Archiv des Autors: Pfr. Gerhard Metzger

Vier Säulen des Glaubens

Es gibt sie: die 4 Säulen des Glaubens. Viktor Ambrusits hat sie im Vitamin C-Jugendgottesdienst im Oktober ausführlich dargelegt. Sie lauten:

1. Erfahrungen von Gemeinschaft

2. Veränderungen in meinem Leben

3. Den Sinn des Lebens erkennen durch den Glauben an Jesus

4. Erfahrungen mit Gott machen

Wichtig ist dabei, dass Menschen diese Erfahrungen mit Gott immer wieder auch heute machen. Wie geht das? – fragen viele. Ich sehe sie nicht in meinem Leben. Viktor Ambrusits ging auf ein berühmtes Experiment des Stargeigers Joshua Bell ein. Am 7.6.2016 spielte er verkleidet auf einer Stradivarigeige, die einen Wert von rund 200 000 Euro hatte in einer U-Bahn-Station von Washington. Er spielte sechs der schwersten Stücke von Johannes Sebastian Bach. In dieser Zeit gingen über 1.100 Menschen an ihm vorüber. Aber kaum jemand nahm von ihm Notiz. Dasselbe Konzert gab er wenige Tage vorher in Boston. Die durchschnittliche Eintrittskarte kostete 100 Dollar. Aber in der U-Bahn-Station wurde er übersehen nur weil er verkleidet war. Die Menschen hatten nicht damit gerechnet, dass dieser Geiger solch ein berühmter Musiker ist.

Ist es so vielleicht auch mit Gott? Er wirkt in meinem Leben, aber ich erkenne ihn nicht, weil ich nicht mit ihm rechne! Wie erkenne ich Gottes handeln? Viktor Ambrusits gab dazu einige Hilfestellungen durch folgende Überlegungen: „Alles, was mich dankbar macht. Alles, was mich heilig macht. Alles, was die Welt nicht schafft.

Besuch im Karpfenland

Der Herbstausflug des Seniorenkreises ging am 10.10.2019 nach Verstenbergsgreuth und nach Neustadt/Aisch. 40 Personen nahmen daran teil. Mit dem Kanon „Vom Aufgang der Sonne“ wollte man den einsetzenden Regen vertreiben. Nach Begrüßung und Lesen der Tageslosung und eines Reisesegens konnte die Fahrt beginnen. In Vestenbergsgreuth angekommen, hatte es tatsächlich zu regenen aufgehört. Bei einer Führung im Kräutergarten der Fa. Bauer konnte man viel über die Wirkung dieser Heilpflanze erfahren. Anschließend ging es in den Teeladen zum Einkaufen bzw. zur Teeverkostung. Danach ging es in den Brauereigasthof Prechtel in Uelfeld zum Mittagessen. Hier wurde uns ein schmackhaftes Essen serviert. Die „Renner“ waren natürlich die „Karpfengerichte“. Schließlich befanden wir uns ja im „Karpfenland“. Am Nachmittag stand der Besuch des „Aischgründer-Karpfenmuseums“ an. Das Museum ist im „Alten Schloß“ untergebracht und wird von ehrenamtlichen Mitarbeitern betreut. Viel Wissenswertes und Interessantes über die Kaprfenzucht wurde uns hier vermittelt. Wir erfuhren auch, dass über 700 bewirtschaftete Karpfenweiher zu diesem Gebiet gehören. Anschließend ging es zum Kaffeetrinken ins Museum. Bei wunderbarem Gebäck und einer guten Tasse Kaffee wurden wir hier verwöhnt. Auf dem Weg zum Bus bekamen wir noch einige Tropfen Regen ab. Das Wetter war tagsüber recht freundlich und passend zum Ausflug. Ein Dank ging wie imemkr an Fahrer „Hans“ von der Fa. Tölk, der uns in gewohnter Weise sicher und unfallfrei nach Hause brachte. Zum Abschluss unseres Ausfluges erklang noch das Lied „Abend wird es wieder“.

