In der Osternacht, in den Stunden bevor es hell wird, geht es um die Überwindung der Finsternis. Entsprechend dunkel war es um 5.30 Uhr als am Ostersonntag die Besucher in die Thomaskirche kamen. Mit einer noch nicht angezündeten Kerze in der Hand tasteten sie sich zu ihren Plätzen. Nur wenig ist zu erkennen, wenn die ersten Gebete gelesen werden und die Gottesdienstbesucher in den morgendlichen Ruf Jesu „Bleibet hier und wachet mir mir!“ einstimmen. Vor der anschließenden Lesung wird daran erinnert, dass auch die, die an Jesus glauben mit hinabsteigen, „dorthin, wo keiner hin will“, in das Totenreich, um als neuer Mensch aufzuerstehen.
Der Einzug der Osterkerze erhellt dann erst die finstere Kirche. Symbolhaft steht die Kerze für Christus, dem Licht der Welt. An ihr zünden alle Besucher ihre Kerze an und auf die Gesichter legt sich ein warmer Schein.
In der Osternacht wurden früher viele Taufen gefeiert, die Tauferinnerung gehört liturgisch immer dazu. So auch an diesem früher Morgen in Altensittenbach, als sich die Gottesdienstteilnehmer zum Taufstein aufmachten, um sich ihren persönlichen Segen abzuholen.
Mit der Lesung aus Lukas 24 wurde in der Kirche die Auferstehung Jesu proklamiert. Mit dem Blick auf die aufgehende Sonne, auf das Licht, wird die frohe Osterbotschaft, dass am Ende das Leben über den Tod siegt auch im Kirchenraum sichtbar.
Pfarrer Gerhard Metzger wechselt den schwarzen Talar in einen weißen. Danach werden die dunklen Paramente ausgetauscht und der Altar mit Kerzen und Blumen geschmückt. Auch die Jesusfigur auf dem Altar wird von ihrer Dornenkrone befreit. Ein österlicher Lobpreis dringt in die Herzen und lässt -in der derzeitig wenig friedlichen Weltlage- in vielen eine neue Hoffnung aufkeimen.
Mit einer Osterglocke in der Hand ziehen die Gottesdienstbesucher in Richtung Gemeindehaus. Bevor sie sich auf den Weg nach Hause machen, wird dort die Friedensfahne aufgezogen unter dem Bekenntnis „Gott ist Herr“.
Der blinde Bartimäus
„Diese Geschichte zeigt uns, dass es wichtig ist, starken Glauben zu haben. Bartimäus hat sich nicht von den Menschen um ihn herum entmutigen lassen, sondern hat laut nach Jesus gerufen und an seine Hilfe geglaubt. und sein Glaube hat ihn schließlich geheilt. Auch wir können von Bartimäus lernen. Wenn wir an uns selbst glauben und auf Jesus vertrauen, können wir große Dinge erreichen. Wir müssen uns nicht von unseren Einschränkungen oder den Meinungen anderer Menschen entmutigen lassen“. Preisfrage: Welcher Pfarrer oder Theologe hat diese Gedanken geäußert? Es ist KI (Künstliche Intelligenz) in Gestalt von ChatGPTs . Ich war auch positiv überrascht beim Familiengottesdienst über die Zusammenfassung dieser wichtigen biblischen Geschichte. Die Mitarbeiter/-innen freuten sich über einen guten Besuch. Am Anfang erhielten einige Masken auf das Gesicht. Sie sahen nichts und konnten sich so ein wenig in den Bartimäus und in andere Blinden hineinfühlen. Dabei haben Kinder zusammen mit Kevin bestimmte Dinge erraten müssen.
Bei ihm kam vor rund 2000 Jahren Jesus vorbei und er ergriff seine Chance. Er ging zu Jesus und bat ihn um Heilung. Jesus antwortete ihn: „Geh, dein Glaube hat dir geholfen“. Bartimäus konnte wieder sehen. Die Geschichte zeigt uns, wie stark der Glaube von Bartimäus war. Er hat sich nicht von den Menschen um ihn herum entmutigen lassen, nach Jesus gerufen und an Hilfe geglaubt.
Danke sagen gilt es den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für diesen sehr schönen Familiengottesdienst, der musikalisch wieder von der Band begleitet wurde.
