In den Himmel wird hier zwar nicht gestarrt, aber in Richtung Happurg. Der Oberkrumbacher Kirchenvorstand Gerhard Rießner zeigt nach dem Brückengottesdienst den mitwandernden Hersbruckern den Blick Richtung ihrer Heimatstadt über die Alb bis Happurg.
Den Himmelfahrtstag feierten die Oberkrumbacher und die Altensittenbacher Kirchengemeinden und die Gemeinden Hersbruck-Stadtkirche und Hersbruck-Johanneskirche mit einem gemeinsamen Brückengottesdienst, den Singteam und Posaunenchor aus Oberkrumbach gestalteten und Pfarrer Gerhard Metzger leitete.
Die Predigt in der kleinen Oberkrumbacher Margarethenkirche hielt zu diesem Festtag Dekan Dr. Werner Thiessen. Sein Predigttext war Jesu Himmelfahrt in der Apostelgeschichte 1, 9-11
Nachdem Jesus das gesagt hatte, wurde er vor ihren Augen emporgehoben. Dann hüllte ihn eine Wolke ein, und sie sahen ihn nicht mehr. Während sie noch wie gebannt zum Himmel hinaufblickten – dorthin, wo Jesus verschwunden war – , standen mit einem Mal zwei Männer in leuchtend weißen Gewändern bei ihnen. »Ihr Männer von Galiläa«, sagten sie, »warum steht ihr hier und starrt zum Himmel hinauf? Dieser Jesus, der aus eurer Mitte in den Himmel genommen worden ist, wird wiederkommen, und zwar auf dieselbe Weise, wie ihr ihn habt gehen sehen.«
Wir sollen Jesus nicht im Himmel suchen, sondern hier bei uns, in uns. Die Engel holen die Jünger auf den Boden der Tatsachen zurück. Sie sollen nicht nach oben starren, sondern auf die Gegenwart, in ihre eigene Zukunft. Das Hinterher starren lähmt. Christen haben die Verheißung, dass Jesus sichtbar wiederkommen wird. Das ist es was zählt.
Nach dem Gottesdienst versammelten sich über 30 Gottesdienstbesucher aus allen Gemeinden, um den wunderschönen Frühlingstag zu nutzen und gemeinsam nach Kleedorf zu wandern, wo Tische für ein gemeinsames Mittagessen reserviert waren.