Wohlbehalten kamen wir zu Hause an. Ein schöner und erlebnisreicher Tag war zu Ende. Neben den treuen Mitfahrern, hatten wir diesmal Gäste aus Eschenbach, Hersbruck, Engelthal und Lauf dabei. Ursula Wolfermann

Ich habe (K)einen Menschen

Das Thema „Einsamkeit“ stand im Mittelpunkt des ALBA-Familiengottesdienstes im Oktober. Mit Liedern und Gebeten gab es einen beschwingten Gottesdienst. Viktor Ambrusits gab zu diesem Thema Impulse anhand der Geschichte von der Heilung des Kranken am Teich Betesda aus dem Johannesevangelium im 5. Kapitel. 38 Jahre lang war er krank dort gelegen und hatte keinen Menschen, der in an den Teich bringt um geheilt zu werden, wenn sich das Wasser bewegt. „Herr, ich habe keinen Menschen“ sagte er zu Jesus. Dann kam Jesus und heilte ihn am Sabbat. Die anderen Juden regten sich auf, weil Jesus damit das Sabbatgebot übertreten hatte. Aber Jesus steht mit seiner Hilfe über den Sabbat. Der Kranke lernte, dass er jemanden gefunden hatte, der ihm die Liebe Gottes konkret gezeigt hat. Jetzt konnte er sagen: „Ich habe einen Menschen.

Konfi-Baum – gepflanzt im Herbst

Es war fast eine Nacht- und Nebelaktion: Das Pflanzen des Baumes der diesjährigen Konfirmanden. Im Frühjahr hat es wegen der frühen Trockenheit nicht mehr gereicht. Die Angst davor, dass der neu gepflanzte Baum vertrocknen würde, war nicht unbegründet. Also sollte die Aktion noch im Herbst stattfinden. innerhalb von zwei Tagen wurde das pflanzen dann organisiert. Tatsächlich kamen die Hälfet der Konfirmand/ö-innen und die Felsenbirne steht jetzt fest am Gelände des Mehrgenerationenspielplatzes im Baumgebiet Hirtenbühl-West. Wolfgang Geiger hatte alles vorbereitet und die Pflanzaktion fachkundig überwacht. Er sprach auch ein paar Worte als amtierender Stadtrat.

Da war Handarbeit gefragt.

Pfr. Gerhard Metzger nahm den Namen des Baumes auf und erinnerte die Jugendliche daran, dass ihr Leben auf den Fels „Jesus Christus“ stehen soll. im letzten Treffen vor der Konfirmation wird schon seit Jahren die Bibelstelle aus dem ersten Korintherbrief besprochen: „Einen anderen Grund kann niemand legen außer den, der gelegt ist,. Dieser ist Jesus Christus“. Diese Verheißung und gleichzeitig Erinnerung sollten die Jugendlichen in ihrem Leben nicht vergessen. Auch dann nicht, wenn sie vielleicht einmal ganz weit weg vom Glauben an Jesus Christus sind.

Neugierig auf mehr – Geheimnis Bibel

Bei den Gesprächen zur Ausbildung für Lektorinnen aus unserer Kirchengemeinde und beim Glaubenskurs für Mitglieder des Kirchenvorstandes ist die Idee erwachsen, eine Art „Gemeindebibelschule“ anzubieten. Interessierte wollten die Möglichkeit haben, tiefer in Inhalte und Struktur der Bibel hineinzuschauen. Dabei sollten auch wissenschaftliche Diskussionen über Entstehung der Bibel angesprochen und diskutiert werden dürfen. Gesagt – getan. Gleich beim ersten Treffen wurden grundlegende Inhalte von Pfr. Gerhard Metzger angesprochen und diskutiert. Didaktisch wird so vorgegangen, dass die Teilnehmer erst am Abend selbst die inhaltliche Richtung vorgeben und Impulse spontan aufgenommen werden sollen.

Beim ersten Abend drehte sich alles um die Frage: Was trägt mein Leben? Worauf gründe ich mich in meinem Glauben und mit welchen Aussagen aus der Bibel wird das untermauert? Für manche überraschend, welche Inhalte dazu schon das alte Testament liefert, das ja immerhin fast 80 % des gesamten Bibelinhaltes ausmacht.

Was Sitzplätze in der Kirche und Glaube an Jesus miteinander zu tun haben

In diesem Jahr feierten wir den jährlichen Brückengottesdienst der beiden Kirchengemeinden Altensittenbach und Oberkrumbach in der Margaretenkirche. Der Posaunenchor Altensittenbach und das Singteam Oberkrumbach gestalteten die Feier musikalisch aus.