Am Sonntag, den 23.04.2023 findet der nächste Familiengottesdienst als Tauferinnerungsgottesdienst statt. Alle getauften Kinder sollen bitte ihre Taufkerze mitnehmen. Ungetaufte Kinder können auch kommen und erhalten einen Segen.
TAC und der game changer Jesus
Im März trafen wir uns wieder im Jugendhaus, um gemeinsam den Vitamin C Gottesdienst zu feiern. Nachdem die Band mit tollen Liedern den Abend eröffnet hatte, gings gleich fließend nach dem Warm-up -Spiel mit der eigentümlichen These – TAC ist wie das Leben! – weiter:
Aber erstmal was ist TAC überhaupt? Es ist ein Gesellschaftsspiel, angelehnt an „Mensch ärgere Dich nicht“. Anstatt Würfeln werden immer wieder neu Karten mit Zahlen an die Spieler verteilt, die damit versuchen müssen ihre Kugeln ins Haus zu bringen. Das Besondere an dem Spiel ist, dass „Aktionskarten“ schnell und unerwartet den Spielverlauf drehen können.
Beispielsweise die sog. „Trickser“ Karte. Sie lässt den Spieler zwei beliebige Kugeln seiner Wahl austauschen. Aber auch die „TAC“ Karte hat es in sich, mit Ihr kann man den Spielzug des Vorgängers rückgängig machen und die Karte für die eigenen Spielzwecke verwenden.
Im Resultat vermag dieses Spiel, dass von einem Moment auf den anderen, die eigene aufgebaute Spielstrategie in sich zusammenbricht. Der Plan, den der Spieler im Kopf hatte, wird durch einen Zug gänzlich zunichte gemacht.
Wie im richtigen Leben. Da bemühe ich mich, arbeite hart für eine Sache, habe mir das schon schön ausgemalt, wie mein Leben verläuft, wie es beruflich, freundschaftlich oder im Alter mal werden wird und dann „Peng“, trickst mich oder tact mich das Leben einfach weg: Weg von meinem „Haus“, weitab von meinem Plan und meinen Wünschen im Leben. Ich finde mich in einer Position wieder, in der ich überhaupt nicht sein möchte.
Das erleben die Jünger mit Jesus. Ihre Wünsche und Träume werden mit der Verhaftung von Jesus im Garten Getsemani (Lukas 22) zunichte gemacht. Ihr persönlicher Lebensplan ist erstmal dahin. In diesem Klima von Frustration und Ohnmacht handelt Jesus souverän. Jesus, obwohl er selbst sich mitten in seiner eigenen Verhaftung befindet, heilt in dem Chaos den verletzten und verstümmelten Soldaten, durchbricht die Finsternis der Stunde für einen Augenblick – bringt mit seinem Handeln Licht zu den verletzten Menschen.
Mit dieser Botschaft sind wir an diesem Vitamin C-Abend nach Hause gegangen: Wenn das Leben uns in Situationen trickst, in denen wir denken, die Finsternis, die Hoffnungslosigkeit schluckt uns – gefühlt „game over“. Aber Jesus bleibt, auch wenn es um mich finster und fremd wird. Jesus bringt sein Licht in meine Welt, in meine Finsternis. Lichtstrahlen, die neue Wege weisen, neue Perspektiven. Denn Jesus, der game changer spielt die Karte der Liebe, die uns staunen lässt, was mit dieser Karte alles möglich ist!
Unsere bunt gemischte Gruppe hat den Abend gesellig mit Popcorn und Schokofondue ausklingen lassen. OK – das passte nicht so recht in die Fastenzeit…
Aber das Thema können wir ja nächstes Jahr aufgreifen 😉. (Barbara Weider)
Jugendfreizeit 2023
Im winterlich verschneiten Grafenbuch haben die Konfirmanden und Jugendliche aus unserer Altensittenbacher Gemeinde ein actionreiches Februar-Wochenende erlebt. Natürlich waren das Mörderspiel und Brett’ler einer der Highlights! Aber auch thematisch hatten wir was Nachhaltiges in petto.
Als roten Faden der Freizeit wählten wir die Perlen des Lebens, auch Perlen des Glaubens genannt. Das ist ein Perlenband, das 1995 von Martin Lönnebo, einem Bischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Schweden, entwickelt wurde.
