Wie im letzten Jahr nutzten die Konfirmanden den Tag nach der Konfirmation zu einer Kanufahrt auf der Pegnitz. In Artelshofen ging es los und neben den Konfis waren auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dabei. In diesem Jahr war es sehr warm und ein Sonnenschutz war dringend nötig. Das galt auch für den Pfarrer.
Nach zwei Umstiegstellen in Vorra und in Alfalter fuhren die Kanus bis nach Hohenstadt. Geschafft, aber sehr zufrieden trafen sie die Jugendlichen und die Mitarbeiter/-innen zu einem schönen Abschlussfoto. Auch wenn hoffentlich im kommenden Jahr der Festgottesdienst wieder eine Woche nach Ostern stattfinden wird, kann dieser Abschluss in der letzten Schulwoche zu einer guten Tradition werden.
Die Coronapandemie hat nicht nur Nachteile. Sie verlangt nach neuen Wegen in der Verkündigung der guten Botschaft des Evangeliums. Dabei geht es nicht nur um Digitales. Auch in den realen Begegnungen werden neue Konzepte ausgedacht. In der Thomaskirche gab es dazu jetzt die Überlegung, den sog. Vorstellungsgottesdienst der Konfirmanden in den Vitamin C – Gottesdienst zu integrieren. Der große Vorteil dabei ist, dass die 14-Jährigen mit anderen jungen Leuten gemeinsam Gottesdienst nach ihren Vorstellungen feiern. Die Jugendband Crazy Arpeggions sang neue Lieder zumeist auf Englisch und der gesamte Ablauf war an jungen Leuten angepasst. Außerdem können alle danach gemeinsam miteinander essen und Begegnungen haben.
Dazu kam, dass mit Linnea Feierabend eine Konfirmandin getauft wurde. Es war für alle Gottesdienstbesucher sehr beeindruckend, wie Linnea alleine ihren Glauben an Gott bekannte und sich mit 14 Jahren taufen ließ.
Alle Konfirmanden haben vorher zwei Bilder gesendet. Das erste Bild zeigt sie als ganz junge Kinder. Das Rätselraten, wer jetzt wer ist, hat oft Heiterkeit nach sich gezogen. Auf dem zweiten Bild hat sich jeder ein „Wegmotiv“ ausgesucht und erklärt, was dieses Bild mit der Konfirmation zu tun hat. Pfr. Gerhard Metzger nahm diese Bilder für den geistlichen Impuls auf. Er ist darauf eingegangen, dass etliche Bilder mit Blumen ausgeschmückt waren. Ein Zeichen dafür, dass der Konfirmandenweg für viele schön war. Auf der anderen Seite zeigten Bilder auch Kurven, Höhen und Tiefen sowie dunkle Wegabschnitte z.B. im Wald. Die Jugendlichen erklärten offen und ehrlich, dass sie mit den Coronabestimmungen während der Konfi-Zeit oft Schwierigkeiten hatten. Es war solch ein Hin und Her. Pfr. Metzger lobte alle für ihre Ehrlichkeit. Er stellte selbst fest, dass es manchmal schlecht für die Motivation war, die Hygiene-Bestimmungen immer gut umzusetzen, so dass der Spaß nicht verloren ging. Er erinnerte an die Jugendfreizeit in Grafenbuch. Dort hat im Gottesdienst Annika Maul als Mitarbeiterin alle vor einer Weggabel gestellt und gemeint: So viele Möglichkeiten gibt es, im Leben Wege zu gehen. Viele fragen sich dann: „Welcher Weg ist richtig? Welcher Weg ist der eine richtige Weg mit Gott?“ Pfr. Metzger wies darauf hin, dass es so ist, dass es nicht nur den einen richtigen und die falschen Wege gibt. Wer mit Gott geht, für den gilt: Gott geht diesen Weg mit und begleitet dich. Christus selbst sagt in Jo 14, 6: „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben“. Wichtig ist vor allem das Eine, dass jemand seine Wege eben mit Jesus geht. Er ist der Weg für das Leben. Diese Botschaft soll nicht nur die diesjährigen Konfirmanden begleiten. Das gilt für das ganze Leben.
