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Euch ist heute der Heiland geboren

Eine sehr besinnliche Adventsfeier hatte der Seniorenkreis. Frau Ursula Wolfermann hatte sich wieder viele Gedanken dazu gemacht. Vier Mitarbeiterinnen lasen Gedanken zu den vier Adventskerzen, die je eine bestimmte Bedeutung haben. Danach gab es neben weihnachtlichen Liedern, Kaffee und Christstollen eine Sprechmotette zum Thema: „Euch ist heute der Heiland geboren“.

Dabei wurde die Weihnachtsgeschichte aus Sicht der Hirten von Bethlehem erzählt. Pfr. Gerhard Metzger las die Geschichte „Die Taube aus Ägypten“ von Rudolf Otto Wiemer. Josef ist mit Maria und dem Kind auf dem Weg nach Ägypten. Die Taube Gurru soll dem Königskind zu Ehren einen Palmzweig überreichen. Aber sie verliert ihn und der Knabe ergreift stattdessen einen Dornenranken. „Der Herr will beides haben. Begreifst du das nicht?“ anwortet der Esel und das gilt bis heute: Palmzweig und Dornen gehören bei Jesus zusammen.

Gott loben, das ist unser Amt

Mit dem Festgottesdienst am 1. Advent konnten wir unser Jubiläumsjahr anlässlich des 60jährigen Chorjubiläums des Posaunenchor Altensittenbach abrunden. Die Musik gehört schon immer zur Kirche und auch zur Adventszeit. Und der Posaunenchor ist wie das Salz in der Suppe, es schmeckt zwar auch ohne, aber nur mit ist es erst richtig gut. Zusammengepackt ergibt sich ein besonderer Gottesdienst mit besonderen Gästen.

Begrüßen durften wir Thomas Engelbrecht, Mitglied des Landesposaunenrats, von dem wir die Chorurkunde erhalten haben und der sogar noch spontan und ohne Probe im Chor mitspielte. Unsere Dekanatskantorin Frau Heidi Brettschneider, die den Gottesdienst auf eine wunderbare Weise auf der Orgel begleitet hat. Und Herrn Dekan Dr. Werner Thiessen der eine tolle und außergewöhnliche Festpredigt für uns hielt. Vielen herzlichen Dank für Ihr Mitwirken bei diesem besonderen Tag.

Auch unsere 5 Jungbläser, aktuell noch in der Ausbildung, konnten uns bei den Chorälen schon tatkräftig unterstützen. Mit Hanna und Colin Reuschel, Jannik Böheim, Andre Dobronz und Emma-Sophie Löhner haben wir wieder einmal „Nachschub“ für die nächsten 60 Jahre Posaunenchor bekommen. Die Mischung aus Jung und Alt (15-81 Jahre), die gemeinsame Liebe zur Musik, bei einer musikalischen Bandbreite von Bach über Gospel bis hin zur modernen Literatur sowie die Verbindung zur Kirche machen unseren Posaunenchor aus.

Zu einen solchen Anlass gilt es auch anderen DANKE zu sagen. Danke liebe Gemeindemitglieder für Ihr Kommen und Ihre Unterstützung zu den Festtagen des Posaunenchores in den letzten 60 Jahren. Danke an unseren Chorleiter Wolfgang Werthner sowie seinen Stellvertreter Thomas Werthner sowie unseren Obmännern Torsten Kellner und Werner Wild und natürlich an alle unsere Bläser. Danke für die unzähligen Stunden Ehrenamt, für den Dienst am Nächsten und zum Lobe Gottes.

Mit dem Leitvers zu unserem Jubiläumsjahr „Ich lobe meinen Gott von ganzen Herzen“ wünschen wir Ihnen und Ihren Familien eine gesegnete Weihnachtszeit und ein gesundes und glückliches 2019.

von Tanja Kliegel, Posaunenchor

Fotos: Thomas Geiger

Freundschaft mit Gott

Das wichtige Thema „Freundschaft mit Gott“ stand im Mittelpunkt des letzten ALBA-Familiengottesdienstes im Jahr 2018. Daniel Prütting gab dazu einige Impulse. Konkret als Freund Gottes werden im Alten ‚Testament Abraham und Mose bezeichnet. Im Neuen Testament sagt Jesus im Johannesevangelium zu seinen Jüngern „Ihr seid meine Freunde“. Das Verhältnis von Jesus zu seinen Jüngern ist nicht ein Verhältnis wie zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern, nicht wie zwischen Lehrern zu Schülern und auch nicht wie zwischen Nachbarn. Im Glauben an Gott spricht mir Jesus seine Freundschaft zu. mit dieser Wertschätzung kann ich in der Beziehung zu Gott leben.