Nach der Challenge aus einem Perlenset eine Kette zu basteln, nahmen wir die Bedeutung einiger Perlen mal genauer unter die Lupe.
Angefangen von der „Ich“-Perle mit ganz verschiedenen Kennenlern- u. Wahrnehmungsspielen bis zur „Gottes“-Perle.
Was bedeutet Gott für mich und wie tritt Gott mit uns Menschen in Beziehung? Ganz wichtig war auch die Perle der „Liebe“. Hier konnten die Jugendlichen mit Legobausteinen szenisch oder symbolhaft nachbauen, was für sie Liebe bedeutet bzw. was für sie bei dem Thema Liebe besonders wichtig ist.
Voller Bilder und Eindrücke verlief auch der Samstagabend. Angefangen von einer gemeinsamen Nachtrunde in völliger Dunkelheit quer durch den Grafenbucher Forst, teilweise gebremst durch Äste und querliegende Baumstämmen, wurde der „Nacht“- Perle nachgespürt. Am Ende führte der Weg aus der Dunkelheit uns alle an das Lagerfeuer, wo wir gemeinsam mit viel Musik das Abendmahl feierten. Eine tolle Erfahrung von der Dunkelheit hin zum wärmenden Licht zu gehen und dort die schöne Gemeinschaft und eine gute Zeit zu erleben.
Die „Auferstehungs“-Perle war somit mit allen Sinnen erfahrbar. Als letzte Perle gingen wir noch der „Tauf“-Perle auf den Grund.
Langweilig wurde es uns in Grafenbuch auf jeden Fall nicht. Tisch-Tennis, Werwolf, Musik, feines Essen und tolle Gespräche füllten die Zeit nahtlos aus. So kam das Ende wieder mal viel zu schnell. Die Summe der unterschiedlichen Aktionen , die Themeneinheiten und die Gemeinschaft machten das Wochenende zu einem tollen Erlebnis für die Jugendlichen und auch für die Mitarbeiter. (Barbara Weider)
Wurde in der Bibel auch gelogen?
Ein sehr provozierendes Thema wurde beim letzten Vitamin C – Gottesdienst besprochen. Jugendreferent und Prädikant Viktor Ambrusits sprach einige Geschichten an, bei dem eine Lüge eine große Rolle spielte. Im Alten Testament log z.B. Abraham als er mit seiner Frau Sarah bei Abimelech war. Er ließ sie als seine Schwester ausgeben. Die größte Lüge in der Bibel ging vermutlich von Petrus aus. Nach der Gefangennahme von Jesus wurde dieser Jünger dreimal gefragt, ob er diesen Jesus kenne. Petrus leugnete jedes mal und sprach: „Ich kenne Jesus nicht“. Als er danach Jesus begegnet, erinnert er sich an ein Wort von Jesus: „Eher der Hahn kräht, wirst du mich dreimal verleugnen“. Wissenschaftler haben festgestellt, dass jeder Mensch praktisch jeden Tag auch mal lügt. Von daher sollte sich wohl niemand damit brüsten, er rede immer nur die Wahrheit. Der Jünger Petrus war auch zu vorlaut und hat das bitter bereut. Im Evangelium des Lukas heißt es dann über ihn: „Und Petrus ging hinaus und weinte bitterlich“ (Lukas 22, 62).
Ein großer Dank geht an die Band, die wieder ganz toll die Lieder begleitet hat.
Sehr stark gespielt
Zwei Mannschaften mit jungen Spielern hat unsere Kirchengemeinde beim diesjährigen Konfi-Cup des Dekanates Hersbruck gestellt. Teilweise waren die Gegner einen Kopf größer und drei Jahre älter. Aber Dank einer sehr guten mannschaftlichen Geschlossenheit gingen beide Mannschaften sehr achtbar aus dem Turnier. Alle Mitspieler waren mit vollem Einsatz dabei, gingen aber immer fair zur Sache. Die beiden Torhüter Tom Loos (1. Mannschaft) und Lukas Böheim (2. Mannschaft) hielten hervorragend und konnten so manches Gegentor verhindern.