Die Mitarbeiter stellten fest: Gottesdienst für junge Leute und Konfi-Vorstellungsgottesdienst – das passt zusammen und wird vielleicht wiederholt.
Nach drei Jahren konnte endliche wieder ein Landkreislauf durchgeführt werden. In der Thomaskirche hat die Teilnahme von Anfang an Tradition. Und so freuten sich viele Sportlerinnen und Sportler über Training und Teilnahme. Pfr. Gerhard Metzger konnte wieder die Unterstützung der Schulleitung der Grundschule Hersbruck gewinnen und einen Lauftreff organisieren. Friedrich Biegel und zweitweise auch Tanja Heidner waren als Betreuer dabei. So viele Eltern wie noch nie begleiteten ihre Sprösslinge. Dieser Lauftreff war für mich eine besonders wunderbare Erfahrung und gerne stellen sich einige Teilnehmer dem Fotografen.
Landrat Kroder hat uns den Pokal als Mannschaft mit den meisten Teilnehmern übergeben. Es ist ein Pokal „für alle“, den jeder hat ihn gewonnen und wir haben uns sehr darüber gefreut. Auch wenn „Dabeisein ist alles“ als Motto ausgegeben worden ist, freuten wir uns über einzelne Pokale. Lukas Kalb gewann im Nordic-Walken die 2. Etappe. Omar Elatuug war der jüngste Teilnehmer der Veranstaltung.
Fritz Wölfel ist ein Urgestein des Landkreislaufes und auch für den Sport in der Region. Er startete auch in diesem Jahr für unsere Mannschaft und war mit 87 Jahren der älteste Teilnehmer.
Die Mannschaft des Lauftreffs war zwar „nur“ drittletzter beim Laufen, aber die hinter Ihr platzierenden Mannschaften hatten mehr als zwei Ausfälle. und so können sich unsere Läuferinnen und Läufer von Kirchengemeinde Altensittenbach/Grundschule Hersbruck sich über den Schneckenpokal und auf ein Essen mit Landrat Kroder freuen.
Das gilt auch für die Nordic-Walking-Mannschaft 6. Auch Sie gewann in ihrer Gruppe (Nordic-Walking, gemischte Mannschaften) diesen besonderen Pokal und die Teilnehmer werden mit Landrat Armin Kroder bei einem Essen gute Gespräche haben.
Spannend wurde es beim Kampf um den Sieg in Nordic-Walking gemischt. Zwei starke Gegner haben uns alles abverlangt. Schließlich konnten wir doch einen Doppelsieg durch zwei Mannschaften erringen. Bei den Umständen war diese Siege etwas glücklich, aber nicht unverdient. Die NW 1 – Mannschaft gewann knapp vor NW 2.
Somit erhielten wir zum fünften Mal hintereinander den Siegespokal in dieser Gruppe und wir können diesen Wanderpokal jetzt erhalten. Auf dem Bild sehen Sie einen durchaus stolzen Teamkapitän.
Nach drei Jahren war es endlich wieder soweit. Die beiden Kirchengemeinden der Stadt Hersbruck (Stadtkirche und Johanneskirche), die Thomaskirche Altensittenbach und die Margaretenkirche Oberkrumbach feierten am Dorfbrunnen der kleinsten selbständigen Kirchengemeinde des Dekanates Hersbruck an Christi Himmelfahrt einen gemeinsamen Gottesdienst. Bei windigem, aber trockenen Wetter versammelte sich die Gemeinde mitten am Dorfplatz.
Pfr. Gerhard Metzger gestaltete mit Gerhard Rießner und Regina Rösel die Liturgie. Der Posaunenchor aus Oberkrumbach begleitete gekonnt die Choräle und gab insgesamt drei Vortragsstücke zum Besten. Darunter auch das moderne Lobpreislied „Zehntausend Gründe“ aus dem neuen Bläserheft 2022.
