Bei herrlichem Wetter schon am frühen Ostermorgen trafen sich die Gottesdienstteilnehmer zur Osternachtsfeier in der Thomaskirche. Am Anfang stimmten sich alle mit dem Kanon „Bleibet hier und wachet mit mir“ auf die Feier ein. Die neue Osterkerze wurde hereingetragen und nach dem Entzünden aller Osterkerzen und dem Taufgedächtnis wurde der Altar umgestaltet. Vom Karfreitag war er noch ganz trist ohne Kerzen und Blumen. Er wurde geschmückt und auch Pfr. Metzger wechselte vom schwarzen in den weißen Talar. Nach der Osterlesung auf Jo 20, 1 ff folgte ein kurzer Impuls dieser besonderen Ostergescchichte. Nach der Feier des Hl. Abendmahles zogen alle um die Kirche und die Osterfahne wurde beim Lied „Er ist Herr“ von Ludovic Lukacs gehisst. Der Morgen wurde mit einem osterfrühstück abgeschlossen.
Nach längerer Zeit der Pause wurde wieder ein Lobpreisgottesdienst gefeiert. In einer ganz anderen Atmosphäre, an einem ganz anderen Ort, mit einem anderen Namen und mit ganz anderen Besuchern als beim bisherigen „Treff.Lobpreis“. Zu Prime Time wird in das Jugendhaus eingeladen. Und so war eine große Altersspanne zu sehen. Als Pfarrer war ich mit 61 Jahren der älteste Besucher. Es werden vor allem englische Lieder gesungen und nach dem biblischen Zeugnis gibt es die Möglichkeit, miteinander über das Gehörte zu reden. Am 29.03.2019 war es dann soweit, dass zu diesem Gottesdienst erstmals öffentlich eingeladen wurde. Den biblischen Impuls gab Annika Maul, die auch die Gitarre spielte und den Lobpreis leitete.
Grundlage ihrer Ausführungen war das Lied „Mighty to save“. „Jeder Mensch braucht Erbarmen, unfehlbare Liebe, sei du mir gnädig, Herr“. Sie bezog in ihren Ausführungen die Geschichte vom Gleichnis der 10 Jungfrauen mit ein. Jesus Christus als Retter ist immer stärker als all unsere eigenen Anstrengungen. Jesus Christus als Retter der Welt nimmt mich mit meinen Ängsten und Fehlern in seine Arme. Sein Wort, sein Tod am Kreuz, seine Auferstehung lassen mich ihm folgen und wissen, dass ich in seinen Händen bin. Im deutschen Text heißt es im Refrain: „Retter, dein Wort versetzt Berge. Du nur allein rettest mich, du allein rettest mich. Für immer bist du mein Erlöser, denn du standst uf aus dem Grab, du besiegtest den Tod“.
Der lateinische Name des dritten Sonntages in der Passionszeit war Grundlage des ALBA-Familiengottesdienstes im März. Okuli – „meine Augen“. Der Name ist abgeleitet aus dem Psalmwort aus Ps 25, 15: „Meine ‚Augen sehen stets auf den Herrn“. Welche Gefühle habe ich mit dieser Vorstellung, dass Gott alles in meinem Leben sieht? Habe ich ein gutes Gefühl und denke mir: Gott kennt jeden Schritt und passt auf mich auf. Oder fühle ich mich eher beobachtet und habe eine Vorstellung von Gott als einen Art Polizistengott? In einem sehr humorvollen Anspiel wurde aufgezeigt, dass diese Vorstellung auf Ps 25 durchaus wie eine Art totale Überwachung auf mich wirken kann so wie das Eltern oft gerne bei ihren Kindern machen würde.
Wer den Psalm genau liest merkt, dass die Blickrichtung auch anders geht: Ich schaue auf Gott in meinem Leben, egal wo und wie ich bin. Bei meinen Handlungen und Überlegungen überlege ich, ob ich diese als Christ im Angesicht Gottes vertreten kann. Dann zeigt mir dieser Wochenspruch deutlich auf, wie nahe mir Gott ist und wie er mein Leben gestalten will und kann.
