Wenn Corona will, steht (wieder überall) fast alles still, Update 336 vom 14.02.2021

Tägliche Gedanken von Pfr. Gerhard Metzger in einer schwierigen Zeit

„Großer Gott, wir loben dich“ für das „Bier auf Hawaii“

Viele Updates habe ich jetzt geschrieben vom Sterbeprozess von Simon vor sieben Jahren. Jedes Jahr Anfang Februar werde ich besonders mit diesen Erinnerungen konfrontiert. Aber jetzt soll es dafür erst einmal genug sein.

Stattdessen stelle ich heute ein Rätsel. Was passiert da? Sie laufen einen Berg hoch und hören Musik. Ein schon älterer Mann spielt auf einem Akkordeon „Es gibt kein Bier auf Hawaii, es gibt kein Bier“. Sie laufen weiter auf einer Rundstrecke und kommen nach knapp einer halben Stunde wieder dort an. Der Musiker spielt „Großer Gott, wir loben Dich“. Sie laufen die Rundstrecke noch einmal und hören das Lied: „In München steht ein Hofbräuhaus“ auf dem Instrument. Sie stutzen ein wenig und laufen diese Rundstrecke noch einmal. Es erklingt „Ja, wenn der alte Peter“. Sie laufen zum sechsten und letzten Mal die Rundstrecke und hören das Lied: „Nun danket alle Gott“. Sie zeigen die Hand zum Gruß und der Musiker sieht, dass es ihnen gefällt.

Die Auflösung des Rätsels: Sie befinden sich auf der Nordic-Walking-Strecke am Tiergarten in Nürnberg. Sie walken insgesamt sechs Mal die Runde und waren dann knapp drei Stunden unterwegs bei einem Halbmarathon. So ist es mir im vergangenen September ergangen. Ich habe davon im Update Nr. 182 geschrieben. Dieses heutige Update hat die Nr. 336. Im evangelischen Gesangbuch stehen unter den Nummern um 330 viele solche Loblieder über Gott. Das hat mich zu diesem Update heute angeregt. Ich schmunzle heute noch, wenn ich an diesen Tag denke mit diesen unterschiedlichen Musikstücken. Aber ich habe es gleichzeitig auch als Ermunterung für diesen Laufwettbewerb gesehen. Ich habe mich auch gefreut, dass dieser Mann „mitten im Leben gestanden“ ist und solche weltliche und geistliche Musik dargeboten hat. Vermutlich gehört wirklich beides zusammen.

Großer Gott, wir loben dich; Herr, wir preisen deine Stärke. Vor dir neigt die Erde sich und bewundert deine Werke. Wie du warst vor aller Zeit, so bleibst du in Ewigkeit.

Herr, erbarm, erbarme dich. Lass uns deine Güte schauen; deine Treue zeige sich, wie wir fest auf dich vertrauen. Auf dich hoffen wir allein: lass uns nicht verloren sein“.

Und zur musikalischen Auferbauung spielt jetzt meine Schwägerin Silvia Dörr dieses bekannt  Lied Nr. 331 aus dem evangelischen Gesangbuch.

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