Was wäre ich ohne Dich, mein Gott?

Es war ein besonderes Konzert, das die Zuhörer in der Thomaskirche erlebt haben. Vorne auf einem Schemel saß mit Ike Duinmeyer-Bolik eine Sängerin, die mit ihrer voluminösen Stimme überzeugte. Mit der Gitarre in der Hand sang sie von der Liebe Gottes und zeigte dabei ihr Thema in einer besonderen Art und Weise auf: Gott hat viele Gesichter. „Ich trete vor dein Angesicht. Wo wäre ich ohne Dich, mein Gott? Du bist mein Juwel an grauen Tagen. Du bist mein Lotse durch den Sturm“. Immer wieder griff sie biblische Geschichten auf. Die Geschichte von der samaritanischen Frau am Brunner gehörte dazu. „Der Weg ist lang und staubig. Du rührst Wunden wieder an, die ich längst vergaß. Ich habe Sehnsucht in mir nach Liebe“. Dazwischen sangen die Zuhörer mit bei Liedern wie „So groß ist der Herr“ oder auch bei „Immer mehr von Dir, immer mehr“.


Sehr viele Lesungen mit eindrücklichen Texten rundeten diese Konzertlesung ab. Da war z.B. Tommy. Als Jugendlicher hat er Glauben an Gott nie richtig verstanden. „Du musst Gott suchen und dich von ihm finden lassen“. Diese Worte wurden ihm gesagt. Jahre später hat er das begriffen. Nur so konnte er sein Krebsleiden tragen und in Frieden mit Gott sterben.

Ike Duinmeyer-Bolik hat sehr gute Beziehungen zu „World Vision“. Das ist eine Organisation, die mit Spenden und Patenschaften Menschen vor allem die Not in Afrika zu lindern versucht. In einem Einspieler wurde das sehr deutlich.

Ein Grundthema der gesamten Veranstaltung war: „Bei Gott findest Du ein Zuhause“. Im letzten Lied wurde das mit der einfachen Liedzeile zusammengefasst: „Ich bin Zuhaus, Zuhaus bei dir. Du bist Zuhaus, Zuhaus bei mir“. Die Zuhörer dankten mit langem Applaus für einen sehr eindrücklichen Abend.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert