittgebet. Dem Posaunenchor unter Leitung von Wolfgang Werthner wird herzlich für die musikalische Ausgestaltung gedankt.
Der Posaunenchor spielte am Schluss beschwingt den bekannten Gospel „Oh wenn the Saints“, bei dem alle Gottesdienstbesucher mitklatschten.
Pfr. Gerhard Metzger nahem ein „Kirchweihfest“ aus dem Alten Testament zur Grundlage seiner Predigt. König Salomo feierte mit den Israeliten das Einweihungsfest des Tempels. Gott hatte seinem Vater David den Platz für dieses „Haus Gottes“ gezeigt und Salomo plante und vollendete den Bau. „Gelobt sei der Herr, der Gott Israel., es ist kein Gott weder droben im Himmel noch unten auf Erden dir gliche, der du hältst den Bund der Barmherzigkeit deinen Knechten, die vor dir wandeln von ganzem Herzen…Aber sollte Gott wirklich auf Erden wohnen? Siehe, der Himmel und aller Himmel Himmel können dich nicht fassen – wie sollte es dann dies Haus tun, das ich gebaut habe?“ Pfr. Metzger führte aus, dass dieser Tempel und jede Kirche ein Symbol für das Wirken Gottes in dieser Welt sei. Natürlich können Menschen auch ohne solche Gebäude Gottesdienst feiern. In manchen Gemeinden genügt ein größeres Zimmer oder ein Saal. Aber Gott möchte auch sichtbar werden in dieser Welt, in dem Menschen Kraft, Zeit und Geld verwenden, damit z.B. Kirchen ein Zeichen sind in einer Welt, in der oft genug der Glaube an Gott kaum mehr wahrgenommen und praktiziert wird. Auf dem Ort, an dem die Thomaskirche steht, stand schon vor 1000 Jahren ein Gotteshaus. Von hier aus wurde die Gegend nördlich der Pegnitz christianisiert. Der Jünger Thomas bekennt vor Jesus: „Mein Herr und mein Gott“. Über die Jahrhunderte haben Menschen mit dem Feiern von Gottesdiensten zum Ausdruck gebracht, dass sie sich dafür Zeit nehmen wollen. Solche Kirchen haben gute und – wie jetzt wieder – schwierige Zeiten gesehen. Aber immer gab es Menschen, die den Ort der Kirche für sich genutzt haben.
In diesem Jahr kamen über hundert Besucher zum Kirchweihgottesdienst. Sie waren fröhlich und konzentriert zugleich beim singen der Lieder und beim Hören der Predigt.
Der Glaube an Jesus Christus soll sichtbar zum Ausdruck gebracht werden durch das Feiern von Gottesdiensten. Ein Element war in diesem Jahr die Taufe des 5-jährigen Adrien Morina. Es war sein eigener Wunsch nach vielen Gesprächen mit seinen Paten, sich an der Kirchweih taufen zu lassen.
Adrien Morina wird vor der Taufe nach seinem Taufwillen gefragt. Ganz fesch in der Kirchweihkleidung bejaht er die Frage und wird getauft.
Barbara Weider passte sich mit ihrem Predigteinstieg, dem Video „Tage wie diese“ von den Toten Hosen, der Stimmung des Sommers an. Highlight an Highlight, Freiheit, Community, Musik und lange Sonnenuntergänge lassen uns die Unendlichkeit des Sommers, des Moments wünschen. Doch nichts können wir festhalten. Bald heißt es wieder loslassen, sich neu einlassen. Veränderungen und neue Herausforderungen kündigen sich schon vage an. Gut, den Zuspruch und die Stärke aus Jesaja 40, 31a zu hören. „Die ihre Hoffnung auf den Herrn setzen, bekommen neue Kraft. Sie sind wie Adler, denen mächtige Schwingen wachsen. “ Den Sommer in vollen Zügen genießen und zuversichtlich auf das schauen was vor uns liegt. In der Lebensachterbahn werden wir oft und manchmal sogar überaus stark strapaziert. Hoffnung ist für unsere Resilienz sprich psychische Widerstandfähigkeit enorm wichtig. Zum Ausklang der Predigt und des Gedankensammelns konnten die Zuhörer Seifenblasen steigen lassen und gespannt dem Lied „Kleine Seele“ von Samuel Harfst lauschen. Am Ende des Gottesdienstes genossen noch die meisten Besucher den schönen langen Sommerabend gemeinsam an der idyllischen Pegnitz. (Barbara Weider)
Es war warm, gutes Wetter herrschte beim diesjährigen Gemeindefest, das in etwas abgespeckter Form am ersten Feriensonntag stattgefunden hat.
Ein gut gelaunter Pfarrer Metzger, verzichtete beim Gottesdienst im Freien auf seinen Talar. Dieser sei bei dem warmen Wetter den Körpersäften nicht zuträglich. Es schone den Talar und ihn selbst, wenn er nicht darin schwitzen müsse, meinte er erleichtert. Vor der Aussegnungshalle unter den Bäumen waren die Bierbänke bis auf den letzten Platz belegt.
Passend zum Thema der Predigt hatte sich die Jugendgruppe um Jugendreferent Viktor Ambrusits um die Gemütlichkeit gekümmert. „Probier‘s mal mit Gemütlichkeit“ – jeder kennt Balu aus dem Dschungelbuch. Allerdings war es nicht der Bär sondern Biberfrau Semira, die im vorgeführten Film ein flottes Tänzchen wagte, gefolgt von vielen „Moglis“, die versuchten es ihr nachzumachen. Daneben zeigte der Film die ganze Jugendgruppe, die die Gemütlichkeit und die Gelassenheit auf viele verschiedene Weise ausprobiert hat. Schlafende Körper auf den Sofas im Jugendhaus, mit Strohhalmen Burbel blasende Colatrinker, Rockstars imitierende Jungs und im Planschbecken dahin dösende Kids. Witzig gemacht und für die Gottesdienstbesucher eine Freude zum Zuschauen. Mit Applaus dafür haben sie auch nicht gespart.
