Wenn Corona will, steht (endlich ein bisschen) weniger still, Update 359 vom 09.03.2021

Tägliche Gedanken von Pfr. Gerhard Metzger in einer schwierigen Zeit

Du machst mein Herz wieder leicht

Ich habe schon lange nicht mehr von einem realen Traum von mir geschrieben. Es war das Update mit der Nr. 8 vom 23.03.2020. Ich hatte in der Nacht von einer vollen Kirche geträumt, in der nach der Coronakrise die Menschen hineingeströmt sind um miteinander Gottesdienst zu feiern. Seitdem hatte ich viele Diskussionen darüber, wie die Gemeinde Jesu feiern wird. Manche sind überzeugt, dass das so wie nach dem zweiten Weltkrieg sein könnte. Da waren die Kirchen übervoll. Ich bin da eher skeptisch. Die Gründe, warum die Kirchen auch im Lande der Reformation so wenig besucht werden, sind wohl tiefgründiger und können auch mit neuen Inhalten und neuen Formen nicht alleine behoben werden.

Aber ich hatte am 05.02.2021 wieder einen schönen Traum, den ich mir gemerkt habe. Oft vergesse ich diese „nächtliche Erlebnisse“. Aber diesmal war es anders. Ich saß im Kreise von anderen Christen. Es hat mich an meine Zeit in der Jugendgruppe des CVJM Leuzenbronn erinnert. Wir haben uns jeden Samstagabend in Rothenburg getroffen. Es war eine sehr schöne und für mich prägende Zeit.

Im Traum saß ich mit mehreren Christen zusammen und wir singen ein ganz bestimmtes Lied. Ich hatte mir den Text nicht gemerkt, aber die Melodie war auch nach dem Aufwachen gegenwärtig. Ich habe in meinen Liederbüchern nachgeschaut und bin dann auf ein Lied von Jörg Swoboda gestoßen. Ich habe es zum ersten Mal auf dem Christival 1988 in Nürnberg gehört und gesungen. Warum ich dieses Lied ausgerechnet im Traum am 05.02.2021 im Ohr hatte? Ich weiß es nicht. Aber es war eine schöne Erfahrung und der Text passt gut zu dieser Coronapandemie.

Fällt mir das Leben schwer – mein Gott, ich kann nicht mehr! – dann denke ich an dich, und du veränderst mich.

Ref.: Du machst mein Herz wieder leicht. Du machst mir wieder Mut. Du stellst meine Füße auf weiten Raum. Du machst es mit mir gut.

Wenn Krankheit in mir steckt, en Leiden mich erschreckt, dann rufe ich – und du, du wendest dich mir zu.

Frag ich mich sorgenvoll, wie ich entscheiden soll, dann bitt ich im Gebet um Rat, wie´s weitergeht.

Bin ich vor Angst verwirrt, und habe mich verirrt, dann machst du wieder klar, was vorher dunkel war.

Du machst mein Herz wieder leicht. Du machst mir wieder Mut. Du stellst meine Füße auf weiten Raum. Du machst es mit mir gut.

Meine Schwägerin Silvia Dörr spielt das Lied hier auf dem Klavier

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