TDG – Brueckengottesdienst 2019 Oberkrumbach, 13.10.2019; [© Thomas Geiger / TANDEM, P e g n i t z s t r. 30, D-91217 H e r s b r u c k , Tel.: +49-9151-824959 + +49-171-3259880 – V e r o e f f e n t li c h u n g n u r mi t H o n o r a r n a c h M F M , B e l e g u n d N a m e n s n e n n u n g ! C o p y r i g h t n u r f u e r J o u r n a l i s t i s c h e Z w e c k e, K e i n e P e r s o e n l i c h k e i t s r e c h t e v o r h a n d e n ! F r e i g a b e f u e r J o u r n a l i s t i s c h e V e r o e f f e n t l . e r t e i l t !

In seiner Predigt zu Jakobus 2 überraschte Pfr. Gerhard Metzger mit der aussage, dass schon vor 2000 Jahren in der ersten Christenheit die Frage nach dem Sitzplatz ein besonderes Problem war. Es zeigte sich dadurch, wie Christen ihre Beziehungen untereinander lebten. Wer sitzt wo und warum – das ist offenbar ein geistliches Problem, das bin in die Gegenwart hinein reicht. Der Apostel schreibt dazu: „Mein Brüder und Schwestern, haltet den Glauben an Jesus Christus, unseren Herrn der Herrlichkeit, frei von allem Ansehen der Person. Wenn ein reicher Mann in eure Versammlung kommt und ein Armer in unsauberer Kleidung und ihr seht auf den, der herrlich gekleidet ist, und sprecht zu ihm: „Setz du dich hierher auf den guten Platz“ und sprecht zu dem Armen: „Stell du dich dorthin“ oder „Setz dich unten zu meinen Füßen“, macht ihr dann nicht Unterschiede unter euch und urteilt mit bösen Gedanken?“

Zum ersten Mal wurde in Oberkrumbach bei dieser Gelegenheit Kirchenkaffee angeboten, was sehr gut angenommen worden ist und Nachahmung finden soll.

TDG – Brueckengottesdienst 2019 Oberkrumbach, 13.10.2019; [© Thomas Geiger / TANDEM, P e g n i t z s t r. 30, D-91217 H e r s b r u c k , Tel.: +49-9151-824959 + +49-171-3259880 – V e r o e f f e n t li c h u n g n u r mi t H o n o r a r n a c h M F M , B e l e g u n d N a m e n s n e n n u n g ! C o p y r i g h t n u r f u e r J o u r n a l i s t i s c h e Z w e c k e, K e i n e P e r s o e n l i c h k e i t s r e c h t e v o r h a n d e n ! F r e i g a b e f u e r J o u r n a l i s t i s c h e V e r o e f f e n t l . e r t e i l t !

Dank für die Sonne. Dank für den Wind

Das Lied. „Dank für die Sonne. Dank für den Wind. Dank für die Menschen, die um mich sind. Dank für die Tage, Dank für die Nacht. Dank auch für jeden, der für mich wacht“ stand im Mittelpunkt des Familiengottesdienstes am Erntedankfest. Christian und Bernadette Weiß hatten zusammen mit Pfr. Gerhard Metzger den Gottesdienst vorbereitet und ihn durchgeführt. Dabei gab es neben den Liedern mit Bewegungen für die Kinder die Möglichkeit, ihre mitgebrachte Frucht vorzustellen und auf den Altar niederzulegen. Auch die Gebete wurden mit Bewegungen unterstützt und die Erwachsenen haben toll mitgemacht. Erwachsene und Kinder haben sich daran erinnern lassen, dass wir Gott für alles im Leben danken können.

Perspektive Ewigkeit

Wieder einmal fand der überregionale Jugendgottesdienst TogetHerr in Altensittenbach statt. Geplant war ein Open-Air-Gottesdienst auf dem Friedhof. Bei dem Thema „Eternity Baby“ ein guter Ort, sich Gedanken dazu zu machen. Aber aufgrund des unsicheren Wetters wurde die Feier in die Thomaskirche gelegt. Dazu wurde die Kirche in ein Lichtermeer getaucht.

