„Weil wir Spaß dran haben“ – Ein Konzert vom Posaunenchor Altensittenbach in der Thomaskirche ist das Konzert Nummer 1 in der Reihe der Konzerte am Jahresende 2024. Es findet statt am
Auf ins schöne Grafenbuch! Bepackt mit Gitarre, Schlagzeug, Piano, bunten Programm und dem Thema Zuflucht, ging es mit den Konfirmanden und der Jugendgruppe aus Altensittenbach in ein kreatives und spannendes quality time Wochenende.
Nachdem die Zimmer bezogen und wir gestärkt durchs Abendessen uns in die ersten Kennenlernspiele und viel Musik stürzten, führte der Weg ins Thema erstmal über die Frage: „Was bedeutet heute Flucht?“. Hören und wahrnehmen, was Flüchtende erzählen, welche Hindernisse sie überwinden müssen, war der Einstieg in unser Wochenende.
Die Bibel erzählt von Fluchtgeschichten, die zu Heilsgeschichten für die Menschen wurden. Mit ihnen landeten wir in unserer „Samstagvormittag Challenge“. In drei Gruppen aufgeteilt, erlebten bzw. durchlebten die Jugendlichen die Geschichten von Jakob, Josef und Ruth. Jakob wurde in einer Bildergeschichte kreativ dargestellt, Josef via Schwarzlichttheater und Ruth als Theaterstück. Die Challenge umfasste auch die Aufgabe, nachzuspüren und zu sammeln, wie es den biblischen Personen ergangen ist –welche Gefühle und Hoffnungen sie in ihren persönlichen Fluchtgeschichten bewegten. Schnell wurde offensichtlich, dass es Fluchtgründe wie Hunger, Streit, Missgunst, Betrug, Familienspaltung oder Angst damals wie heute gibt. Sie lassen Menschen nicht nur über Grenzen flüchten, sondern auch im eigenen Leben heraus aus Freundschaften, Beziehungen oder aus der Schule und Arbeit. Die Jugendlichen meisterten die „Samstagvormittag Challenge“ hervorragend! Von nachdenklich, ernst bis kreativ und mega witzig war am Samstag einfach alles dabei!
Wir blieben auf der Spur und führten spielerisch am Samstagnachmittag mit einem spannenden und „zeittickenden“ Escape Spiel weiter zum Thema Zuflucht. Praktisch wurde es am Samstagabend. Beim gemeinsamen stimmungsvollen Abendmahl, hatten die Jugendlichen die Möglichkeit einen Stein still vor dem Kreuz abzulegen. Der Stein stand für das, was sie bewegt, umtreibt oder beschwert. Im Anschluss wurde in unserer kleinen vertrauten Gemeinschaft das Abendmahl erlebt.
Der Abend war aber noch lange nicht vorbei, nach einer plauderhaften Tee- und Snackpause wurde bis in die späten Stunden unter vollem Einsatz und Engagement „Brettle“ gespielt.
Die Freizeit endete am Sonntag gesellig mit Gruppenspielen und später in bequemer und vertrauter Runde mit Musik und Schokolade. Im Gepäck nach Hause war die Botschaft: „Gott geht mit mir durch dick und dünn. Ich kann mich zu ihm flüchten. Bei ihm finde ich Zuflucht“. (Barbara Weider)
Mit dem Festgottesdienst am 1. Advent konnten wir unser Jubiläumsjahr anlässlich des 60jährigen Chorjubiläums des Posaunenchor Altensittenbach abrunden. Die Musik gehört schon immer zur Kirche und auch zur Adventszeit. Und der Posaunenchor ist wie das Salz in der Suppe, es schmeckt zwar auch ohne, aber nur mit ist es erst richtig gut. Zusammengepackt ergibt sich ein besonderer Gottesdienst mit besonderen Gästen.
Begrüßen durften wir Thomas Engelbrecht, Mitglied des Landesposaunenrats, von dem wir die Chorurkunde erhalten haben und der sogar noch spontan und ohne Probe im Chor mitspielte. Unsere Dekanatskantorin Frau Heidi Brettschneider, die den Gottesdienst auf eine wunderbare Weise auf der Orgel begleitet hat. Und Herrn Dekan Dr. Werner Thiessen der eine tolle und außergewöhnliche Festpredigt für uns hielt. Vielen herzlichen Dank für Ihr Mitwirken bei diesem besonderen Tag.