Diese Botschaft stand neben vielen Liedern und einem Anspiel für einen lebendigen Familiengottesdienst, der am 20. Januar 2019 im neuen Jahr Familien mit Kindern einlädt, gemeinsam Gottesdienst zu feiern.

Baumbestattungsfeld eingeweiht

Es lag nahe, am Ewigkeitssonntag das Baumbestattungsfeld einzuweihen. Schließlich sind an diesem Sonntag die Angehörigen von verstorbenen Gemeindemitgliedern besonders zum Gottesdienst eingeladen. Dann wird ein Licht für jeden Verstorbenen angezündet und die Namen einzeln verlesen. Um den Wunsch von Gemeindemitgliedern nachzukommen, wurde im Frühjahr ein Rollrasen angelegt, so dass schon vor der Einweihung insgesamt drei Baumbestattungen stattgefunden haben.

Foto: Thomas Geiger

Foto: Thomas Geiger

So ging die gesamte Gottesdienstgemeinde nach dem Predigtlied zum Friedhof hinaus und Pfr. Gerhard Metzger weihte das Bestattungsfeld mit Gebet, Widmung und Segen ein. Wer sich für diese Bestattungsform entschließt hat die Möglichkeit, den Namen auf einem Schild schreiben zu lassen, das an einer der drei Stelen festgemacht wird. So ist nach außen sichtbar, wer hier beerdigt ist und ein Ort der Trauer ist gegeben. Die Urne kommt in den Boden und muss deshalb verrottbar sein. Nicht erlaubt sind Blumen oder Gegenstände auf dem Bereich der Baumbestattung.

Feiert-Jesus-Fest am 25. November in der Thomaskirche

Es gibt wieder ein Feiert-Jesus-Fest, dieses Mal in der Thomaskirche.
Der Lobpreisabend mit vielen Lieder und Gebeten verspricht eine besondere Auszeit zu werden. Veranstalter ist der Runde Tisch christlicher Gemeinden und Gemeinschaften im Raum Hersbruck. Ganz im Zeichen der Ökumene kommen die Mitglieder der Band auch aus verschiedenen Konfessionen, um gemeinsam Musik zu machen.

Safe

Als Überraschungsgast besuchte uns im November im Vitamin C-Teeniegottesdienst der neue Dekanatsjugendreferent Matze Rapp. Quasi noch ganz „Neu“ im Dekanat – sein Arbeitsstart war erst im September – berichtete er von seiner Arbeit und über die vielen Angebote, die das Dekanat Jugendlichen bietet. Aber nicht nur das.

Zu Beginn stellte er sich erfolgreich und überzeugend den „harten und direkten“ Fragen von Viktor Ambrusits. Spannend, persönlich und authentisch ging Matze Rapp in der Predigt auf das Leben mit Jesus ein. „Das Leben mit Jesus ist sicher“ unterstrich Matze immer wieder. Aber trotzdem ist Zweifeln erlaubt! „Suchende“ und „Hinterfragende“ sind willkommen. Der Jünger Thomas zweifelte an Jesu Auferstehung heftig. Jesus nahm seine Zweifel und Verunsicherung ernst und zeigte sich ihm. Bei Jesus bist Du sicher, war die Kernbotschaft seiner Predigt.

Abrundend gestaltete die Band passend und ausgelassen den ‚Gottesdienst-Worship im gemütlichen Jugendhaus.

Mitarbeiterabend und Ehrungen in der Kirchengemeinde

Mitarbeiterabend der Kirchengemeinde Altensittenbach in Kühnhofen – Foto: Thomas Geiger

Immer im November, wenn der Kalender schon sehr dünn geworden ist, lädt die Kirchengemeinde ihre Mitarbeiter ein, um Danke zu sagen. Viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stehen auf der Liste von Pfarrer Gerhard Metzger. Und sie haben vieles im laufenden Jahr geleistet.
Die Kirchengemeinde hat sich mit einer Essenseinladung dafür bedankt. Im Landhotel „GrünerBaum“ in Kühnhofen fand das diesjähirge Mitarbeiteressen statt.