Dekan Schäfer predigte zu einem Text aus dem Buch des Propheten Daniel im siebten Kapitel. Daniel hat einen Traum, eine Vision, ein Gesicht von den vier Tieren Löwe, Bär, Panther und einem vierten schrecklichen Tier mit eisernen Zähnen. Dem Daniel wurde die damalige Weltlage in diesem Gesicht gezeigt. Babylon war das vorherrschende Reich, das Angst und Schrecken bereitete. Zuletzt sieht Daniel aber den Menschensohn, der vom Himmel mit den Wolken kommt. Er erhält letztlich Macht, Ehre und Reich. Seine Macht ist ewig und vergeht nicht und sein Reich hat kein Ende. Christen verbinden mit diesem Menschensohn Jesus, auf dem Verlass ist und der alles in seinen Händen hat. Die Übertragung zum Fest Christi Himmelfahrt liegt sehr nahe.
Dekan Schäfer sprach auch von der Vision der neuen Pfarreibildung Sittenbachtal-Hersbruck, die bald anstehen wird. Mit der Hilfe des Hl. Geistes und mit vereinten Kräften kann das eine sehr gute Sache werden. Letztlich steht alles unter der Verheißung Gottes, dass er seine Jünger nicht verlässt und sie mit der Kraft des Hl. Geistes leben können.
Nach dem Gottesdienst machten sich etwa 20 Teilnehmer auf zur Wanderung nach Kleedorf. Dort wurden beim Essen im Hotel „Zum alten Schloss“ noch viele gemeinsame Gespräche geführt und Freundschaften vertieft.
Nach insgesamt drei Jahren haben wir wieder einen Familiengottesdienst mit Tauferinnerung gefeiert. Es wurden wieder schöne Bewegungslieder gesungen.
Mit einer Schöpfkelle in der Hand erklärte Viktor Ambrusits, wie wichtig Wasser im Leben ist. Schließlich kann er als „Liebhaber von Suppen“ keine Suppe essen ohne Wasser. Dabei erzählte er dann die Geschichte von der Frau am Brunnen in Samaria. Sie erfuhr vom „Wasser des Lebens“, das Jesus allen Menschen geben kann.
Danach konnten die Kinder ihre mitgebrachten Taufkerzen an der Osterkerze anzünden und wurden mit einem Wasserkreuz von Pfr. Gerhard Metzger gesegnet.
Ein Höhepunkt waren die beiden Klavierstücke von Louisa Gatterer am Anfang und am Ende des Gottesdienstes.
Insgesamt haben sich alle gefreut, dass dieser Familiengottesdienst wieder gefeiert werden konnte. Am 26.06.2022 ist der nächste geplant.
Nach über zwei Jahren fand endlich wieder der Vitamin C Gottesdienst für junge Leute im Jugendhaus statt und es kamen ca. 20 Personen, die sich auf die Sofas verteilt haben. Als Überraschungsgast war der Dekanatsjugendreferent Matze bei uns und hat von der Insel Nauru erzählt, wo die Bevölkerung aus Vogelscheiße (Phosphat) reich wurde. Eine Zeit lang hatte die Insel das höchste Pro-Kopf-Einkommen weltweit. Als die Bestände zur Neige gingen, zeigte sich, dass der Staat und die meisten Bürger, die durch den Abbau erzielten Gewinne nicht zukunftssicher investiert hatten. Nauru verarmte nach dem vollständigen Abbau der einzigen natürlichen Ressource und die Staatsfinanzen bewegten sich am Rande des Bankrotts.
Er hat die Geschichte der Insel mit der Geschichte des jungen Mannes verglichen, der seine Erbe auszahlen ließ, und sein ganzes Geld verlor, weil er unklug gehandelt hatte. (es ist die biblische Geschichte „Vom verlorene Sohn“)
Ich finde es faszinierend, dass man aus einer der bekanntesten Geschichten der Bibel immer noch was Neues lernen kann.
Unser Jugendband hat sich seit einigen Wochen endlich auf den Namen „Crazy Arpeggio“ geeinigt. Die Bedeutung (für nicht Musiktheroretiker):
crazy = verrückt
Arpeggio = musikalische Fachbegriff für einen Akkord, bei dem die einzelnen Töne nicht gleichzeitig, sondern in kurzen Abständen nacheinander erklingen.
