Vergiss nicht, was er Dir Gutes getan hat

An was können sie sich noch gut erinnern und was haben sie vergessen? Tatsächlich ist das menschliche Gehirn so geschaffen, dass es Vieles wieder vergisst und wir uns nur wenig behalten können. Manchmal ist das schlecht. Wenn wir uns etwas für die Schule oder zu Prüfungen müssen, dann ist die Kunst des Lernens und Merkens gefragt. Und das erzeugt nicht nur für Schüler unangenehme Gefühle. ‚Auf der anderen Seite können wir froh sein, dass wir schlimme Erlebnisse vergessen können. Wenn das nicht der Fall ist,  dann kann es bis zu traumatischen Erfahrungen gehen und wir brauchen Hilfe.

Beim letzten ALBA-Familiengottesdienst gab es dazu zwei Experimente. Auf einem Tisch wurden drei Gegenstände leicht verstellt und es sollten diese Veränderungen benannt werden. Dann wurden einige bedeutende geschichtliche Ereignisse genannt und diese sollten eingeordnet werden. Hätten Sie es gewusst, dass der „Grüne Punkt“ (1990) drei Jahre vor der Einführung der 5-stelligen Postleitzahl (1993) eingeführt wurde?

In der Bibel ist oft davon die Rede, dass wir nicht vergessen sollten, was Gott Gutes an uns getan hat. Beispielhaft steht dafür der Ps 103, 2: „Lobe den Herrn meine Seele und vergiss nicht, was er Dir Gutes getan hat“. Es ist eine besondere Erfahrung, dass Menschen sich nicht mehr daran erinnern, was Gott ihnen Gutes getan hat, aber schnell bei der Hand sind, das Schlechte im Leben Gott zuzuschreiben. So ging es schon dem Volk Israel nach dem Auszug aus Ägypten.

Deshalb ist es so wichtig, dass unser Glaube an Gott von den guten Erfahrungen lebt, an denen wir uns in schlechteren Zeiten erinnern. Dann kommen wir auch leichter in die Haltung der Dankbarkeit hinein.

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