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Mit dem Pfarrer auf Malle

Eine Fahrt zu den Mandelblüten auf Mallorca. Das war das Ziel unserer gemeinsamen Studienfahrt mit der Kirchengemeinde Thuisbrunn und dem Evangelischen Erwachsenenbildungswerk Forchheim in den diesjährigen Faschingsferien. Der Termin war so gewählt, dass noch die Mandelblüte zu sehen war.

Mallorca besteht ja nur zum kleinen Teil aus Strand und badenden Gästen. Es ist eine grüne Insel mit vielen schönen Buchten, von denen sich das Wasser herrlich spiegelt.

Eine Studienreise nach Mallorca bedeutet: Sich Zeit nehmen für eine Ganztagesfahrt Richtung Süd-Ost. An blühenden Bäumen vorbei fährt man schließlich hinauf nach Sant Salvador und genießt den Ausblick über die Insel mit dem großen Christuskreuz und das Innere der herrlichen Kirche.

An einem anderen Tag gibt es eine weitere Ganztagesfahrt Richtung Nord-West. Über Serpentinen geht es vorbei an Olivenplantagen nach Coroba. Dort mit dem Schiff nah Soller und dann mit Straßenbahn und Zug, die älter als 100 Jahre alt sind und durch deutsche Wertarbeit (Siemens) bis heute erhalten geblieben sind mitten durch Zitronen- und Orangenhaine. Fast könnte man mit der Hand aus dem Fenster diese Früchte pflücken.

Natürlich darf ein Ausflug in die Hauptstad Palma de Mallorca nicht fehlen. Ende Februar ist es so warm, dass man bei Sonne auf dem Marktplatz sitzen kann und vorbei an der Kathedrale den Blick aufs Meer hat.

Mallorca bedeutet Frühling Ende Februar. Auch wenn das Baden nur für Hartgesottene schön ist, ein Spaziergang am Strand lohnt sich immer.

Insgesamt 40 Teilnehmer genossen diese Studienfahrt, bei denen 4-mal Gesprächsgruppen angeboten und einmal ein Gottesdienst am Sonntag früh mitten im Hotel gefeiert wurde. Auf de Bild sehen wir die Gruppe von Leuten, die im Umkreis der Region Hersbruck dabei waren. Sie freuten sich vor allem auch darüber, dass das frühere Pfarrerehepaar Heindl von Hartmannshof mit Sohn Micha dabei war.

Was bleibt noch von dieser Woche auf der größten Baleareninsel? Die herrlichen Sonnenuntergänge über dem Mittelmeer und Erinnerungen an Frühling in einer Jahreszeit, wo bei uns höchstens sehnsuchtsvoll daran gedacht werden kann.

 

Was heißt Gerechtigkeit?

Ein heißes Thema nahmen sich die Mitarbeiter beim letzten ALBA-Familiengottesdienst vor. So kurz vor der nächsten Bundestagswahl steht das Thema „Gerechtigkeit“ bei allen Parteien ganz oben auf dem Themenkatalog. Aber was ist das genau? Ist es z.B. gerecht, wenn ein Gutverdienender für sein Kind genauso viel Kindergartenbeitrag zahlt wie ein Schlechtverdienender? In Mt 20 findet sich das bekannte Geichnis von den Arbeitern im Weinberg. Die nur eine Stunde gearbeitet haben, bekommen den selben Lohn wie die den ganzen Tag geschuftet haben! Jesus sagt: „Mein Freund, ich tu dir nicht Unrecht. Bist du mit mir einig geworden über einen Silbergroschen? Nimm, was dein ist, und geh!“ Dieses Gleichnis zeigt, dass erst im Vergleich mit dem anderen die eigene Situation als ungerecht empfunden wird.


Die Anspielgruppe der Jugendlichen spielte einige Situationen zu diesem Thema gekonnt vor.

„Brettle“

Am Freitag klettern die Temperaturen bei viel Sonnenschein sogar bis auf 23 Grad…“. Diese ungewöhnliche Wettermeldung für März ließ uns nicht lange fackeln und wir wagten unseren ersten Open Air Vitamin C Gottesdienst. Gemeinsam und mit vollem EInsatz wurde die Technik, Instrumente, Kreuz und Sofas nach draußen verfrachtet und schon konnte die Band unter freien blauen Himmel den Gottesdienst starten. Thematisch wurde es tricky. Denn was hat um alles in der Welt Glaube mit dem derzeit super beliebten Jugendspiel „Brettle“ zu tun? Gute und eindrückliche Antworten fand unser Jugendreferent Viktor Ambrusits mit Blick auf die Bibel. Und  er gab interessante Denkanstöße über Chancen erkennen, Ausdauer und Wachsamkeit weiter.