Auch unsere 5 Jungbläser, aktuell noch in der Ausbildung, konnten uns bei den Chorälen schon tatkräftig unterstützen. Mit Hanna und Colin Reuschel, Jannik Böheim, Andre Dobronz und Emma-Sophie Löhner haben wir wieder einmal „Nachschub“ für die nächsten 60 Jahre Posaunenchor bekommen. Die Mischung aus Jung und Alt (15-81 Jahre), die gemeinsame Liebe zur Musik, bei einer musikalischen Bandbreite von Bach über Gospel bis hin zur modernen Literatur sowie die Verbindung zur Kirche machen unseren Posaunenchor aus.
Zu einen solchen Anlass gilt es auch anderen DANKE zu sagen. Danke liebe Gemeindemitglieder für Ihr Kommen und Ihre Unterstützung zu den Festtagen des Posaunenchores in den letzten 60 Jahren. Danke an unseren Chorleiter Wolfgang Werthner sowie seinen Stellvertreter Thomas Werthner sowie unseren Obmännern Torsten Kellner und Werner Wild und natürlich an alle unsere Bläser. Danke für die unzähligen Stunden Ehrenamt, für den Dienst am Nächsten und zum Lobe Gottes.
Mit dem Leitvers zu unserem Jubiläumsjahr „Ich lobe meinen Gott von ganzen Herzen“ wünschen wir Ihnen und Ihren Familien eine gesegnete Weihnachtszeit und ein gesundes und glückliches 2019.
Der Ausflug des Singteams der Kirchengemeinde ging Ende nach Bamberg. Die Mitglieder haben sich mit einer besonderen Stadtführung eine harte Kost ausgesucht. Unter dem Titel „Feuertod und Hexenhammer“ führte eine zum Teil sehr forsche, zum anderen Teil äußerst einfühlsame Stadtführerin zu Stätten des Grauens. Im 17. Jahrhundert loderten in Bamberg die Scheiterhaufen. Unter den damaligen Fürstbischöfen erreichte die Hexenvernichtung einen grausamen Höhepunkt. Der Hexenhammer, ein Buch zur Legitimation der Hexenverfolgung und höchst peinliche Verhöre gehörten zum Alltag. Der Hexenwahn machte vor niemandem Halt. Auch vor Männern nicht, obwohl hauptsächlich die Frau im Focus der in ihrer Grausamkeit unbeschreiblichen Foltermaschinerie stand. In Massen wurden Frauen und auch viele Männer dem Feuer übergeben, wegen Hexerei und Zauberei oder einfach weil sie den Fürstbischöfen im Wege standen. Hunderte von Opfer wurden in dieser Zeit in einem eigens dafür gebauten Hexenhaus eingekerkert und nach unbeschreiblichen Folterungen auf dem Scheiterhaufen verbrannt. Das Eigentum desjenigen fiel an den Fürstbischof, der dadurch ein immenses Vermögen anhäufte. Manche Bamberger Häuser wurden innerhalb kurzer Zeit dreimal weiter veräußert, weil die neuen Besitzer wieder als Hexen bzw. Zauberer hingerichtet wurden. Und auf den Nachbarn oder den besten Freund konnte man sich nicht mehr verlassen, durfte sich doch der, der eine Hexe überführte, auf eine stattliche Belohnung freuen.
Blasse und entsetzte Gesichter der Singteam-Mitglieder hingen der Stadtführerin an den Lippen, die das Thema auf sachkundige und sehr feinfühlige Art rüberbrachte. Selbst ihr merkte man die Betroffenheit an, (beim Erzählen standen ihr manchmal die Tränen in den Augen in Anbetracht des erbarmungslosen Vorgehens und der schrecklichen Methoden damals), obwohl sie die Thematik regelmäßig interessierten Besuchergruppen nahebringt. Allen wurde dabei auch bewusst, wie manipulierbar Menschen sind und dass derartiges nur in anderer Form auch heute wieder passieren könnte.
Selbst beim gemeinsamen Mittagessen danach brauchte die Gruppe noch ein wenig, um über das Gehörte hinwegzukommen. Grundsätzlich aber war es ein sehr geselliger Ausflugstag, der dem Miteinander gut getan hat.
