Archiv des Autors: Pfr. Gerhard Metzger

Vitamin C und Vaterunser

Nach der langen Sommerferienpause trafen wir uns mit großem Wiedersehens-Hallo zum ersten Vitamin C Teeniegottesdienst! Mit Gitarrensolos und viel Groove stieg die Band gleich ein und überraschte uns mit neuen Liedern.

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Gastprediger zum Auftakt war ein guter alter Bekannter. Simon Heckel sprach über das Thema „Vaterunser“. Ein Gebet, das so gut wie jeder auswendig kennt, in dem sich eine Menge Bekanntes aber eventuell auch eher Unbekanntes verbirgt.

Der Mittelpunkt

Beim Treff.Lobpreis im September gab Gabriele Metzger die biblischen Impulse. Sie erzählte von ihrer Studienfahrt nach Italien. Dabei hat sie die äußere Gestaltung der Stadt Siena besonders fasziniert. Sie ist so gestaltet, dass die drei Hügel der Stadt wie ein Y am Marktplatz zusammenlaufen. Der Markt selbst bildet das Zentrum. Der Führer erklärte, dass damit auf die Dreieinigkeit Gottes hingewiesen werden sollte. Die gesamte Stadt ist auch immer in 3-er Gruppen gestaltet.

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So wird mitten im Alltag Gott als der dreieinige Gott bekannt. Sie zitierte das Wort Jesu aus Jo 17: „Ich bitte aber nicht allein für sie, sondern auch für die, die durch ihr Wort an mich glauben werden.

Den Segen Gottes zusprechen lassen

Wie in jedem Jahr zu Beginn des Schuljahres, wurden die Schulkinder beim ALBA-Familiengottesdienst im September gesegnet. Darunter waren u.a. Grundschulkinder der ersten Klasse und Gymnasiasten der Oberstufe. Vorher zeigte der Jugendreferent unserer Kirchengemeinde, Viktor Ambrusits Bilder aus seiner Schulabschlussklasse in der Grundschule in Ungarn. Dazu erklärte er, dass dort alle Kinder gemeinsam bis zur 8. Klasse zur Schule gegangen sind. Jetzt trafen sich viele nach 32 Jahren wieder zu einem Klassentreffen. Es ist interessant, was aus den einzelnen ehemaligen Klassenkameraden geworden ist und wer noch mit wem welche Verbindung pflegt. Interessant war, dass sehr viele ihren jetzigen Arbeitsplatz und Lebensmittelpunkt außerhalb von Ungarn haben.

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Aus den verschiedenen Erzählungen der Klassenkameraden ist ersichtlich, ob uns wie Menschen ihren Lebensweg Gott anvertrauen. Für uns alle gilt: Wir dürfen unsere Schulzeit und das Leben danach in Gottes Händen legen und sich von ihm segnen lassen.

Der verpasste Zug

Bereits am 13. Juli war ein Ausflug der Osteoporosegruppe zur Landesgartenschau in Bayreuth geplant. Da das Wetter an diesem Tag leider nicht mitmachte (Dauerregen) wurde der Ausflug auf den 25. Juli verlegt. Diesmal klappte es. Bei schönem Sonnenschein ging es von Hersbruck mit dem Pendolino nach Bayreuth. Leider mussten wir zwei Teilnehmerinnen am Bahnsteig in Hersbruck zurücklassen, da der Fahrkartenautomat streikte und keine Fahrkarte ausspuckte. Inzwischen fuhr der Zug ein und die beiden Damen erreichten den Zug nicht mehr. In Bayreuth wurden wir vom Bahnhof zur Gartenschau mit einem Shuttle-Bus gebracht. Da das Gelände der Gartenschau sehr großflächig angelegt ist, konnte jeder auf eigene Faust dieses erkunden. Inzwischen waren auch die beiden Damen, die am Bahnhof in Hersbruck, den Zug nicht mehr erreichten, auf unsere Gruppe gestoßen. Anschließend bestaunten wir die bunten Blumenrabatten, die die Wege umsäumen und besichtigten folgende Stationen: Kulturkabinett, Gartenkabinett, Gourmetkabinett, grünes Kabinett usw.). Der Rote Main, der renaturiert ist, bietet Spiel- und Erholungsmöglichkeiten.