Ich finde es immer wieder faszinierend, wie Akkorde in der Musik zusammengesetzt sind und aus unterschiedlichen Tönen unterschiedliche Klangfarben (Moll, Dur, Septime, vermindert, etc.) erzeugen so wie wenn Musiker einer Band gemeinsam spielen und dadurch sich der Musikstil zusammensetzt. Seit diesen Vitamin C ist endlich auch die Pauline Utz am Piano dabei! Es freut uns, dass die Musik dadurch noch vielfältiger wird.
Am Ende des Gottesdienstes waren wir noch einige Zeit zusammen, es gab was zum Knabbern und gute Gespräche. Wie in alten Zeiten.
Es ist schon über zwei Jahre her, dass wir zu einem Kirchenkaffee eingeladen haben. Die Coronapandemie hat verhindert, dieses Miteinander nach dem Gottesdienst zu feiern. Endlich war es am 15.05.2022 so weit und wir konnten uns bei herrlichem Wetter vor der Kirche versammeln. Das Vorbereitungsteam hat es möglich gemacht und um die Bistrotische herum gab es bei gutem Kaffee und Kuchen schöne Gespräche.
Darauf musste natürlich angestoßen werden und wir hoffen, dass dies auch länger wieder möglich ist.
Der Zufall wollte es, dass danach um 11.00 Uhr ein Familiengottesdienst gefeiert wurde. So konnten ankommenden Gottesdienstbesucher sich dazu gesellen. Es wird vermutlich allen in guter Erinnerung bleiben.
Zweimal wurde die Reise wegen der Coronapandemie verschoben. Jetzt hat es endlich geklappt. Weil eine Reisebusgesellschaft eine geschlossene Gruppe ist, gab es auch keinen Maskenzwang. Die Teilnehmer hatten sich vor der Abreise noch einmal selbst getestet und so fuhr die Busgesellschaft der Kirchengemeinde Altensittenbach erwartungsvoll in die Lausitz mit den beiden Zielen Herrnhut und Görlitz. Mit dem busfahrenden Pfarrer Martin Kühn hatten alle viel Spaß und jeder wusste, dass er sich auf dessen Fahrkünste verlassen kann. Auf der Hinfahrt wurde eine Zwischenstation in Reichenbach im Vogtland gemacht. Das dortige Bildungs- und Begegnungszentrum für jüdisch-christliche Geschichte fand anlässlich der Landesgartenschau 2009 eine Bleibe. In äußerst gut aufgemachter Form und maßstabsgenauen Nachbildungen des Tempels und von Jerusalem zur Zeit Jesu konnten die Besucher sich eine sehr gute Vorstellung vom Leben von vor 2000 Jahren in Palästina machen.
Bei der Führung gab es einen Gang durch die Geschichte und dem Leben und Sterben von Jesus. Die Verfolgung der Juden ging Vielen sehr nahe. Nach einem kleinen Imbiss ging es weiter in die Lausitz in Richtung des geistlichen Zentrums Herrnhut. Es ist der Gründungsort der Herrnhuter Brüdergemeine und vor allem durch die Losungen und durch die Produktion der Herrnhuter Sterne bekannt. Vor genau 300 Jahren hat Nikolaus Ludwig Graf von Zinzendorf Glaubensflüchtlinge aus Mähren Aufnahme auf seinem Gut Berthelsdorf gewährt.
Zwei Kilometer weiter baute Christian David das erste Haus in Herrnhut. Innerhalb weniger Jahren und bis heute strahlt diese Glaubensgemeinschaft auch auf Menschen anderer Kirchen aus. Im großen „Betsaal“ werden die Predigtversammlungen gehalten und der ganze Ort strahlt eine besondere Atmosphäre aus.
