Die schwangere Maria besucht ihre Tante Elisabeth, die ebenfalls schwanger war. Sie treffen sich und erzählen, wie Gott bei beiden ein Wunder getan hat. So werden Jesus (von Maria) und Johannes der Täufer (von Elisabeth) geboren. Johannes wurde zum „Vorläufer“ von Jesus und hat ihm sozusagen den „Weg bereitet“.
Die Mitarbeiter/-innen des Familiengottesdienstes haben diese Geschichte sehr schön umgesetzt. Natürlich durften Lichtelemente in dieser Adventszeit nicht fehlen.
Wie immer hat die Band „Utz und Gatterer“ diese Feier wunderbar ausgestaltet.
Dabei wurde auch intensiv und engagiert getanzt. Familiengottesdienst bedeutet eben auch, in Bewegung sein im Glauben an Jesus.
Atmen – durchatmen in heftigen, krassen Zeiten. In Lebenssituationen, die mir fast den Atem rauben.
Das Gefühl – mir fehlt der Atem – macht vor keinem Alter und keiner Gesellschaftsschicht halt.
Das Predigtwort aus Jesaja, in unserem Vitamin C November Gottesdienst, bestärkt.
Dort spricht Gott uns Menschen zu:
Er gibt den Menschen auf der Erde Atem und Lebensgeist denen, die auf ihr wohnen. Er spricht: Ich, der Herr, bin dir treu. Ich habe dich gerufen, ich nehme dich bei der Hand und beschütze dich.
Gott schenkt Lebendigkeit, Lebenskraft und Atem für mein Leben. Er sieht mich, und berührt mich, bei ihm bin ich sicher und kann ruhig durchatmen. Besonders in turbulenten Zeiten unseres Lebens.
Passend zu diesem Thema spielte zum ersten Mal die Band – sehr genial gesungen und gespielt (!) – das Lied „Immanuel“ – Gott ist da!
Es war ein voll schöner Vitamin C Gottesdienst, mit toller Musik, Impulsen und Gesprächen. Bis in die Abendstunden hinein, eine geniale gemeinsame Zeit in unserem Jugendhaus.
Alle Jahre wieder gibt es ein Weihnachtsmusical. Nachdem in den letzten beiden Jahren der Heilig Abend – Gottesdienst mit Puppenimprovisation und Film stattgefunden hat, soll es in diesem Jahr wieder ein Musical in Präsenz im Gottesdienst geben. Aus diesem Grund sind die Kinder und Jugendlichen wieder nach Knappenberg aufgebrochen um hier das Stück auszuarbeiten und einzustudieren. Diese Jahr wird es auf die „Suche nach Weihnachten“ gehen. Mehr wird noch nicht verraten. Die Kinder waren – wie immer – engagiert dabei, die Szenen des Stücks einzustudieren und gemeinsam die Lieder zu lernen. Auch die Gemeinschaft kam nicht zu kurz und die Tage wurden mit jeweils einer kleinen Andacht abgeschlossen.
Die Rollen sind verteilt, aber falls noch Kinder mitsingen möchten, können sie gerne noch dazu stoßen. Geprobt wird noch am 12.11.2022 von 15.00 – 17.00 Uhr im Gemeindehaus. Das Musical wird auch auf dem diesjährigen Weihnachtsmarkt in Hersbruck am 10.12.2022 um 16.00 Uhr gezeigt. Hierfür findet am 03.12. um 15.00 Uhr noch einmal eine Generalprobe statt.
Ein besonderes Hörerlebnis die Zuhörer in der vollbesetzten Thomaskirche beim Konzert mit dem Marginalchor aus Nürnberg. Der Chor entstand vor einigen Jahren als sich ehemalige Studenten spontan zu einem Chor trafen, der in unregelmäßigen Abständen probt und Aufführungen hat. Aber schon beim ersten Lied ist die Qualität und das Engagement der Künstler zu hören und zu spüren. Das Repertoire geht von Musikern des 16. Jahrhunderts (John Dowland, Thomas Campion u.a.) über Felix Mendelssohn Bartholdy und Max Reger zu neueren Komponisten wie Igor Kornelyuk, Jim Clements, Oliver Gies und John Rutter. Interessant ist, wie der gesamte Chor durch nur einfache Begleitung wie Piano, Gitarre und Akkordeon eine große Klangfülle in die Kirche bringen konnte, deren Akkustik durch die Renovierung vor acht Jahren stark gewonnen hat.