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Gestärkt vom Mittagessen und am Nachmittag von Kaffee, Kuchen und Eis, ging es um 15 Uhr mit dem Shuttle-Bus zurück zum Bahnhof. Den Pendolino erreichte diesmal die gesamte Gruppe, die aus 24 Teilnehmern bestand. In Hersbruck angekommen, war die Meinung aller: Es war ein schöner Ausflug! Im September begannen wieder die Turnstunden, immer am Montag früh. Wir freuen uns auf die Begegnungen mit de Turnerinnen der 1., 2. und 3. Gruppe. Ein herzliches Dankeschön an die beiden Organisatorinnen: Frau Annemarie Klemm und Frau Angelika Ehrke.

Ursula Wolfermann

 

 

Kirchweihgottesdienst im Freien

Nach drei Jahren konnte der Kirchweihgottesdienst wieder einmal im Freien gefeiert werden. Die Temperaturen waren angenehme 18 Grad und es war trocken. Mitglieder des Vereins „Sittenbächer Kirwa e.V.“ unter Leitung von Jonas Schwarz holten die Sitzbänke vom Kindergarten und bauten sie auf. Der Posaunenchor gestaltete den Festgottesdienst wie immer gekonnt aus und spielte alte und neue geistliche Lieder.

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Pfr. Gerhard Metzger predigte über den Anfang des 1. Briefes an Timotheus. Darin beschreibt der Apostel seinen Wandel vom Christenverfolger zu einem Menschen, der Gottes Güte und Gnade erfahren hat. „Mein Name ist Bond, James Bond“. So wie der berühmte britische Agent hatte Paulus die Lizenz zum Töten. „Früher habe ich ihn verhöhnt, ich habe Christus und seine Gemeinde mit blindem Hass verfolgt und bekämpft. Aber Gott hat sich über mich erbarmt und mir alles vergeben. Er hat mir den Glauben und die Liebe geschenkt, wie sie nur bei Jesus Christus zu finden sind“. So kann jeder Mensch wie Paulus durch den Glauben an Jesus das ewige Leben finden.

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Pfr. Metzger bedankte sich beim Kirchweihverein auch für die sonstigen gemeinsamen Aktionen im Laufe des Jahres wie z.B. bei der Christbaumaktion und beim interreligiösen Fußballturnier der Hersbrucker Gemeinden und Religionen. Ein besonderes Lob gilt Carolin Grötsch, die wieder gemeinsam mit fünf anderen Kirchweihmadl das Lesen der Fürbitten im Kirchweihgottesdienst organisiert hat.

Spider Man in Altensittenbach

Mit dem Beispiel von Spider Man versuchten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vom ALBA-Familiengottesdienst einige Aspekte von Jesus den Gottesdienstbesuchern nahe zu bringen. Es liegt wohl in der Natur des Menschen, dass er sich Hilfe und Rettung erhofft, wenn es im Leben schwer wird. Tatsächlich bietet sich Jesus an, tragfähiger Grund im Leben zu sein.

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Immer wieder berichten davon zeugen der Bibel und jeder kann das in seinem Leben auch erfahren.

Ein Band der Liebe knüpfen

„Ein Band der Liebe knüpfen“ – so lautete das Motto des diesjährigen Gemeindefestes. Etwa 130 Gottesdienstbesucher konnten gezählt werden und so ergab sich eine bunte Mischung aus Jung und Alt, die früh den Familiengottesdienst im Freien feierten.