Vor allem auch die zweite Mannschaft spielte überraschend gut und belegte unter 10 Mannschaften den siebten Platz. In der Vorrunde gab es im Lokalderby gegen die zweite Mannschaft von Hersbruck einen 2 : 0 sieg. Damit hatten sie das soll schon erfüllt und gewannen auch noch das Spiel um Platz 7 gegen Vorra/Artelshofen/Alfalter.
Die erste Mannschaft verlor nur gegen Ottensoos mit 0 : 3. Sie gewannen deutlich gegen Reichenschwand mit 4 : 0 und gegen Vorra/Artelshofen/Alfalter mit 3 : 0. Durch das 0 : 0 Unentschieden gegen Hersbruck 1 kamen die Jungs ins Halbfinale. Dort verloren sie unglücklich gegen den späteren Turniersieger Schnaittachtal mit 0 : 1. Im Spiel um Platz 3 war ein wenig die Luft heraus und sie verloren noch einmal mit 0 : 3 gegen Ottensoos.
Unter dem umsichtigen Coachen von Ortwin Kalb präsentierten sich die Spieler in einer geschlossenen Mannschaftsleistung.
Alle dürfen sich freuen, im kommenden Jahr wieder gemeinsam anzutreten und einen schönen Tag gemeinsam mit anderen Jugendlichen aus dem Dekanat zu verbringen.
Christbäume für einen guten Zweck
Auch in diesem Jahr wurden wieder Christbäume auf unserem Gemeindegebiet gesammelt. Viele Präparanden, Konfirmanden und weitere jugendliche Helferinnen und Helfer waren unterwegs. Sie zogen von Haus zu Haus und fragten nach abgeleerten Bäumen. Insgesamt wurden 159 Bäume genommen und zu den verschiedenen Sammelplätzen gebracht. Eine großartige Unterstützung gab es wieder durch den Vereine „Sittenbächer Kirwa e.V.“.
Ihr Vorsitzender, Stefan Neuner, hatte junge Mitglieder motiviert und so wurden die Christbäume schnell von Altensittenbach nach Ellenbach zum Heckseln gefahren. Ein besonderer Tank geht an die drei Fahrer der Traktoren: Stefan Sperber, Jonas Schwarz und Patrick Dastig.
Aber auch die anderen Mitstreiter hatten Spaß und sahen alles nicht nur als „Arbeit“ an. Als Pfarrer in diesem Stadtteil von Hersbruck freue ich mich ganz besonders über diese sehr gute Zusammenarbeit, die hoffentlich auch in Zukunft sein wird.
Die Jugendlichen der Kirchengemeinde erfreuten sich nach getaner Arbeit an Langos und Brezeln.
Besonders viel zu tun hatten das Brüderpaar Niklas und Elias Bock. Sie sammelten ganz im Norden von Altensittenbach bei vielen Häusern und kamen deshalb als letzte Gruppe an. Ein besonderer Dank an die Beiden von dieser Stelle aus.
Auf der Suche nach Weihnachten
Sehr stimmungsvolle und mit viel Freude vorbereitete und durchgeführte Familiengottesdienste wurden am diesjährigen Heiligen Abend gefeiert. Um 15.00 Uhr bekamen die Kinder im weihnachtlichen Senfkorngottesdienst für Familien m. kleinen Kindern eine Laterne mit nach Hause. Dabei war auf jeder Seite ein Motiv zu erkennen. Die Geschichte erzählt fiktiv das Geschehen von Weihnachte aus der Sicht eines Nachtigall. Sie macht sich wie die Hirten auf den Weg nach Bethlehem zum Kind.
Beim Familiengottesdienst um 16.00 Uhr wurde das Musical „Auf der Suche nach Weihnachten“ vorgetragen mit viel Musik und sehr gekonnter Darstellung. Viktor Ambrusits und Ilka Kolb hatten das Stück einstudiert. Christoph und Regina Utz haben zusammen mit Amélie Kolb alles musikalisch eingerahmt. Es war eine aufgelöste Stimmung in der Thomaskirche mit viel Klatschen und Tanz. Die Gottesdienstbesucher erhoben sich zeitweise von den Bänke. Es war ein sehr gelungener Gottesdienst. Ein Gottesdienst hat die folgende Bilder gemacht.