Das Thema des diesjährigen Weltgebetstages der Frauen am ersten Freitag im März lautete: „Kommt, es ist alles bereit“. Frauen aus Slowenien haben die Liturgie vorbereitet und darin viele Informationen und Gebetsanliegen formuliert. Martina Grötsch hat als Verantwortliche in unserer Kirchengemeinde einen Ablauf gestaltet und diesen mit BIldern und einer Power-Point-Präsentation den Gottesdienstteilnehmern lebendig veranschaulicht. Die Erzählung Jesu von der Einladung aus dem Lukasevangelium war das bibilische Herzstück des Abends. Sie zeigt auf, wie groß Gottes Einladung an uns Menschen geht,. Verschiedene Frauen aus unserer Kirchengemeinde lasen die Texte und alle gesungene Lieder aus dem evangelischen Gesangbuch hatten den Lobpreis zu Gott als Inhalt.
Die Kollekte in Höhe von 150,– Euro wird dem Gustav-Adolf-Werk gegeben und damit eine evangelische Kirchengemeinde in Slowenien unterstützt. Nach dem Gottesdienst blieben die Frauen noch zu einem gemütlichen Zusammensein bei Gesprächen und Essen beieinander.
Nach einer 15-jährigen Tätigkeit hat Frau Gertrud Werthner das Amt der Kirchenpflegerin abgegeben. Professionell und absolut zuverlässig kümmerte sie sich um die Einnahmen und Ausgaben der Thomaskirche. Sie kontrollierte alle Abrechnungen und gab wertvolle Hinweise bei der Vermögensanlage. In die Zeit ihrer Tätigkeit fiel die Kirchenrenovierung in einer Geamthöhe von fast 1.000.000 Euro. Sie war eine treue Begleiterin in der Arbeit des Pfarramtes auf wirtschaftlichem Gebiet. In einer Zeit, in der Geldgeschäfte von Kirchen zu Recht kritisch hinterfragt werden, war sie wie ein ruhender Pol und brachte ihre ganze Erfahung ein. Als Pfarrer dieser Kirchengemeinde bedanke ich mich dafür ganz persönlich. Im Gottesdienst am 17.02.2019 wurde sie mit einem kleinen Präsent verabschiedet.
Gleichzeitig wurde als neue Kirchenpflegerin Frau Franziska Sperber in das Amt eingeführt. Sie arbeitet als Bankkauffrau und wird sicherlich diese sehr gute Arbeit der Vorgängerin weiterführen. Da die Geldbestandsverwaltung an die Kirchliche Verwaltungsstelle Altdorf ausgegliedert worden ist, kommt der Kirchenpflegerin vor allem die Aufsicht über die Geldgeschäfte zu. Durch das Internet kann sie jederzeit alle Buchungsbewegungen anschauen, kontrollieren und notfalls korrigieren. Vor der Buchung überprüft sie alle Rechnungen auf „Sachliche Richtigkeit“. So gibt es innerhalb der Geldgeschäfte ein Sechs-Augen-Prinzip. Es zeigt, dass Spenden und sonstige Gelder bei unserer Kirchengemeinde sorgsam verwahrt und behutsam angelegt werden. Sie können damit auch weiterhin darauf vertrauen, dass wir als Verantwortliche dieser Kirchengemeinde vertrauensvoll mit Ihren Geldern und Spenden umgehen. Ein Dank an alle, die bisher für unsere Gemeinde gespendet haben und damit mithelfen, dass wir eine lebendige Kirchengemeinde sind und hoffentlich auch bleiben.
Passend zur Jahreszeit machten sich die Besucher des ALBA-Familiengottesdienstes im Februar Gedanke zu „Narren in der Bibel“.