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Wie immer wurden die alten und neuen Choräle professionell vom Posaunenchor und Leitung von Wolfgang Werthner begleitet. Immer wieder schön anzuhören sind die wunderbaren und gekonnt vorgetragenen Vorspiele zu den geistlichen Liedern.

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Das Singteam sang unter Leitung von Christl Schäfer-Geiger und Regina Geiger am E-Piano den „Regenbogen“ und den irischen Segen „Möge die Straße“.

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Zum ersten Mal trat auf dem Gemeindefest die neue Jugendband „crazYArpeggions“ auf. Sie überzeugte mit schwungvollen Liedern und sang ein selbst getextetes und komponiertes Lied unter Leitung vom Jugendreferenten, Viktor Ambrusits.

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Viktor Ambrusits hatte zum Thema mit den Jugendgruppen ein Anspiel einstudiert. Dabei wurde die Geschichte vom „Barmherzigen Samariter“ auf die heutige Zeit übertragen. Die Jugendlichen gingen dabei auf eine Situation von Club-Fans und Bayern-Fans ein. Die noch sehr jungen Teenies überzeugten durch ihr gut gelungenes Theater.

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Natürlich durfte das jährlich angebotene Luftballonsteigenlassen nicht fehlen. Wir sind gespannt, ob und woher Rückantworten kommen.

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Pfr. Gerhard Metzger ging in seiner Predigt zum Thema auf ein biblisches wort aus Kolosser 3,14 ein: „Über alles aber zieht an die Liebe, die da ist das Band der Vollkommenheit“. Er erläuterte an einigen Beispielen, wie wichtig ein Band real und im übertragenen Sinn ist. Nur solch ein Band der Liebe erreicht, dass wir miteinander und vor Gott leben können in Vergebung und Versöhnung. Dabei ging er auf den Urtext ein, bei dem das griechische Wort „Synthemoseband“ steht. Das ist ein kleines Art Gelenk. Schienbein und Wadenbein sind durch diese Bänder verbunden und werden dadurch stabilisiert. Zum Schluss gab es wieder eine Polonäse in Richtung Gemeindehaus.

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In diesem Jahr gab es neben dem Fußballratespiel ein eigenes Quiz. Dabei sollten die Teilnehmer des Gemeindefestes bei 5 Bilder raten, welcher Fehler sich eingeschlichen hatte. Es gewann Matthias Weider, der sich mit einer ganzen Torte einen schönen Preis abholen konnte.

Beim Fußballratespiel gab es wie zuletzt 2006 keinen Sieger. Niemand hatte den 1 : 0 Sieg n. Verlängerung von Portugal gegen Frankreich richtig vorhergesagt.

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Kanutour auf dem Main – die Dritte

Mit der Motivation den Main weiter Fluss abwärts Richtung Hallstadt zu erkunden, starteten wir im Juli 2016 wieder zu einer gemeinsamen Erlebnis Kanutour. Wir trotzten den Wetterprognosen und ließen uns den Kanu- und Badespaß von den kälteren Temperaturen nicht vermiesen. Entlang dem Main paddelten wir abenteuerlustig und entspannt vorbei an toller Flora und Fauna.

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Obwohl wir am Ende unterkühlt und durchnässt ankamen – ist und bleibt Kanufahren ein geniales Erlebnis. Mit mega aufgedrehter Heizung im Auto und einem kurzen Abstecher in einem FastFoodrestaurant haben wir uns wieder rehabilitiert und so mal wieder einen unvergesslichen Ausflug geprägt.

Alles über Ziegen

Eine wunderschöne Fahrt erlebten die 50 Teilnehmerinnen des Seniorenkreis-Ausfluges im Juni. Nach Lesen der Tageslosung, eines Reisesegens und Begrüßung der Teilnehmer (besonders begrüßt wurden die Gäste aus Eschenbach, Engelthal und Henfenfeld) und dem Lied: „Geh aus mein Herz und suche Freud“ begann die Fahrt.