Bis zum Sonnenuntergang genossen wir draußen diesen besonderen Frühlingsabed mit Essen und Musik. Un was durfte nicht fehlen? Natürlich – eine Runde „Brettle“.

 

Gedanken über die Zeit

Zum Frühlingsanfang machten sich die Verantwortlichen des ALBA-Familiengottesdienstes sich Gedanken zur Zeit. Was bedeutet das für mich, dass sie vergeht. Wie oft sagen Leute: „Ich habe keine Zeit“. Dabei hat jeder gleich viel Zeit, nämlich 24 Stunden am Tag. Manchmal ist es wichtig, dass wirklich wenig Zeit vergeht. Wenn z.B. jemand in einen Notfall geraten ist und der Krankenwagen ganz schnelle da sein muss. Manchmal entscheiden Sekunden über Leben und Tod.


Die Jugendlichen von der Präparandengruppe haben sich sehr gut eingebracht bei diesem Thema und überzeugten vor allem beim Anspiel.

Der Segen bleibt

Nach langen Jahren sind wieder einmal zu konfirmierende und schon konfirmierte Jugendliche auf eine gemeinsame Jugendfreizeit unterwegs gewesen. In der Jugendherberge Hartenstein traf mach sich zu einem gemeinsamen Wochenende. An der Konfirmation spielt die Einsegnung der Jugendliche eine große Rolle. Deshalb lag es sehr nahe, dieses Thema als Überschrift über das Treffen zu wählen. Dazu war Sabine Stein eingeladen. Sie hatte in diesem Frühjahr das Thema „Der Segen bleibt“ beim letzten Glaubenskurs von „Stufen des Lebens“ geleitet. Es ist ihr ausgezeichnet gelungen, das Thema anhand des Lebens von Jakob näher zu bringen. Wie bei den Erwachsenen haben Bodenbilder das Gesagte und Gehörte vertieft.

Daneben blieb den Jugendlichen auch viel Zeit zum gemeinsamen Spielen, Singen und Reden. Auch Tischtennis und Karten wurden eifrig gespielt, so dass eine sehr gute Gemeinschaft entstand.

Wiedersehen mit einem Altensittenbacher

Pfr. Mario Ertel ist seit einiger Zeit Pfarrer in der Evang.-Luth. KirchengemeindeBüchenbach im Dekanat Schwabach. Im März war er mit seinem Seniorenkreis in seiner früheren Heimat. Ziel war vor allem das Hirtenmuseum in Hersbruck. Er ließ es sich nehmen, in der Thomaskirche einen kurzen Zwischenhalt zu nehmen um seinen Gemeindemitgliedern die Kirche zu zeigen, in der er getauft, konfirmiert und getraut wurde.

Pfr. Gerhard Metzger ging in seiner Rede darauf ein, warum die Thomaskirche eine besondere Bedeutung für die Region hat. Sie ist Mutterpfarrei für viele Kirchen nördlich der Pegnitz im Hersbrucker Land. Das bekannte Wort von Thomas an Jesus: „Mein Herr und mein Gott“ ist wie eine Richtschnur für die gesamte Gemeindearbeit. Das Bekenntnis zu Christus steht im Mittelpunkt. Dazu gab es historische Informationen, die auch das Verhältnis von Hersbruck zu Altensittenbach wederspiegeln. Bis zum Dezember 1970 war Altensittenbach die zweite Pfarrei der Stadtkirche Hersbruck. Dann wurde mit der selbständigen Kirchengemeinde Oberkrumbach das Evang.-Luth. Pfarramt Altensittenbach m. Oberkrumbach gegründet. Das Dorf Altensittenbach war bis 1976 selbständig und wurde dann in die Stadt Hersbruck eingemeindet. Der Ortspfarrer erwähnte die sehr gute Zusammenarbeit mit den beiden evangelischen Kirchen von Hersbruck und ist gespannt, was die nächste Stellenrevision um 2021/2023 bringen wird.

Holt den Cup

Wieder haben wir mit zwei Mannschaften am diesjährigen Konfi-Cup des Dekanates Hersbruck in Lauf teilgenommen. Das gibt z.B. den Präparanden die Möglichkeit, sich auf dieses Turnier einzustimmen und dann ein Jahr darauf in einer schon gewohnten Umgebung mitzuspielen. Der zweiten Mannschaft gelang es, den späteren Finalisten, Reichenschwand in der Vorrunde ein 1 : 1 Unentschieden abzutrotzen. Dabei fiel der Gegentreffer erst in der letzten Minute des Spiels. Sonst hätte die Mannschaft das Halbfinale erreicht. So wurde sie 6. unter 9 Mannschaften.