Nach einem sehr humorvollen Anspiel durch die jungen Mitarbeiter/-innen gab Viktor Ambrusits einige Impulse dazu. In Sprüche 18, 2 steht: „Ein Narr hat nicht Lust am Verstand, sondern kundzutun, was in seinem Herzen steckt.“. In den Psalmen werden Narren als Toren bezeichnet, die keinen Sinn für Gott haben: „Die Toren sprechen in ihrem Herzen: Es ist kein Gott. Sie taugen nichts und sind ein Greu mit ihrem Wesen; da ist keiner, der Gutes tue (Ps 14, 1). Im Neuen Testament ist interessant, dass Paulus sich als einen „Narren in Christus“ bezeichnet. Er will damit sagen, dass es nicht verständlich und nachzuvollziehen ist, dass Christen an einen Gott glauben, der gekreuzigt worden ist. Tatsächlich ist das für Menschen, die nicht an Gott glauben nur sehr schwer erfassbar. Das hat um 150 n. Chr. wohl auch ein griechischer Mann erfahren, der in der Leibgarde des römischen Kaisers ausgebildet worden war. Von seinen Mitkameraden wurde er dafür gehänselt mit den Worten: „Alexamenos betet seinen Gott an“. Das gilt bis heute, dass Christen verspottet werden von anderen Menschen. Schüler erleben das in der Schule, Erwachsene in ihrem Alltag. Aber so und nicht anders will Gott mitten unter uns sein: als der Gekreuzigte, der meine Schuld auf sich nimmt, für mich trägt und mir vergibt.
Wo bekomme ich qualifizierte und professionelle Beratung zur Hilfe als pflegender Angehöriger? Das ist für viele Menschen eine manchmal schon existentielle Frage. Die eigene Kraft ist bei der häuslichen Pflege begrenzt. Und dann muss ich mich auch noch mit den Krankenkassen und den Behörden „herumschlagen“. Wie gut, dass die Diakonie Altdorf-Hersbruck-Neumarkt eine Fachstelle für pflegende Angehörige hat. Sie wurde 2018 mit Ilka Kolb neu besetzt. Kompetent und ausführlich stellte sie ihre Arbeit bei der Jahreshauptversammlung des Vereins für Gemeindediakonie Hersbruck vor. Sie gibt bei ihrer Arbeit die notwendige Hilfe, damit Menschen (noch) nicht in ein Heim gehen müssen. Sie gibt Hinweise für Behördengänge und vermittelt auch Gruppen, die zum Beispiel bei einer Demenz Gedächtnis und Bewegung trainieren. Sie kontaktiert Heime um einen Kurzzeitpflegeplatz oder einen dauernden Pflegeplatz zu vermitteln. Sie hilft beim Ausfüllen von Formularen und unterstützt Menschen, dass sie keinen Zusammenbruch beim Pflegen zu Hause erleiden. Solch eine Arbeit ist unerlässlich, weil 3,4 Millionen Pflegebedürftige in Deutschland gezählt werden, davon alleine 400 000 in Bayern zu Hause.
Der Vorsitzende des Vereins für Gemeindediakonie, Pfr. Gerhard Metzger, dankte ihr für diese ausführlich Informationen. Er freute sich, dass über 50 Mitglieder den Weg zur Jahreshauptversammlung im Nikolaus-Selnecker-Haus gefunden haben und bedankte sich bei den Mitgliedern der Vorstandschaft und dem Ausschuss für die Arbeit im Verein. Einen besonderen Dank sprach er den Mitgliedern zu, die diese Arbeit beendet haben. Inge Fichtenmüller war schon in Zeiten von Dekan Jäger für die Johanneskirche dabei. Luise Pflaum war eine Vertreterin für die Stadtkirche. Beide Vertreter bei der Rechnungsprüfung sind mit Günter Schultz und Ursula Wolfermann ausgeschieden. Neben dem Dank gab es für alle auch ein kleines Präsent.
Bei den Neuwahlen wurde die Vorstandschaft mit Pfr. Gerhard Metzger (1. Vorsitzender), Dr. Thomas Träg (2. Vorsitzender), Reinhard Müller (Kassier) und Gerda Wild (Schriftführerin) einstimmig in ihren Ämtern bestätigt. Als Ausschussmitglied wurde für die Stadtkirche Dr. Heiner Lauterbach gewonnen, für die Johanneskirche Siglinde Kienast. Neue Rechnungsprüfer sind Werner Diroll und Willi Seidenfaden. In den Grußworten bedankte sich auch Dekan Dr. Werner Thiessen für das Dekanat Hersbruck, zweiter Bürgermeister Peter Uschalt für die Stadt Hersbruck und Frau Susanne Deuschle für das Diakoniewerk Altdorf-Hersbruck-Neumarkt bei allen Beteiligten für die geleistete Arbeit, besonders auch bei den Schwestern und Helfern in der Tagespflege und ambulanten Pflege.