Einen Tag nach Kriegsende, am 9. Mai 1945 brannte der Ort nieder, wurde aber völlig neu wieder aufgebaut. Die Reiseteilnehmer ließen sich einen Besuch auf dem Friedhof (Gottesacker) nicht nehmen. Ein langer Besuch in der östlichsten Stadt Deutschland, Görlitz, durfte nicht fehlen. Neben den besonderen Bauten, der Peter- und Paulskirche war ein Spaziergang über die Neißebrücke nach Polen obligatorisch. Interesse fand auch die Jesusbäckerei und der schärfste Laden der Lausitz, der Senfladen mit mehr als 50 verschiedenen Sorten großen Anklang.
Auf der Heimfahrt gab es noch einen Abstecher nach Plauen, wo gerade das Frühlingsfest gefeiert wurde. Wohlbehalten und mit neuen Erfahrungen kehrte die Gruppe von der Reise in die Lausitz wieder zurück.
Insgesamt 33 Teilnehmer hatten eine sehr schöne Kinder- und Jugendfreizeit in Grafenbuch zum Thema: „Ägypten“. Neben dem Kennenlernen dieses besonderen Landes vor 3000 Jahren und in der gegenwärtigen Zeit, stand die Geschichte von Mose im Mittelpunkt des Treffens. Neben Erzählung und Gruppenarbeit, gab es sehr viele kreative Elemente bei den einzelnen Workshops.
Einzelne Jugendliche verkleideten sich als Pharao und Kleopatra (bzw. Schwester der Kleopatra). Die Kostüme dazu gab es auch noch. Die Teilnehmer erzählten von ihren Erfahrungen beim Familiengottesdienst zum Thema in der Thomaskirche.
Die Mitarbeiter/-innen waren für den guten Besuch dankbar und bei den einzelnen Lieder wurden die Texte mit Bewegungen unterstützt.
In der Osternacht, in den Stunden bevor es hell wird, geht es um die Überwindung der Finsternis. Entsprechend dunkel war es um 5.30 Uhr als am Ostersonntag die Besucher in die Thomaskirche kamen. Mit einer noch nicht angezündeten Kerze in der Hand tasteten sie sich zu ihren Plätzen. Nur wenig ist zu erkennen, wenn die ersten Gebete gelesen werden und die Gottesdienstbesucher in den morgendlichen Ruf Jesu „Bleibet hier und wachet mir mir!“ einstimmen. Vor der anschließenden Lesung wird daran erinnert, dass auch die, die an Jesus glauben mit hinabsteigen, „dorthin, wo keiner hin will“, in das Totenreich, um als neuer Mensch aufzuerstehen.
Der Einzug der Osterkerze erhellt dann erst die finstere Kirche. Symbolhaft steht die Kerze für Christus, dem Licht der Welt. An ihr zünden alle Besucher ihre Kerze an und auf die Gesichter legt sich ein warmer Schein.
In der Osternacht wurden früher viele Taufen gefeiert, die Tauferinnerung gehört liturgisch immer dazu. So auch an diesem früher Morgen in Altensittenbach, als sich die Gottesdienstteilnehmer zum Taufstein aufmachten, um sich ihren persönlichen Segen abzuholen.
Mit der Lesung aus Lukas 24 wurde in der Kirche die Auferstehung Jesu proklamiert. Mit dem Blick auf die aufgehende Sonne, auf das Licht, wird die frohe Osterbotschaft, dass am Ende das Leben über den Tod siegt auch im Kirchenraum sichtbar. Pfarrer Gerhard Metzger wechselt den schwarzen Talar in einen weißen. Danach werden die dunklen Paramente ausgetauscht und der Altar mit Kerzen und Blumen geschmückt. Auch die Jesusfigur auf dem Altar wird von ihrer Dornenkrone befreit. Ein österlicher Lobpreis dringt in die Herzen und lässt -bei der derzeitig wenig friedlichen Weltlage- in vielen eine neue Hoffnung aufkeimen.
Mit einer Osterglocke in der Hand ziehen die Gottesdienstbesucher in Richtung Gemeindehaus. Bevor sie sich auf den Weg nach Hause machen, wird dort die Friedensfahne aufgezogen unter dem Bekenntnis „Gott ist Herr“.