Die Lillachquelle ist ein sanftes Wasser, das sachte aus der Erde sprudelt, um sich dann in einem kleinen Bach zu sammeln und bergab Richtung Weißenohe zu fließen. Vorher bildet sie einen kleinen kaum knöchelhohen Tümpel. Hemdsärmelig und barfuß haben sich bei der Wanderung des Frauen- und Männerhauskreises fleißige Arbeiter daran gemacht das abfließende Bächlein aufzustauen, mit Steinen, herumliegenden Ästen und Laub. Wer jetzt denkt, die Kinder der wandernden Hauskreismitglieder hätten sich hier ins Wasser gestürzt, täuscht sich. Die saßen auf dem Geländer der kleinen Brücke und haben interessiert zugeschaut. Es waren die Väter, die sich wohl an ihre Jugend erinnerten, in der es noch keine Smartphones gab. Mit Akribie haben Sie versucht dem Wasser zumindest kurzzeitig Einhalt zu gebieten.
Ca. 25 Personen und ein Hund waren bei der gemeinsamen Wanderung unterwegs von Weißenohe zur Lillachquelle. Über viele Treppen, vorbei an den Sinterterrassen steigt der Weg stetig an. Für einen heißen Sommertag ist die Wanderung gut geeignet, sie führt über schattige Wege durch den Wald bis zum Quellpunkt. Dort laden Tische und Bänke zur Brotzeit und zum Verweilen ein.
Verschiedenstes Kleingetier wurde von den Kindern entdeckt und begutachtet, Käfer, Schmetterlinge, noch nie gesehene Raupen. Die lustige Truppe hatte einen unterhaltsamen Tag und versammelte sich nach dem Rückweg noch in der Klosterbrauereigaststätte auf ein kühles Bier.
Ein herzliches Dankeschön geht an Monika und Andreas Dorn, die die Wanderung vorbereitet haben.
Gelber Frauenschuh, die bekannteste der heimischen Orchideen
Fliegen-Ragwurz
Die Hauskreiswanderung nach Lichtenegg am 3. Juni hat mit der Einkehr begonnen. Beim Schlosswirt gab’s erst mal ein deftiges Mittagessen, bevor sich die sechs Familien an den steilen Aufstieg zum Türkenfelsen machten. Die Wanderung war kurzfristig geplant, wollte man doch die Orchideenblüte erleben. Den Frauenschuh konnten noch alle erkennen, Thomas Geiger zeigte seinen Mitwanderern auch Nestwurz und Weißes Waldvöglein. Trotz vieler Umweltkapriolen in unserer Gegend zeigte sich Gottes Natur an diesem Nachmittag von ihrer schönsten Seite. Alle wünschten sich einen achtsamen Umgang mit ihr, damit auch Kindern und Enkelkindern dieser Anblick noch erhalten bleibt.
Weißes Waldvöglein
Gelber Frauenschuh
Vogel-Nestwurz im Detail
Vogel-Nestwutz in der Gruppe
Skurrile Felsformationen auf dem Rundweg bildeten einen krassen Gegensatz zu der lieblichen Blütenwelt und waren nicht weniger schön anzusehen. Die Kinder hatten sehr viel Spaß bei der Wanderung und den Erwachsenen ging der Gesprächsstoff nicht aus.
Deswegen ist auch schon die nächste Wanderung in Planung. Dann zur Lilachquelle.
Als besonderes Highlight dieses Jahres fuhr ein Teil des Posaunenchores vom 3. – 5. Juni zum Deutschen Evangelischen Posaunentag nach Dresden. Schon die beiden Standkonzerte am Freitag Abend aller Bläser am Alten und Neuen Markt ließen erahnen, welche Stimmgewalt ein Chor von rund 17 000 Bläsern hat. Davon konnten wir uns dann am nächsten Tag im Stadion von Dresden selbst überzeugen. Auf fast allen Rängen und auf dem gesamten Rasen fanden die Bläser zur Probe für den Gottesdienst und für das Elbufer Platz. Nach mehreren kleinen Konzerten verschiedenster Gruppen an diversen Plätzen in der Innenstadt von Dresden, trafen sich am Abend wieder alle zu einem atemberaubenden gemeinsamen Konzert am Elbufer. Spätestens als langsam an allen Notenpulten die Lampen angingen, hatte auch der letzte Bläser einmal mehr Gänsehaut.