Am Tag zuvor waren die Konfirmanden unterwegs im ganzen Ort und haben Mitarbeiter besucht. Sie kamen und brachten die unterschiedlichsten Fragen mit. Eine davon lautete: „Warum sind Sie Mitarbeiter?“ Bei seiner Begrüßung hat Kirchenvorstand Thomas Geiger die Frage kurz und bündig für sich beantwortet: “Wegen der Gemeinschaft.“
Kirche als Ort von Gemeinschaft. Als Treffpunkt für die Christenfamilie, für Gleichgesinnte, für Andersdenkende, für Junge und für Alte. Sie soll ein Dach für viele bieten. Das ist das große Anliegen der Gemeinde und alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bauen mit an diesem Haus.

Pfarrer Thomas Lichteneber als Gast – Foto: Thomas Geiger

Der diesjährige Gast war Pfarrer Thomas Lichteneber, der gerne mit seiner Frau Angelika bei der Nachbargemeinde vorbeigekommen ist. In einem Vortrag erzählte er von seinem Werdegang, seinen bisherigen Stationen als Pfarrer und von gelebter Ökumene. Sechs Jahre im „Exil“ in Garmisch-Partenkirchen haben ihn eine ganz andere Kirchensituation erleben lassen.
Er berichtet von spirituellen Pilgerwegen, die er dort angeboten hat oder vom Fahrrad-Pilgern, das ihm und seinen Begleitern wunderbar geholfen hat, um ins Gespräch zu kommen.
Als soliden Handwerker begreife er sich in der Stadtkirche. Weg von großen Projekten sei für ihn wichtig, dass alle, die zur Kirchengemeinde gehören, dort auch ihren gesicherten Platz finden. „Von guten Mächten wunderbar geborgen“, das geistliche Wort von Dietrich Bonhoeffer spiele für ihn eine große Rolle. Er möchte für die Ökumene und die Allianz das Wort ergreifen und die Vielfalt begrüßen.

Mitarbeiterehrung in der Kirchengemeinde Altensittenbach Foto: Christl Schäfer-Geiger

Am diesem Abend wurden auch langjährige Mitarbeiter für ihre treue Mitarbeit geehrt.
30 Jahre Mitarbeit:

  • Claus Jerina (Posaunenchor)
  • Torsten Kellner (Posaunenchor, Obmann des Posaunenchores)
  • Sonja Böheim (Posaunenchor)
  • Sandra Wolf (Posaunenchor)
  • Marc Wild (Posaunenchor)
  • Martin Wolfermann (Posaunenchor, Kirchenvorstand, Stiftung „St. Thomas“, Bauausschuss)
  • Günther Engelhardt (Hauskreisleiter, EDV im Pfarramt)
  • Anni Loos (Gemeindehelferin, liturgischer Chor)

25 Jahre Mitarbeit:

  • Heidemarie Müller (Ansprechpartnerin der Gemeindehelferinnen, liturgischer Chor)
  • Barbara Weider (Jugendarbeit)

20 Jahre Mitarbeit in der Kirchengemeinde Altensittenbach

  • Frank Hildebrandt (Vertrauensmann des Kirchenvorstandes, Beauftragter für liturgisch Handelnde, Abendmahlshelfer)

10 mal dabei beim Landkreislauf in unserer Mannschaft:

  • Evi Liebel
  • Philipp Glockner
  • Otto Fürsattel

Nicht auf dem Foto dabei sind: Günther Engelhardt, Sandra Wolf, Sonja Böheim, Marc Wild

Altensittenbach bietet Baumbestattung

© Thomas Geiger

© Thomas Geiger

Die Zeiten ändern sich, die Form von Bestattungen auch. Zusätzlich zur klassischen Bestattung in einer Grabstelle, die später von den Angehörigen bepflanzt wird, entstanden in den letzten Jahren Urnengräber und –wände. Dem neuesten Trend folgt jetzt auch die Kirchengemeinde und bietet auf dem kirchlichen Friedhof die Möglichkeit einer Baumbestattung an. Viele Menschen wünschen sich inzwischen auf einem naturbelassenen Stück Erde ihre letzte Ruhe zu finden. Oder es sind die Angehörigen, die die Arbeit der Pflege eines Familiengrabes scheuen. Bepflanzen und gießen erfordert ständige Präsenz, die heute nur noch wenige leisten wollen und können.