Wieder mit zwei Mannschaften waren wir beim diesjährigen Konfi-Cup des Dekanates Hersbruck dabei. Zum ersten Mal fand dieser in der Turnhalle der Gemeinde Kirchensittenbach statt, so dass etliche Mannschaften einen kürzeren Weg hatten. Und so nahmen mit 11 Mannschaften eine Rekordzahl teil. Das Feld wurde noch durch eine Mannschaft der Dekanatsjugend ergänzt. Insgesamt war erfreulich, dass wir wieder mit zwei Teams antreten konnten. In der ersten Mannschaft wurden die Präparanden und Konfirmanden durch sehr gute Fußballer aus der sechsten Klasse ergänzt. Zusätzlich gab es eine zweite Mannschaft, die als „Perspektivmannschaft“ auftrat und vor allem mit Fußballern aus der fünften Klasse spielte. So konnten diese jungen Sportler schon Erfahrungen für die künftigen Turniere sammeln. Beide Mannschaften schlugen sich mehr als achtbar. Die zweite Mannschaft hatte natürlich gegen die große körperliche Überlegenheit von Konfirmanden aus den anderen Kirchengemeinden zu kämpfen, die teilweise drei Jahre älter und einen Kopf größer waren. Sie schlug sich aber sehr gut und verlor z.B. gegen Vorra/Artelshofen/Alfalter und auch gegen Reichenschwand nur knapp und unglücklich jeweils mit 0 : 1. Nur gegen den späteren Sieger Ottensoos gab es eine höhere Niederlage. Herzlichen Dank an Euch, liebe Konfirmanden, dass Ihr Euch dieser Herausforderung gestellt habt.
Hier eine Torraumszene, die gekonnt abgewehrt wurde.
Die erste Mannschaft war in den letzten Jahren immerm indestens im Halbfinale gestanden. Sie ergänzte sich diesmal mit sehr guten Fußballern aus der sechsten Klasse und erreichte überraschend auch diesdas Endspiel. In der gesamten Vorrunde und im Halbfinale gegen Schönberg (2 : 0) gab es keinen Gegentreffer. So kam es zur Wiederholung des Endspieles aus dem vorigen Jahr gegen die hoch favorisierte Mannschaft aus Ottensoos. Unsere Mannschaft war taktisch klug von Ortwin Kalb eingestellt und spielte aus einer verstärkten Defensive heraus. Se wehrte sich nach Kräften und zeigte einen vorbildlich kämpferische Einstellung. Dennoch konnte die 0 : 2 Niederlage nicht verhindert werden. Aber vielleicht gelingt ja mal eine Revanche in den nächsten Jahren. Nach diesen überraschenden Einzug ins Endspiel winkt den Jugendlichen die Teilnahme auf Landesebene am 13.07.2019 in Roth. Gedankt wird auch unserer Beauftragten für Sport, Frau Andrea Glockner für das Organisieren und für die Betreuung der Teams. Viele Eltern waren anwesend und feuerten unsere Mannschaften an.