Musikalisch luden Musiker aus dem Schülerbibelkreis des Hersbrucker Gymnasiums gekonnt zum Mitsingen ein. Der Prediger Steffen Schwarz konnte kurz vor Beginn seines Vikariats schon mal seine Fähigkeit testen, junge Leute mit dieser wichtigen Botschaft anzusprechen.. Durch den Glauben an Jesus finden Menschen Perspektive Ewigkeit für ihr Leben. Ausgehend von dem nächtlichen Besuch des Nikodemus bei Jesus entwickelte er Impulse für die jungen Zuhörer, über ihren irdischen Tellerrand hinauszudenken. Dabei zeigte er das an einem Olivenbäumchen auf, das er mit seiner Frau zur Hochzeit geschenkt bekommen hat. Wichtig ist, dass Menschen in Jesus gegründet sind und eine geistliche Neugeburt erfahren. Dabei sollten die Zuhörer in Kleingruppen über das Wort Jesu an Nikodemus aus Jo 3, 3 nachdenken: „Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: „Wenn jemand nicht von neuem geboren wird, so kann er das Reich Gottes nicht sehen“. Am Schluss gab es keine Gebetsgruppen und nach dem Gottesdienst wurde unter anderem gegrillte Würstchen zum Essen angeboten.

Einmal den Schmaußenbuck hinauf und dann wieder herunter

Mit insgesamt 7 Sportlerinnen und Sportler aus der NW-Abteilung trat die Evang. Kirchengemeinde Altensittenbach bei der bayrischen MeisterschaftIm Auftrag unseres Herrn“ in Nürnberg an.

Diese sechs Sportlerinnen und Sportler traten bei der bayr. Meisterschaft im NW „Im Auftrag des Herrn“ an

Es ging über eine schwere und sehr anspruchsvolle Strecke über 10 km. Insgesamt mussten 3 Runden bewältigt werden und strenge Richter achteten auf einen sauberen Walkingstil. Alle starken Walker und Walkerinnen aus Bayern waren vertreten und es war ein umkämpftes Rennen. Trotz dieser schweren Strecke dem Berg hoch und wieder herunter über Stock und Stein und über manche Baumwurzeln wurden ausgezeichnete Leistungen erbracht. Die einzige Dame aus der Mannschaft, Sandra Schößwender bewältigte die Str4ecke in 1:26:55 und belegte damit bei den Damen den 12. Platz. In ihrer Altersklasse AK 45 verpasste sie damit als vierte knapp das Podium. Gerhard Metzger benötigte 1:14:29 und das war bei den Herren der 19. Platz und der 5. Platz in der AK 60. In der ersten Mannschaft der Kirchengemeinde beim Landkreislauf startet auch Rainer Koch. Er walkte hier für seinen Heimatverein TV Sulzbach-Rosenberg und kam in 1:11.53 auf den 15. Platz, der den 3. Platz in der AK 60 bedeutete. Den größten Sprung machte Ortwin kalb. Trotz schwieriger Strecke steigerte er sich gegenüber der Dt. Meisterschaft um fast 4 Minuten und schaffte es in 1:10.:54 auf den 13. Platz und damit war das der zweite Platz in seiner AK 55. Alle waren aber besonders angetan von den Leistungen der drei Youngsters. Sie starteten in der Altersklasse U 20 und kamen alle drei auf das Podium. Bayrischer Meister wurde Lukas Kalb in 1:09:30 vor Daniel Reif in 1:10:19. In der Gesamtwertung belegten sie damit die Plätze sieben und acht und ließen einige erwachsene Läufer hinter sich. für Luca Schößwender war es der erste „offizielle“ Lauf bei einer überregionalen Meisterschaft und er kam in der AK U 20 auf den dritten Platz in 1:23:07. Insgesamt war das der 31. Platz und das, obwohl der erst vor wenigen Monaten überhaupt mit dem Walken begonnen hat, aber mit seinen 12 Jahren schon eine sehr schöne Technik zeigt.

Das Podium in der AK U 20 war in unsrer Hand: Daniel Reif, Lukas Kalb und Luca Schößwender

Von der Adria zum drittkleinsten Staat der Erde

Zum vierten Mal ging es mit „Reisen in christlicher Atmosphäre“ auf eine Studienfahrt zusammen mit vielen Mitfahrer/-innen aus ganz Bayern. während der Fahrt gab es immer auch das Büffett aus dem Bus und niemand musste verhungern.

Nach einer Fahrt mit Zwischenübernachtung in Verona kamen alle in das Quartier in Giulianova an der Adriaküste in den Abruzzen an Durch diesen festen Standort gab es sehr viele Möglichkeiten, das warme Wasser der Adria ausgiebig zu nutzen.

Der Strand von Giulianova am frühen Morgen bei Sonnenaufgang.

Immer wieder wurde zu verschiedenen Gesprächsgruppen zu Glaubens- und Lebensthemen eingeladen. Diese fanden am späten Nachmittag vor dem Abendessen statt. Wer wollte, konnte sich bei einer Singgruppe beteiligen.