Der Leiter des Chores und Gitarrenspieler, Jörg Neubauer, gelingt es vorzüglich, die einzelnen Stimmen einzusetzen, bei denen der Sopran noch stark hervorsticht. An der Violine hatte Mónica Sard´on Hidalgo besondere Soloauftritte, bei der die Zuhörer staunend über die künstlerische Fähigkeiten fasziniert waren. Auch die anderen Solospieler Helen Gibson am Piano sowie Christoph Utz an der Gitarre und am Akkordeon überzeugten und gaben dem Abend eine besondere Note. Am Schluss gab es noch einen besonderen Höhepunkt. Kinder von Chormitgliedern sagen das Lied „Look at the world“. Somit ist die zweite Genration dieses Chores gesichert. Der Chor hat mit seinen alten und neuen Weisen den Lockdown durch die Coronakrise sehr gut überstanden und musste zwei Zugaben geben.
Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter freuten sich über den sehr guten Besuch des Familiengottesdienstes in der Thomaskirche im Oktober. Das Thema „Ich bin eine Traube“ passte gut zur Jahreszeit und dem erst gefeierten Erntedankfestes. Als Impuls fragte der Jugendreferent Viktor Ambrusits mit seinen Puppen, wer von den Besuchern Dihydrogenmonoxid kennt. Denn es ist sehr giftig und in fast allen Lebensmitteln enthalten. Es kam heraus, dass damit Wasser chemisch beschrieben wird und lebensnotwendig ist.
Beim Thema „Traube“ ging er auf ein Wort von Jesus aus dem Johannesevangelium ein: „Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht. Denn ohne mich könnt ihr nichts tun“. Anschließend feierte Pfarrer Gerhard Metzger das Hl. Abendmahl, bei dem auch die Kinder eingeladen waren.
Die Familienband „Utz und Gatterer“ spielte und sang fröhliche Lieder, bei der auch die Erwachsenen mitmachten.
Nach der Sommerpause trafen sich junge Leute wieder zu einem Vitamin C–Gottesdienst im Jugendhaus. Amélie Kolb kam dabei zu ihrer Premiere in der Verkündigung und sie hat das sehr gut gemacht.
„Hast Du Bock? lautete ihre Frage. Dabei ging sie auf die Lebenswirklichkeit nicht nur von jungen Leuten ein, dass eben wohl keiner „immer Bock“ habe etwas zu tun, für die Schule zu lernen oder auch im Glauben für Gott immer das zu machen, was vielleicht nötig ist. Sie verwies auf verschiedene Propheten aus dem Alten Testament. So nannte sie Jona, der eben nicht den Menschen in der Stadt Ninive das Gericht predigen wollte und geflohen ist. Auch Mose wehrte ab als Gott ihn den Auftrag gab, das Volk Israel aus Ägypten zu führen. Dennoch ist Gott mit solchen Menschen einen bestimmten Weg gegangen und hat ihre Aufgaben und ihr Leben mit ihm gesegnet. Ich darf als Christ auch mal „keinen Bock“ haben und Gott gibt mir dennoch neue Aufgaben.
Zugegeben. Das war gewagt und eine große logistische Herausforderung. Aber bei der diesjährigen Studienfahrt am Ende der Sommerferien lockten verschiedene Stationen in den Balkanländern. Dem busfahrenden Pfarrer Martin Kühn wurde alles fahrerische Können abverlangt, um durch die teils verschlungenen und engen Straßen in den Balkanländern zu kommen.
Über Marburg in Slowenien und Zagreb in Kroatien wurde in Richtung Bosnien
gefahren. Dabei gab es einen Abstecher nach Mostar mit der weltbekannten Steinbrücke. Der Wiederaufbau war ein Hoffnungszeichen nach dem Unabhängigkeitskrieg in den 90-er Jahren des vergangenen Jahrhunderts. Immer wieder springen einzelne Leute oder Gruppen von der Brücke herunter ins Wasser.
Danach wurde nach Sarajevo weitergefahren. In der eindrucksvollen von der KuK-Monarchie geprägten Hauptstadt von Bosnien-Herzegowina wurde am Originalschauplatz auch das nachgebaute Auto angeschaut, in der der Thronfolger Ferdinand mit seiner Frau Sophie am 28. Juni 1914 durch ein Attentat getötet wurden und so den 1. Weltkrieg ausgelöst hat.
Weiter ging es in Richtung Neum, in der ein Ruhetag zum Baden vorgesehen war. Das war auch dringend nötig, denn die beiden vorherigen Nächte waren durch die lange Fahrt in den Schluchten des Balkans sehr lang.