Zum Abschluss des Wochenendes fand am Sonntag Mittag ein Gottesdienst im bis auf den letzten Platz besetzten Stadion, natürlich durch alle Bläser im Chor begleitet, statt. Und da dieser sogar Live im Fernsehen übertragen wurde, konnten die Daheimgebliebenen auch ein bisschen an unserem besonderen Wochenende teilnehmen.
Wer ist Jesus? Dieser Frage sind wir bei der Jugendfreizeit nachgegangen mit den „Ich bin“ – Worten aus der Bibel, die Jesus über sich selbst gesagt hat. Dazu gab es einzelne Workshops in denen z.B. Getreide gemahlen und Brot gebacken, mit Wolle gefilzt, ein Labyrinth gelegt und individuell Kerzen gestaltet wurden. Erstmalig unter dem Motto „Mädchen gegen Jungs“ konnten wir bei strahlenden Sonnenschein den Teilnehmern ein Geländespiel anbieten.
Kritisch hinterfragt haben wir an einem Abend das Thema „Wahrheit“. Ein FIlmbeitrag über die Entstehung von Verschwörungstheorien und Meinungsblasen im Internet bei Google oder Facebook war der Einstieg in den Abend. Welche Möglichkeiten haben wir, um Wahrheit herauszufinden? Hat jeder seine eigene? Was hat Jesus über Wahrheit zu sagen?
Das Wochenende haben wir intensiv genutzt für viele Gemeinschaftsspiele, Improvisationstheater, gute Gespräche und Zeit zum Chillen. Neu war auch, dass wir uns selbst verpflegt haben. Dies hat uns spontane Back-Aktionen und gemeinschaftliches Kochen ermöglicht – Gespräche und Imbisse um Mitternacht sind die Besten!
Das Ende der Freizeit kam mal wieder viel zu schnell. Doch wir haben es schön und feierlich mit einm gemeinschaftlichen Gottesdienst ausklingen lassen.
Ein beeindruckendes Frühjahrskonzert bot der Posaunenchor. Unser dem Motto „Unser Leben sei ein Fest“ wurden Werke alter und neuer Meister gespielt. Unter Leitung von Wolfgang Werthner stellte der Chor sein besonderes Können unter Beweis. Als Höhepunkt kann wohl die Aufführung der Ouverture zu Wilhelm Tell von Giacomo Rossini bezeichnet werden.
Neben geistlichen Werken wurden auch Stücke aus bekannten Filmen wie „Biene Maja“ von Bernd Limberg und „Mächtig gewaltig“ von Bent Fabricius-Bjerre aus der Olsenbande zur Aufführung gebracht. Bei einem Medley von verschiedenen Volksliedern konnten die Besucher mitsingen. Zum Schluss erklang das irische Segenslied „Möge die Straße uns zusammen führen“.
HAU KOLA heißt „Hallo Freunde“ auf eine der vielen indianischen Sprachen, die es gibt. 20 Kinder und sechs Betreuer machten sich in der Woche nach Ostern nach Obertrubach auf, um mehr über das Volk der Indianer bei einer Kinderfreizeit kennen zu lernen. Anhand des Buches „Jenseits der Wälder“ erfuhren sie, am Leben eines methodistischen Missionars in Canada, wie schwer das Leben der Indianer war und dass die Mythen um Winnetou und seines Freundes Old Shatterhand nicht immer der Wahrheit entsprechen.
Wir lernten u.a., dass der Missionar ein eigenes Alphabet entwickelte, um den Indianern die Geschichten der Bibel beibringen zu können. Leider machte uns wieder mal das Wetter einen kleinen Strich durch die Rechnung. So musste die geplante Nachtwanderung und andere Outdoor-Aktivitäten leider ausfallen. Indoor konnten wir aber indianische Traumfänger, Indianerschmuck basteln und jede Menge Spiele spielen und Lieder singen. Auch haben sich die Kinder untereinander gut kennenlernen können.
Die Betreuer sind sich sicher im nächsten Jahr wieder eine Kinderfreizeit anbieten zu wollen, vielleicht dann einen Tag länger.