Zwei ganztägige Ausflüge waren die Höhepunkte der Fahrt. Einmal ging es nach Assisi zur Wirkungsstätte des Hl. Franz v. Assisi, der vor rund 800 Jahren wichtige geistliche Impulse setzte, die bis heute für viele Christen wichtig sind. Mancher nahm das zum Anlass, die große Kirche San Fancesco zu besuchen, in der er begraben liegt und die heute zu den sieben wichtigsten Kirchen der katholischen Kirche gehört.

Die Basilika San Francesco vom Bus ausgesehen.

Andere wieder gingen zur Chiara-Kirche. Dort liegt die Hl. Klara von Assisi begraben. Sie war Zeitgenossin von Franz und lebte mit ihren Orden im Kloster San Damiano, das außerhalb von Assisi liegt und „erlaufen“ werden muss.

Hier ein Blick in den herrlichen Innenraum des Kloster von San Damiano.

In der Kirche der Hl. Chiara hängt das Originalkreuz, vor dem Franz die Stimme von Jesus gehört hat: „Bau mir eine Kirche“. Franz hat dann drei Kirchen selbst renoviert, darunter eben dieses Kloster San Damiano.

Das ist das Originalkreuz, von dem Franz die Stimme von Jesus gehört hat und das jetzt in der Klarakirche hängt.

Franz hat auch die Kapelle „Portiuncula“ renoviert. Sie liegt etwa 2 km außerhalb von Assisi. Es war der Standort, an dem die Gemeinschaft von Franz, die „Minderbrüder“ Jahre lang gelebt haben und zu der sich Franz zwei Tage vor seinem Tod hat bringen lassen um dort am 3.10.1226 zu sterben. Heute ist darüber die riesige Kirche „Santa Maria degli Angeli“ gebaut worden. So mancher Besucher fragt sich innerlich, ob sich Franz bei diesem Anblick nicht „im Grab herumdrehen“ würde. Die Portiuncula kommt sich da fast ein wenig „verloren“ vor.

Mitten in der Kirche die kleine Portiuncula.

Ein weiterer Tagesausflug ging in die Hauptstadt der Abruzzen nach LAquila. Vor genau 10 Jahren gab es in dieser Gegend ein schweres Erdbeben, bei dem auch die Kirchen in Assisi betroffen waren. Während aber dort kaum noch Schäden zu sehen sind, ist das in LAquila anders. Viele Baukräne prägen das Stadtbild und es sind immer noch eingestürzte Häuser zu sehen.

Mitten drin ein sehr schöner Park zum Verweilen und zum Eis genießen.

Auch eine Halbtagesreise nach Atri stand auf dem Programm, bei der auch sie sog. „Toten Felder“ zu sehen waren. Hier handelt es sich um Grundstücke, die durch nicht nachhaltige Bewirtschaftung entleert sind und nicht mehr bebaut werden können.

Die Toten Felder“ von Atri

Auf der Heimfahrt gab es eine Überraschung. Der busfahrende Pfarrer Martin Kühn ließ sich auf einen Vorschlag der Teilnehmer ein und machte einen Abstecher in den drittkleinsten Staat der Erde, San Marino.

Für viele war es das erste Mal, dass sie dieses Land besucht haben., das man sonst vom Namen her nur vom Fußball oder vom „Großen Preis von San Marino“ bei der Formel 1 kennt. Dabei ist es die älteste Republik der Welt mit gerade mal 61 qkm. Dieses Land kann getrost mit Anspielung auf biblische Bilder als „Land auf dem Berg“ bezeichnet werden. Die Hauptstadt zu erklimmen und dabei die fahrerischen Fähigkeiten zu bewundern war ein herausragendes Erlebnis.

Blick über die Burg von San Marino

Blick von der Burg von San Marino in Richtung des Meeres.

Da die Mitfahrer/-innen aus so vielen Gegenden kamen, gab es sehr interessante Gespräch und Begegnungen mit Menschen mit ganz verschiedenen biographischen Hintergründe. und das macht solch eine besondere Fahrt noch einmal wertvoller als sie sowieso schon ist. Die eisegruppe aus der Region Hersbruck traf sich dann mit dem ehemaligen Pfarrersehepaar von Hartmannshof, Elisabeth und Andreas Heindl zum Gruppenbild in Brixen, der letzten Station vor dem Heimkommen.