Alle waren danach gespannt auf die Stadt Dubrovnik, die als „Rothenburg des Balkans“ gilt. Die dortige Stadtführung verdeutlichte das eindrucksvoll. Von der Bombardierung und schlimmen Zerstörung durch den Balkankrieg nach der Wende war nichts mehr zu sehen. Die Reiseführerin machte sehr gut deutlich, wie diese Stadt durch geschickte Diplomatie etwa 600 Jahre als einzige Stadt auf dem Balkan ihr selbständiges Staatsgebiet behalten konnte. Das ist ein Vorbild für heutige Diplomatie zu werten und würde viele kriegerische Auseinandersetzungen verhindern.
Es ging weiter in Richtung Albanien zur Stadt Shkodra. Die Teilnehmer waren überrascht über die wundervoll gestaltete Innenstadt mit Marktplatz.
Die Stephanskathedrale war unter kommunistischer Herrschaft ein Mehrzweckpalast. Es wurden dort Tribünen aufgestellt mit der Aufschrift: „Ruhm dem Marxismus – Leninismus“. Sie wurde als Schwimmbad inklusive Duschen ausgestattet. Nach dem Zusammenbruch der albanischen Diktatur wurde die Kathedrale wieder eröffnet und Mutter Teresa von Kalkutta (sie hatte eine albanische Mutter) war anwesend.
Die Gruppe fuhr weiter in die Hauptstadt Tirana. Es wurde als Stadt der Gegensätze wahrgenommen. Auch hier ist der Niedergang des Kommunismus deutlich zu bemerken. Überrascht waren fast alle von der Nachricht, dass der türkische Präsident Erdogan dort die größte europäische Moschee bauen lässt.
Ein Höhepunkt war der Besuch eines evangelischen Gottesdienstes einer Freikirche, die auf Albanisch Lieder gesungen haben, deren Melodie uns Touristen bekannt vorkam.
Im jungen selbständigen Staat Nordmazedonien war der Ohridsee das Ziel. Er ist mit 358 qkm etwas größer als der Bodensee. Danach gab es einen längeren Stopp im Kloster Neum. Es liegt direkt am Meer und beeindruckt mit großer Weitläufigkeit und Schönheit.
Wir fuhren zurück nach Albanien und besuchten in Pogradez die soziale Einrichtung „Licht der Hoffnung“. Es wird ganz von Christen betrieben und lebt auch von vielen Spenden aus Deutschland. Denn dort werden behinderte Kinder und Jugendliche betreut, die es sonst in der Gesellschaft in Albanien schwer hätten.
Weiter ging es zur Festung Berat. Die Stadt selbst gilt als Stadt der tausend Fenster und wirkt wie eine Museumsstadt.
In Richtung Griechenland steuerten wir Igoumenitsa an, um mit der Fähre nach Ancona überzusetzen. Nach 20 Stunden wurde das Ziel erreicht und wir übernachteten ein letztes Mal in Cesenatico.
auf der Heimfahrt wurde in Schwaz/Tirol noch einmal Halt gemacht und die Innenstadt genossen. Die Fahrt war anstrengend, aber viele wertvolle Eindrücke konnten auf der Reise „Zehn Länder in elf Tagen“ verarbeitet werden.
Nach drei Jahren wurde das diesjährige Kirchweihfest wieder einmal unter „normalen“ Umständen gefeiert. Der Kirchweihverein hat die Feierlichkeiten selbst organisiert und auf dem Platz am Anger des Hoserervereins gelegt. Sie ließen es sich aber natürlich nicht nehmen, den Festgottesdienst mit dem Posaunenchor zu besuchen. Weil es zwar trocken und beständig war, aber keine Sonne schien, stellt Pfr. Gerhard Metzger höchstpersönlich die Bänke in eine Kreisform.
Es musste diesmal eben kein Schatten gesucht werden. Das ergab eine einzigartige Atmosphäre. Gepredigt wurde über den Psalm 114. Dort ist vom Tanzen und Hüpfen der Berge und der Wasserquellen die Rede. Pfr. Metzger verglich dies mit dem Tanzen und Hüpfen als Ausdruck der Freude am Kirchweihfest. Im Psalm preist das Volk Israel den Gott Jahwe, auf den auch in Notzeiten Verlass ist.
Auch das Gemeindefest wurde nach drei Jahren wieder gefeiert. Es lebt von der Freude der Besucher/-innen, wie das auf dem Bild sehr schön zu sehen ist.
Insgesamt drei musikalische Gruppen gestalteten den generationsübergreifenden Gottesdienst festlich aus. Der Posaunenchor begleitete traditionelle Choräle und neue geistliche Lieder wie z. B. „Zehntausend Gründe“.