Aber warum denn diese Gemütlichkeit, dieses Nichtstun? Leben wir nicht in einer Zeit, wo dieses Nichtstun gar keinen Platz mehr hat? Mit „Mach mal Pause mit Coca-Cola“ machte Pfarrer Gerhard Metzger eine Reise zu den ersten Coca-Cola Werbungen der 50 er Jahre. Der Slogan rief damals nach den anstrengenden Jahren des Wiederaufbaus die Menschen auf, sich ein bisschen Ruhe zu gönnen. In einer mitreißenden Predigt überlegte der Pfarrer, ob es nicht auch heute noch sinnvoll wäre, sich einen Tag der Ruhe zu gönnen. Einen Tag zum Ausspannen, einen Tag zum Nachdenken, einen Tag, um mit Gott ins Gespräch zu kommen. Die Juden seien das einzige antike Volk, das damals wie heute mit dem Sabbat einen Tag der Pause einlege. Er höre so oft von Menschen, dass sie keine Zeit hätten. Getrieben und gehetzt sei wohl die Zeit das, was uns am meisten fehle. Es würde uns eine Version 6:1 (sechs Tage Arbeit und ein Tag des Ausruhens) nicht schaden. Auch Jesus Christus verordnete seinen Jüngern erst mal ein Ausruhen, bevor sie an die Speisung der 5000 gingen (s. Markus 6, 30-34).
Alle gemeindlichen Gruppen hatten sich am Gottesdienst beteiligt.
Die Jugendband trat sichtlich professioneller als die letzten Male auf. Das
Singteam steuerte zwei Vortragslieder bei. Der Posaunenchor begleitete den
Gottesdienst.
Excellent wurde dort gegrillt, Salate waren vorbereitet und alle
haben es sich schmecken lassen. Da bleibt man gerne sitzen und unterhält sich
noch eine Weile. Das Gemeindefest war dieses Jahr ein richtiger Erfolg. Dafür
geht ein herzlicher Dank an alle, die mitgeholfen haben.
Christl Schäfer-Geiger
„Ich bin das Licht dieser Welt; wer mir nachfolgt, tappt nicht mehr im Dunkeln. Er wird das Licht des Lebens haben“ Joh. 8,12 (Basisbibel)
PRIME TIME oder Die beste Zeit des Tages und des Jahres – 20.15 Uhr am ersten Sonntag der Sommerferien –
Die beste Zeit des Tages und des Jahres, um Gott zu loben, zu singen, zu beten, zu danken und zu feiern. Viele haben sich kurzfristig einladen lassen und so war das Jugendhaus bis auf den letzten Platz gefüllt.
Das Lied „Fix you“ war die Grundlage für den Impuls. Hier wird beschrieben, wie die Grundfesten unseres menschlichen Lebens zutiefst erschüttert werden können. Durch Misserfolg, durch falsche Entscheidungen, durch den Verlust von Vertrauen und Wertschätzung oder am Schlimmsten: Das Ende einer Liebesbeziehung.
Wir verlieren unsern Halt und den Boden unter den Füssen. Wir fallen hinein in einen Strudel aus tiefer Traurigkeit, Frustration, Wert- und Sinnlosigkeit, weil wir wissen, dass etwas unwiederbringlich vorbei ist und sich nicht reproduzieren lässt. In uns wird es dunkel und schwer. Und unsere Gedanken drehen sich im Kreis und wir finden keine Ruhe.
Im Refrain heißt es jedoch: „Lights will guide you home and ignite your bones and I will try to fix you“
Jesus macht uns ein einmaliges Angebot: Er sagt: „Ich bin das Licht dieser Welt, wer mir nachfolgt tappt nicht mehr im Dunkeln.“ Es ist ein Angebot. Jesus lässt uns die Freiheit der eigenen Entscheidung.
Wie jedes Angebot können wir es annehmen, ablehnen oder wir treffen einfach keine Entscheidung. Jede Entscheidung hat jedoch Konsequenzen, auch die Entscheidung die NICHT getroffen wird. Jesus lässt uns unsern eigenen Willen. Vielleicht fragen wir uns in schweren Zeiten, wo Jesus denn jetzt ist, wo wir ihn am Dringendsten brauchen?
An diesem Punkt angekommen, treffen wir unsere Entscheidung. Glauben und vertrauen wir den Zusagen, die Jesus über uns ausgesprochen hat oder nicht? Jesus lässt uns die Entscheidungsfreiheit und unseren eigenen Willen. Wenn wir uns für Jesus entscheiden, wird nicht alles sofort gut. Aber nach und nach werden wir das Licht wahrnehmen, das Jesus für die Welt und jeden Einzelnen ist, der IHM nachfolgen will. Es können sich Wege auftun, die wir nie vorher gesehen haben. Vielleicht sind diese Wege nicht die, die wir erwartet haben. Und vielleicht dauert es auch eine Weile, bis wir diese neuen Wege annehmen können.
Jesus macht den Unterschied. Wenn wir IHM glauben, IHM vertrauen und IHM folgen, tröstet ER uns, heilt uns und führt uns nach Hause. Jesus sagt: „ Ich bin das Licht dieser Welt, wer mir nachfolgt, tappt nicht mehr im Dunkeln. Er wird das Licht des Lebens haben.“ Amen Monika Dorn