Die Kirchengemeinde reagierte daher, wie viele andere Kommunen und Kirchengemeinden, mit der Möglichkeit sich unter einem Baum bestatten zu lassen. „Für viele ist es tröstlich zu wissen, dass bei dieser Bestattungsform der Mensch ganz in Erde übergeht,“ meint Pfarrer Gerhard Metzger. Selbst die Urne ist aus einem Material, von dem nichts übrig bleibt. Insgesamt wurden fünf Bäume aufgestellt unter denen in Zukunft Bestattungen möglich sind. Dazu hat die Kirchengemeinde ca. 10.000 Euro in die Hand genommen und ein harmonisch sich in den Friedhof einfügendes Feld erschlossen. An drei Stelen können die Hinterbliebenen eine Tafel mit dem Namen des Verstorbenen anbringen. Allerdings dürfen auch hier –wie auf dem Johannesfriedhof- keine Blumen, Kerzen oder Gestecke an den Stelen oder im Rasen abgestellt werden. Das ist dem Charakter der Baumbestattung geschuldet. Angehörige sollten sich daher genau überlegen, ob für sie ein Friedhofsbesuch ohne ein sichtbares Zeichen in Form von Grabschmuck möglich ist.
Um lange verweilen zu können hat der Kirchenvorstand und der Bauausschuss der Kirchengemeinde beschlossen, vier weitere Ruhebänke aufzustellen.

Das Baumbestattungsfeld wird am Ewigkeitssonntag, den 25. November nach dem Gottesdienst eingeweiht.

mehr erfahren:
Friedhof

Neuer Prädikant

Wem ist das nicht auch schon passiert? Er geht in ein Kaufhaus mit einem ganz bestimmten Kaufwunsch. Aber wenn er dann an der Kasse in den kaufwagen schaut, dann findet sich da etwas ganz anderes und vor allem mehr, als er sich das vorgestellt hat. Um dieses Thema ging es beim Berufungsgottesdienst von Alexander Krause zum Prädikanten.

An einem ganz einfachen und alltäglichen Beispiel lässt sich zeigen, dass Paulus scheinbar schon vor 2000 Jahren die menschlichen Schwächen „Das Gute, das ich will, das tue ich nicht; das Böse, das ich nicht will, das tue ich“. Dieser ‚Vers aus dem siebten Kapitel des Römerbriefes unterstreicht, dass der menschliche Wille oft dem tatsächlichen Handeln entgegensteht.

Dekan Dr. Werner Thiessen zeigte in einer sehr lebendigen und anschaulichen Predigt die Folgen dieser menschlichen Unabwägbarkeiten auf. Was kann ein Christ dagegen machen? Im nächsten Kapitel des Römerbriefes wird deutlich: Christen können sich auf das Wirken des Heiligen Geistes verlassen. Er ist ein Geist der Kindschaft. Er zeigt, dass Christen im Glauben an Jesus Kinder Gottes sind. Und damit werden wir frei gesprochen von allen Anklagen und können davon leben, dass Gott vergibt und neue Kraft im Leben schenkt.

Foto: Thomas Geiger

Anlass für diese Worte war die Beauftragung von Alexander Krause zum Prädikanten der evangelisch-lutherischen Kirche in Bayern im Gottesdienst in der Thomaskirche in Altensittenbach. Mit dieser Beauftragung ist der Prädikant berechtigt, Wortverkündigung und Abendmahlsverwaltung innerhalb der evangelischen Kirche auszuüben. Sein Dienst beschränkt sich nicht nur auf die Heimatkirche, sondern er kann im gesamten Dekanat und darüber hinaus diese Beauftragung wahrnehmen. Alexander Krause hat sich in den letzten Jahren durch Fortbildungen und praktische Einsätze dafür qualifiziert. Bei der Beauftragung selbst waren als Assistenten bei der Segnung auch Pfarrer Gerhard Metzger, Frank Hildebrandt und Barbara Wieder tätig. Der Beauftragte selbst hielt die Liturgie bei der Abendmahlsfeier.

Kirchenvorstandswahl

Altensittenbach hat gewählt. Der Vertrauensausschuss bedankt sich bei allen Wählern, die mit ihrer Wahl den Kirchenvorstand für die nächsten sechs Jahre bestimmt haben. Bei der „Wahlparty“ wurden die Ergebnisse bekannt gegeben.

In den Kirchenvorstand wurden für die kommende Periode gewählt:
– Ingrid Schwarz
– Peter Uschalt
– Thomas Geiger
– Wolfgang Werthner
– Martin Wolfermann
– Andrea Glockner

Zwei weitere Bewerber wurden durch Berufung zusätzlich in den Kirchenvorstand gewählt:
– Marion Raab
– Dr. Matthias Weider