Bei den Liedern kommt für die Tubabläser ein besonderer Part zu, der mit großer Bravour und Können erledigt wurde.
Das Singteam wagte sich neben bekannten Liedern wie „Allein deine Gnade genügt“ und „Der König kommt“ auch an den Klassiker von Johann Sebastian Bach: „Jesus, bleibet meine Freude“.
Dankbar waren alle für die beiden Stücke der Jugendband. Besonders eindrucksvoll von Melodie und Text „Das Privileg“. „Ist es nicht wunderbar, ein Privileg zu sein“. Was soll man zu diesem Text noch hinzufügen?
Die Geschichte von der Stillung des Sturms stand im Mittelpunkt des Gottesdienstes. Jugendreferent Viktor Ambrusits hatte dazu ein lustiges und nachdenkliches Spiel eingebracht, bei dem er auch anwesende Kinder mit einbezog.
Pfr. Gerhard Metzger wies bei seiner Predigt auf einen interessanten Gedanken hin und meinte, die Jünger haben Jesus zu spät mit einbezogen. Beim Sturm haben sie zuerst vermutlich versucht, selbst sich und das Boot zu retten. Am Anfang haben sie vielleicht auch noch Wasser aus dem Boot geschöpft. Als das nichts mehr half, haben sie Jesus aufgeweckt. Ihr Kleinglaube bestand darin, dass sie sich zu spät an Jesus gewendet haben.
Nach dem Gottesdienst blieben etwa 150 Besucher/-innen da und ließen sich verköstigen. Es herrschte eine gelöste und frohe Atmosphäre.
Dankbar waren alle für die beiden „Grillmeister“ Helmut Schwarz und Ortwin Kalb. Ihnen war es zu verdanken, dass jeder satt und zufrieden nach Hause gehen konnte.
Nach drei Jahren konnte die Mitarbeiterehrung in der Thomaskirche Altensittenbach endlich wieder präsentisch stattfinden. Pfr. Gerhard Metzger dankte allen für ihren jahrelangen ehrenamtlichen und engagierten Dienst. Von den 13 zu ehrenden Personen war die Gruppe der Gemeindehelferinnen wieder stark vertreten. Hildegard Dreikorn wurde für 25 Jahre gedankt, Annemarie Klemm für 20 Jahre. Karin Grötsch und Elisabeth Begert engagieren sich seit 10 Jahren bei dieser Arbeit. Einen besonderen Dank sprach Pfr. Gerhard Metzger an Michael Bär aus. Vor 30 Jahren begann er als Organist in Altensittenbach und Oberkrumbach. Auch nach dem Wegzug nach Henfenfeld spielt er regelmäßig bei Gottesdiensten in den beiden Kirchengemeinden. Phillip Werthner und Martin Rempt spielen seit 20 Jahren im Posaunenchor. Michaela Volk begann vor 20 Jahren als Mitarbeiterin in der Jungschararbeit. Als Mitglied im erweiterten Kirchenvorstand wurde sie später „Beauftragte für Kinderarbeit“. Heute singt sie im Singteam mit. Insgesamt weitere fünf Personen engagieren sich seit 10 Jahren in der Thomaskirche. Ortwin Kalb und Helmut Schwarz begannen vor 10 Jahren im beschließenden Bauausschuss. Franziska Sperber war sechs Jahre lang im erweiterten Kirchenvorstand, einige Jahre als Kirchenpflegerin tätig und übet jetzt das Ehrenamt als liturgische Lektorin aus. Auch Klaus Bock ist liturgischer Lektor und seit einige Zeit hilft er beim Mesnerdienst aus. Annika Maul begann mit 12 Jahren als Helferin in der Jungschararbeit. Dann engagierte sie sich in der Konfirmanden- und Jugendarbeit. Jugendband und Hauskreisleiterin bei einem Hauskreis für junge Leute waren wichtige Stationen. Seit 2018 ist sie Mitglied im erweiterten Kirchenvorstand. Die Gemeinde freut sich, dass sie das Studium der Theologie seit einigen Jahren absolviert, auch wenn das mit dem Wegzug nach Tübingen ein leises Abschiednehmen aus Altensittenbach bedeutet.
Auf dem Bild sind in der oberen Reihe von links nach rechts zu sehen: Ortwin Kalb, Karin Grötsch, Elisabeth Begert und Annika Maul.
In der unteren Reihe stehen von links nach rechts: Michael Bär, Michaela Volk, Franziska Sperber, Helmut Schwarz, Martin Rempt und Pfr. Gerhard Metzger.
Nicht auf dem Bild sind Annemarie Klemm, Phillip Werthner, Klaus Bock und Hildegard Dreikorn