Bald war Lohen erreicht. In diesem Ort befinden sich die „Altmühltaler Teigwaren“. Bevor die Führung begann, mussten sich alle Reiseteilnehmer mit weißen Mänteln und blauben Häubchen aus hygienischen Gründen bekleiden. Bei der anschließenden Betriebsbesichtigung wurde uns alles Wissenswerte und Interessante um das Thema „Nudeln“ live übermittelt. Im Hoflanden konnte man anschließend viele Nudelprodukte erstehen.

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Weiter ging es nach Alfershausen, wo wir im Gasthof „Winkler“ zum Mittagessen erwartet wurden. Ein super Essen wurde und hier serviert. Am Nachmittag bestaunten wir in Freystadt die dortige Wallfahrtskirche „Mariahilf“, die von 1700 – 1710 erbaut wurde. EIn herrlicher Kirchenbau mit einer überwältigenden Kuppel, die einen Durchmesser von 16 m hat, ließ uns staunen. Mit dem Lied „Großer Gott, wir loben dich“ und dem Kanon „Lobet und preiset ihr Völker den Herrn“ bedankten wir uns für diese wunderschöne Kirche.

Bald danach war der Ziegenhof „Deß“ in Richthofen erreicht. Frau Deß (besonders bekannt als Teilnehmerin „Der Landfrauenküche im BR-Fernsehen) begrüßte uns mit Akkordeon und einem Lied über die „Ziegen-Zucht“. Bei der anschließenden Besichtigung des Hofes und des Ziegenstallles erfuhren wir alles über Ziegenaufzucht, Vermehrung, Fütterung und Milcherzeugung usw. Hier konnten wir die über 200 Ziegen streicheln und bewundern. Familie Deß betreibt außerdem ein Cafe. Bei Kaffee und selbstgemachten Kuchen und lustiger Unterhaltung mit Gstanzel, Märchen und einigen Witzen, erlebten wir einen sehr shcönen Nachmittag. Die Heimfahrt erfolgte über Neumarkt, Oberölsbach und Schupf. Fahrer „Reinwald“ von der Fa. Tölk fuhr die Gruppe unfallfrei und sicher durch die Gegend. Dafür wurde ihm mit einem Geschenk gedankt. In Altensittenbach angekommen, sahen wir, dass kurz vorher ein heftiges Gewitter mit Hagel und Starkregen niedergegangen war. Wir hatten an diesem Tag gutes Wetter mit Sonnenschein und warmen Temperaturen.

Ursula Wolfermann

 

Wir waren beim Deutschen Evangelischen Posaunentag

Als besonderes Highlight dieses Jahres fuhr ein Teil des Posaunenchores vom 3. – 5. Juni zum Deutschen Evangelischen Posaunentag nach Dresden. Schon die beiden Standkonzerte am Freitag Abend aller Bläser am Alten und Neuen Markt ließen erahnen, welche Stimmgewalt ein Chor von rund 17 000 Bläsern hat. Davon konnten wir uns dann am nächsten Tag im Stadion von Dresden selbst überzeugen. Auf fast allen Rängen und auf dem gesamten Rasen fanden die Bläser zur Probe für den Gottesdienst und für das Elbufer Platz. Nach mehreren kleinen Konzerten verschiedenster Gruppen an diversen Plätzen in der Innenstadt von Dresden, trafen sich am Abend wieder alle zu einem atemberaubenden gemeinsamen Konzert am Elbufer. Spätestens als langsam an allen Notenpulten die Lampen angingen, hatte auch der letzte Bläser einmal mehr Gänsehaut.

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Zum Abschluss des Wochenendes fand am Sonntag Mittag ein Gottesdienst im bis auf den letzten Platz besetzten Stadion, natürlich durch alle Bläser im Chor begleitet, statt. Und da dieser sogar Live im Fernsehen übertragen wurde, konnten die Daheimgebliebenen auch ein bisschen an unserem besonderen Wochenende teilnehmen.

Tanja Kliegel