Light glows – Vitamin C Gottesdienst im Dezember
Licht kommt in die Welt – wie sich das anfühlen kann, erlebten die Jugendlichen im Vit. C als wir den Trailer vom „Weihnachtswunder 1914“einspielten.
Vor über 100 Jahren lagen sich in einem Stellungskrieg während des Ersten Weltkriegs Deutsche und Briten in den flämischen Schützengräben gegenüber. Am ersten Weihnachtsfeiertag im Jahr 1914 geschah ein unglaubliches Wunder. Eine von der Befehlsebene nicht autorisierte Waffenruhe entwickelte sich zwischen den verfeindeten Soldaten und vermochte, dass die Kriegsparteien in diesen besonderen Tagen nicht mehr als Feinde sich gegenüberstanden.
Vielmehr noch – sie begegneten sich in Frieden – aßen, tranken gemeinsam, feierten zusammen das Weihnachtsfest. Sogar ein Fußballspiel soll damals stattgefunden haben. Das Ganze ging so lange, bis die damaligen Oberbefehlshaber, dem wieder ein jähes Ende machten und den Soldaten den Befehl zum gegenseitigen Angriff gaben.
Diese Geschichte nahm Viktor Ambrusits als Beispiel, was es bedeutet, wenn das Licht von Jesus Christus in unsre Welt kommt und Menschen in diesem Licht innehalten. Viele Lieder in unterschiedlichen Sprachen wurde damals gemeinsam an diesem besagten ersten Weihnachtsfeiertag 1914 gesungen.
Diesem Vorbild folgten wir auch in unserem Vit. C Gottesdienst und gaben ganz schön musikalisch Gas.
Darunter waren auch viele moderne schwungvolle Weihnachtslieder, welche die Band souverän und stimmungsvoll begleitete. Am Ende gab es einen improvisierten Weihnachts-Spezial-Jam von traditionellen Altensittenbacher Jugend Weihnachtslieder wie „a star is born“ oder „Stille Nacht, heilige Nacht“!
Als wir am Ende alle genug von Plätzchen und Lebkuchen hatten, wurde noch ein „Feuerle“ angeschürt und eine Tüte Marshmellos final platt gemacht.
Barbara Weider
Beauftragung von Viktor Ambrusits zum Prädikanten
Seit 2006 ist Viktor Ambrusits auf einer halben Stelle als Jugendreferent für die Evang.-Luth. Kirchengemeinde Altensittenbach tätig. Finanziell wird diese Stelle ganz aus Spendenmitteln vom Förderkreis „Jugendarbeit“ und von der Kirchengemeinde getragen. Jetzt hat er die Weiterbildung zum Prädikanten der Evang.-Luth. Landeskirche in Bayern absolviert und alle Prüfungen bestanden. Aus diesem Anlass hat ihn Dekan Tobias Schäfer im Adventsgottesdienst eingesegnet. Der Dekan hat seiner Ansprache Verse aus dem Buch des Propheten Jesaja zugrunde gelegt. „Der Geist der HERRN ist auf mir, weil der HERR mich gesalbt hat. Er hat mich gesandt, den Elenden gute Botschaft zu bringen, die zerbrochenen Herzen zu verbinden, zu verkündigen den Gefangenen die Freiheit, den Gebundenen, dass sie frei und ledig sein sollen, zu verkündigen ein gnädiges Jahr des HERRN“. Es ist die Hauptaufgabe eines Prädikanten, diese gute Botschaft weiterzusagen. Als Prädikant wird er auch beauftragt für die Sakramentsverwaltung.
Der neue Prädikant ging in seiner Predigt aus Jesaja 40 auf das Thema „Trost“ ein und zeigte sich dabei als Kenner von James Bond. „Ein Quantum Trost“ mit Daniel Craig aus dem Jahr 2008 war der Aufhänger für seine Ausführungen. Gott zeigt sich immer wieder und nicht nur in leidvollen und ängstlichen Situationen als der Tröster, bei dem jeder eine Heimat finden kann.
Auf dem Bild ist Viktor Ambrusits (Mitte) mit Dekan Tobis Schäfer (links) und Pfarrer Gerhard Metzger (rechts) zu sehen. Bei der Segnung wirkten auch noch Barbara Weider und Thomas Geiger mit.