Einen sehr spannenden Abend mit wertvollen Impulsen erlebten insgesamt 12 liturgische Lektorinnen und Lektoren der beiden Kirchengemeinden Oberkrumbach und Altensittenbach bei einer Fortbildung mit Beate Thiessen. Die Referentin gab als ausgebildete Journalistin und Radiosprecherin beim Evangeliumsrundfunk (ERF) und beim bayrischen Rundfunk wertvolle Tipps, die biblische Botschaft in einem Gottesdienst so zu sprechen, dass Menschen gut zuhören und es aufnehmen können. Am Anfang ist die eigene Präsenz wichtig. Ich mache mir die Liebe Gottes bewusst, dass er mich gebraucht, wie ich bin. Es folgten einige Übungen zum Atmen und Stehen von Füße und Körper. Zur eigenen Vorbereitung ist wichtig, dass ich mir klar werde: Das Wort will in mich hinein und durch mich hindurch. Deshalb sollte der Bibelabschnitt vorher selbst gelesen und bedacht werden. Der Text muss nicht aus der Lutherübersetzung sein, oft eignen sich andere Übersetzungen wie z.B. „Die Gute Nachricht“ oder die BasisBibel vor allem bei den Epistellesungen. Wichtig sind der Referentin auch der Blickkontakt am Anfang und am Ende des Lesens sowie ein freundliches Lächeln im Gesicht. Beim Sprechen gab es Tipps wie z.B.: Sei in dem, was du liest! hör dir selber zu, während du liest! Lass es auf dich wirken, währen du liest! Lese mit innerer Vorstellungskraft! Oft wird viel zu schnhell und undeutlich gelesen. Es gilt das Motto: Langsamer lesen! Das Tempo herausnehmen! Die Zuhörer sollen Zeit haben „anzukommen“. Je länger und verschachtelter ein Text desto langsamer lesen. Bei der Dynamik soll auf die Lautstärke geachtet werden. Gewisse Modulationen sind hilfreich, aber Ruhe ist für Hörer angenehmer. Auch der Dialekt hat seinen Platz und ist besser als ein gekünsteltes Hochdeutsch. Bei Absätzen sind Atempausen wichtig, damit keine Hektik entsteht. Bei der Intonation sollte die Stimme bei Betonung und am Satzende gesenkt wer. In der Regel sollte nur ein Wort pro Satz oder Teilsatz betont werden. Nicht betont werden Fürwörter und Präpositionen, sondern Verben und Hauptwörter. Pausen haben grundsätzlich eine sehr große Wirkung, brauchen aber Mut. Bei meiner Rolle als Lektor/-in bin ich nicht Macher, sondern Zulasser und weiß über die Würde und Ehrfurcht vor dem Geheimnis Gottes. Gott gebraucht mich so, wie ich bin.
Nach diesem theoretischen Teil ging es über in praktische Übungen einzelner Teilnehmer. „Alte Hasen“ und „junge Frischlinge“ wagten sich an einen Episteltext aus dem zweiten Korintherbrief und an einen Evangeliumstext aus Matthäus. Dabei machten es alle schon sehr gut und bekamen Hilfestellungen durch die Referentin, der am Schluss sehr herzlich gedankt wurde für diesen äußerst gelungenen Abend.
Die Jahreslosung aus Ps 34, 15 war das Thema beim ALBA-Familiengottesdienst im Januar 2019. Die Mitarbeiter/-innen hatten sich zu Beginn etwas sehr Kreatives überlegt. Auf einem großen Zettel hatten sie das Wort „Frieden“ in verschiedenen Sprachen versteckt. Die Gottesdienstteilnehmer mussten jetzt quer, der längs nach oder auch diagonal das Wort „Frieden“ erkennen. „Peace“ (englisch) oder „Shalom“ (hebräisch war noch realtiv leicht zu finden. Manche wussten auch, dass der Name „Irene“ Frieden bedeutete. Aber dann waren auch schwierigere fremde Namen für dieses so wichtige Wort kaum zu erkennen. Das ist ein Gleichnis dafür, dass „Friede“ auch schwer einzuhalten ist. In einem Anspiel wurde deutlich aufgezeigt, dass schon der Friede in der eigenen Familie schwer zu halten ist. Immer wieder gibt es Konflikte und Streitereien um Nichtigkeiten. Warum das so ist? Vielleicht deshalb, weil jeder Mensch oft sehr um sich selbst kreist und den anderen aus dem Blick verliert
Viktor Ambrusits gab dazu etliche biblische Impulse. Interessant ist auch, dass die Bibel davon spricht, dass der Friede „gesucht“ und „gejagt“ werden soll. Das hört sich kämpferisch und damit gar nicht friedlich an. Diese Verben meinen aber, dass der Frieden erstrebt werden muss. Menschen müssen sich anstrengen um ihn zu erreichen. Im Epheserbrief steht, dass Jesus unser Friede ist. Es geht also nicht einfach nur um „Nicht-Krieg“. Es geht darum, dass ich in meinem Leben weiß, wer mir Trost, Hoffnung, Ruhe und Gelassenheit gibt: Jesus Christus.