Zur Rüstzeit der Präparanden fuhren diesmal sehr viele ehrenamtliche Mitarbeiter aus der Jugendarbeit mit, so dass die gesamte Zeit als Jugendfreizeit gestaltet wurde. Abgeschieden im Grafenbucher Forst wurde intensiv über die Bibel nachgedacht, Filme angeschaut und das eigene Erleben in der Gruppe erörtert.

Daneben gab es gute Filme zu sehen (z.B. der oscarpreisgekrönte Film „Der Schwarzfahrer“), es wurde viel gesungen, gebetet und viel gelacht.

Seit vielen Jahren feiert die Thomaskirche mit der Margaretenkirche Oberkrumbach einmal im Jahr einen gemeinsamen Brückengottesdienst. Es wird symbolisch eine Brücke zwischen den beiden Kirchengemeinden des Pfarramtes geschlagen. Beide Gemeinden könnten unterschiedlicher nicht sein. Altensittenbach mit seiner doppelten Struktur als Stadtteil von Hersbruck, Oberkrumbach als kleine Dorfgemeinde in der Hersbrucker Alb.

Es ist die zweitkleinste selbständige Kirchengemeinde im Dekanat Hersbruck mit z.Zt. 190 Gemeindemitglieder. Dennoch feiert sie bies jetzt sonntäglich Gottesdienst. In diesem Jahr gestalteten die beiden Chöre aus Altensittenbach (Posaunenchor und Singteam) den Brückengottesdienst aus, der am Erntedankfest stattfand.

Zu Beginn des neuen Schuljahres wurden die Kinder beim ALBA-Familiengottesdienst gesegnet und unter dem Schutz Gottes gestellt. Sie hörten die Geschichte von der Segnung der Kinder durch Jesus.

Es wird deutlich, dass Jesus ohne Unterschied der Person Menschen in seine Arme nimmt und ihnen seinen Segen weitergibt.

Kurz vor dem Erntedankfest fand wieder ein Senfkrongottesdienst für Familien mit kleinen Kindern statt. „Danke für das Brot“ lautete das Thema. Dieses Brot ist uns selbstverständlich. In weiten Teilen der Erde ist es das aber nicht.

Umso höher ist es zu schätzen, dass Gott uns versorgt und wir einen Blick bekommen können für den Hunger in der Welt.

Der Seniorenkreis fuhr zu seinem Tagesausflug im Herbst nach Langenzenn. Die dortige Klosterkirche hatten viele noch nie gesehen und sie waren über die Größe und die Geschichte überrascht. Der damalige König und spätere Kaiser Otto I. hat 954 in dieser Kirche eine Rechsversammlung abgehalten um die Reichsfürsten um sich zu scharen. So gelang es das feindliche Heer der Ungarn ein Jahr später bei der Schlacht auf dem Lechfeld zu besiegen.

Nach dem Mittagessen wurde zur Filialgemeinde nach Keidenzell gefahren. Pfr. Christian Wolfram berichtete vom Engagement der dortigen Bevölkerung zum Bau und für den Unterhalt der Kirche, die direkt an die Schule angrenzt.

Carrie MacFarlane aus Nürnberg berichtete von Ihrer Arbeit bei den unberrührbaren Kinder in Indien. Dieses Projekt wird gestützt vom Nehemia-Team, einer ökumenischen Gruppe mit Sitz in Nürnberg. Seit etlichen Jahren fließt ein Betrag aus dem Erlös der Bastelfrauen dorthin.

Ca. 25 % der indischen Bevölkerung repräsentiert diese Kastenlose. 80 % der Christen finden sich in ihr. Die Botschaft des Evangeliums, dass Gott alle Menschen gleichwertig ansieht, spricht diese besonders an

Vor Beginn des Winters gab es eine größere Aktion am Friedhof. Die Hecke zum Nachbarsgrundstück war so weit hereingewachsen, dass der Zugang zu den Grabsteinen fast unmöglich war.

Teilweise mussten Hollunderäste abgeschnitten werden.

Nach 6 Stunden war die Tat geschafft

Der diesjährige Ausflug der Osteoporosegruppe führte nach Ansbach. Umweltfreundlich mit dem Zug ließ man es ganz gemütlich angehen. Zuerst stand eine Führung der neu renovierten Residenz auf dem Programm. Die frühere Pracht der Markgrafen von Ansbach konnte bestaunt werden. Der damalige Markgraf gehörte zu den ersten Herrschern, der den neuen lutherischen Glauben annahm und auf die Seite der Reformation trat. Bestaunt wurde vor allem die Architektur des Gebäudes, das vierseitig bebaut ist. Nach einem Bummel durch die Altstadt ging es zum Mittagessen in den Biergarten des Gasthauses Mohren. Weil es ein sehr heißer Tag war, war am Nachmittag nur noch ein Spaziergang durch die Orangerie mit der Parkanlage angesagt. Bei Kaffeetrinken und Eis ließ man es sich aber sehr gut schmecken.
Diese Gruppe trifft sich wöchentlich am Montag in zwei Gruppen um 8.30 Uhr und um 9.30 Uhr im Gebäude der Vereinigten Diakoniestation (VDST) in der Hirtenbühlstraße und wird von Frau Angelika Ehrke fachkundig geleitet.

Wegen der Innenrenovierung der Thomaskirche, wurde der Festgottesdienst in diesem Jahr als „Gottesdienst im Grünen“ gefeiert. Tatsächlich kamen fast 50% mehr Gottesdienstbesucher als sonst. Offenbar übt ein Gottesdienst im Grünen doch einen besonderen Reiz aus. Musikalisch wurde er vom Posaunenchor ausgestaltet. Auch die Kirchweibuben und Kirchweihmädchen waren in voller Zahl angetreten und gaben ein besonders farbiges Bild ab. Pfr. Metzger ging in seiner Predigt auf den dänischen Philosophen und Christ Sören Kiergekaard ein. Er ist vor genau 200 Jahren geboren worden. Er gab wichtige Impulse für die Theologie und für den praktischen Glauben eines Christen bis heute. Der Geistliche ging auf Gedanken von ihm ein, die dieser sich zu dem biblischen Wort aus Prediger 4,17 gemacht hat: „Bewahre deinen Fuß, wenn du zum Hause Gottes gehst, und komm, dass du hörst“. Kierkegaard verweist auf 4 Gedanken: Im Gottesdienst wird der Schöpfer des Lebens vor Augen gemalt. Die Kirche ist ein Ort des Gebetes. Es wird deutlich, dass ich mit diesem Gott reden kann und er mir antwortet. Im Gottesdienst erfährst du die Wahrheit über dich selbst. Du lernst Jesus als den kennen, der durch seinen Kreuzestod die Liebe Gottes gezeigt hat. Es geht nicht darum, dass Gott milde gestimmt werden muss. Es geht darum, dass ich als Mensch Vergebung und Versöhnung erfahre.