Überstrahlt wurde aber unsere Teilnahme vom ersten Sieg einer Konfi-Mannschaft aus Altensittenbach. Unsere 1. Mannschaft verlor lediglich das Vorrundenspiel gegen Vorra unglücklich mit 0 : 1. Durch einen Sieg gegen Lauf erreichte sie das Halbfinale. Hier gab es einen umkämpften Sieg gegen Eschenbach mit 2 : 0. Im Endspiel gab es dann ein Lokalderby gegen Reichenschwand. Nach 8 Minute stand es 1 : 1 unentschieden. Im 7-m-Scheßen gewannen wir dann mit 3 : 2. Ein Lob an den Gegner. Freude bei den Sportlern unserer ersten Mannschaft für den Pokal. Als Lohn dürfen sie dann beim Endturnier am 24.06.2017 in Schwabach teilnehmen. Wir wünschen dazu viel Erfolg.

Kirche im Dunkeln

Einen besonderen Gottesdienst erlebten die Teenies und Jugendlichen beim letzten Vitamin C-Teeniegottesdienst. Als besonderer Gast war Angela Reiter eingeladen. Nach dem Lobpreis im Jugendhaus, ginge die 30 Besucher in die dunkle Kirche.

Sie erforschten die Thomaskirche bei Dunkelheit und sahen damit den Kircheninnenraum aus einer besonderen Perspektive. Dazwischen gab Angela Reiter Impulse zum Nachdenken zum Thema: Jesus spricht: „Ich bin das Licht der Welt“. Die Jugendlichen konnten sich das wieder einmal in ihr Herz schreiben, dass sie auf Jesus vertrauen können auch in den Dunkelheiten ihres Lebens.

Der Segen bleibt

Leider war der diesjährige Glaubenskurs von „Stufen des Lebens“ von den Krankheiten der einzelnen Teilnehmer geprägt. Die Grippewelle hatte zugeschlagen und immer fehlten einige Interessierte. Das war auch beim letzten Abend so. Pfr. Metzger gab Impulse zu den beiden Gottesnamen „Elohim“ und „Jahwe“ aus dem Alten Testament. Der Name Elohim bezeichnet einen allgemeinen Gottesbegriff, der sich als Schöpfer zeigt. Aber Jahwe war der bestimmte Gott Abrahams, Isaaks uns Jakobs. Er hat sich dem Mose am Dornbusch offenbart. Luther übersetzt mit „Ich bin, der ich bin“. Im Alten Testament wird aber immer in Beziehungen gedacht. Jawe ist der Gott, der mit mir in einer Beziehung leben will und auf dem ich mich im Glauben verlassen kann. Deshalb kommt alles darauf an, dass ich zu seinem Liebeswerben Ja sage und mit ihm lebe. Mögliche Übersetzungen von „Jahwe“ sind deshalb z.B.: „Ich versorge Dich“, „Ich bin immer bei Dir“, „An welchem Ort Du auch bist, ich bin an Deiner Seite“, „Ich verlasse Dich nicht“. Genauso lauten auch die Segenszusagen Gottes an Jakob. An dieser Stelle schimmert das Wort Jesu an die Jünger bei „Mathäus am Letzten“ durch: „Ich bin bei Euch alle Tage bis an das Ende der Welt“.

Wie immer hatten Teilnehmer am letzten Treffen etwas zu Essen mitgebracht und es gab ein vielfältiges und reichhaltiges Essen zum Abschluss.

Vom Fischer und seiner Vru

Das bekannte Märchen „Vom Fischer und seiner Vru“ war im Anspiel der Aufhänger beim letzten ALBA-Familiengottesdienst. Der Fischer angelt sich einen Butt. Aus Dank dafür, dass er ihn frei lässt, darf er sich einen Wunsch erfüllen. Natürlich wünscht er sich, dass seine ärmlichen Verhältnisse sich bessern. Aber er hat nicht mit dem Willen seiner Frau gerechnet. Sie wünscht sich immer mehr. zuerst ein größeres Haus, dann ein Schloss. Als sie wie Gott sein will, werden alle Wünsche hinfällig und das Ehepaar wohnt wieder im einfachen Haus. Die Anspielgruppe hat das hervorragend und sehr eindrücklich gespielt.

Wie gehen wir mit unseren Wünschen um? Welche Macht hat Geld und Reichtum auf unser Leben? Gott will uns geben, was wir brauchen. Die Jünger von Jesus haben das einmal erfahren, als in einem gefangenen Fisch Silberstücke lagen. Weil Gott uns versorgt, können wir darauf vertrauen, dass er uns gibt, was wir brauchen.