Archiv des Autors: Pfr. Gerhard Metzger

Freitag, der 13.

Am Freitag, den 13. trafen sich die Teenies zu einem weiteren Vitamin C-Teeniegottesdienst. Was noch niemand wusste: An diesem Tag gab es tatsächlich ein Unglück. Denn ungefähr drei Stunden nach dem Gottesdienst war der schlimme terroristische Anschlag in Paris.

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Viele Menschen haben irgendwelche „Marotten“, die sie pflegen. Immer mit dem rechten Fuß aus dem Bett gehen, immer eine bestimmte Hose bei einer Schulaufgabe anziehen usw. Manche gehen sogar zu Wahrsager und wollen mehr über ihre Zukunft wissen (Warum hat eigentlich keiner von denen, diesen Terroranschlag vorhergesagt???). Barbara Weider verdeutlichte bei Ihrer Predigt, dass der Grund für solche abergläubische Tendenzen fast immer Verunsicherung und fehlendes Vertrauen ist. Deshalb ist es so wichtig, in Jesus das Fundament des Glaubens zu haben. Mit ihm zu leben, bedeutet: Sein eigenes Leben in seinen Händen geborgen zu wissen.

Dank für ehrenamtliche Mitarbeit

Wie jedes Jahr waren die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der beiden Kirchengemeinden aus Altensittenbach und Oberkrumbach zum Mitarbeiterfest eingeladen. Nach dem Essen erzählte frau Susanne Deuschle über ihre Arbeit als Pflegedienstleiterin der Vereinigten Diakoniestation Hersbruck. Insgesamt sechs Verein aus dem Dekanat Hersbruck haben sich Ende der 90-er Jahren auf Initiative von Diakon Werner Heger zusammengeschlossen und diese VDST gegründet. Die ambulante Pflege und die Tagespflege in der Hirtenbühlstraße in Altensittenbach stehen im Mittelpunkt allen diakonischen Handelns. Die VDST ist Mitglied im Diakonischen Werk Altdorf-Hersbruck-Neumarkt und im Diakonischen Werk der Evang.-Luth. Kirche in Bayern. Zur Zeit werden durchschnittlich 270 Patienten im Monat versorgt. Die Tagespflege weist einen durchschnittliche Belegung von 16,5 Besuchern auf. Der MDK hat eine Erhöhung auf 20 Patienten für die Tagespflege zugestimmt.

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Nach diesem interessanten Vortrag wurden einzelne Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geehrte, die ein „rundes“ Jubiläum feiern konnten. Im Mittelpunkt stand vor allem Frau Anna Schneider. Seit 50 Jahren ist sie als Gemeindehelferin tätig, arbeitet im Bastelkreis für Frauen mit, singt in einem liturgischen Chor und hilft, wo sie helfen kann.

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Auf 25 Jahre ehrenamtliche Mitarbeiterschaft als Gemeindehelferinnen bringen es Frau Lieselotte Weidinger und Frau Ingrid Duschner. Frau Hannelore Wolfermann ist Mitglied im Singteam, singt in einem liturgischen Chor und hilft bei den Vorbereitungen zum Seniorenkreis. Einige Jahre lang war sie als Mitarbeiterin in der Jungschar tätig. Für 20 Jahre als Gemeindehelferin wurde Frau Gerda Schlenk geehrt.

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Zum Schluss wurde sich bei denjenigen bedankt, die seit 10 Jahre ehrenamtlich tätig sind. Lisa Wild und Lisa Adlfinger spielen seit 10 Jahren im Posaunenchor. Andrea Glockner besucht Taufeltern, ist Mitglied im erweiterten Kirchenvorstand, engagiert sich bei Familiengottesdiensten, ist als Gemeindehelferin tätig und ist Sportbeauftragte. In dieser Gruppe konnten leider Rene Klimt und Doreen Uschalt an diesem Abend nicht anwesend sein.

Das Evangelium kommt nach Philippi

Es ist wohl eines der berühmtesten Visionen in der Bibel. Paulus liegt mit seinen Mitarbeitern an der heutigen türkischen Küste in Troas. Er wird „vom Geist“ daran gehindert, in diesem Bereich das Evangelium von Jesus weiter zu sagen. In der Nacht hat er einen Traum. Ein Mann steht an der Küste der anderen Seite der Ägäis und ruft: „Komm herüber und hilf uns“. Er erkennt das als ein Rufen Gottes und ändert seine Pläne. Er kommt nach Philippi und von da bereist er das griechische Land und verkündigt den Gekreuzigten.

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Diese Geschichte wurde beim letzten ALBA-Familiengottesdienst eindrucksvoll in Szene gesetzt und mit einem biblischen Impuls vertieft. Die Kinder konnten danach den Banner mit der Aufschrift ALBA bemalen. Neben den schwungvollen neuen geistlichen Liedern blieben wieder etliche da und aßen gemeinsam zu Mittag.

Den Vogel abgeschossen

Das war wirklich eine sehr große Überraschung. Kurz vor dem Kirchweihfest erhielt ich von der Schützengesellschaft Altensittenbach ein Schreiben mit der Bitte, dass wir uns als Kirchengemeinde aus Anlass des 50-jährigen Bestehens beim Vereinsschießen beteiligen sollten. Also habe ich diese Bitte bei den Abkündigungen am Festgottesdienst im August weitergegeben. Werner Ertel kam auf mich zu und meinte nur: „Herr Pfarrer. Ich kümmere mich darum“. Am Nachmittag hat sich Lukas Kalb bei mir gemeldet und seine Bereitschaft gezeigt. Am Wettbewerb selbst durften natürlich keine aktuellen Ligenschützen teilnehmen.

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Beim Festabend war die Preisverleihung. Nicht nur ich war erstaunt, als der Sieger verlesen wurde und einen Pokal erhielt: Der Sieger heißt Evang. Kirchengemeinde Altensittenbach. Völlig überrascht nahm ich de Siegespreis aus den Händen des Schützenmeisters. An dieser Stelle ein Dank an die drei aktiven Schützen für unsere Mannschat: Georg Duschner, Werner Ertel und Lukas Kalb.

Gerhard Metzger, Pfarrer

 

Keine Verdammnis

Was bedeutet der Glaube an Jesus für unsere Beziehung zu Gott. Paulus sagt im Römerbrief: „Es gibt keine Verdammnis für die, die in Christus Jesus sind“ (Röm 8, 1). Manche Christen denken: Bin ich gut genug? Kann ich vor Gott bestehen? Diese Frage hat auch schon Martin Luther beschäftigt. Die Antwort darauf sagt viel über mein Gottesbild bzw. über meinen Selbstwert aus.

TDG - Pfarrer Gerhard Metzger, evangelische Kirchengemeinde Altensittenbach, St. Thomas, Portrait, 17.05.2015 ; [© Thomas Geiger / TANDEM, P e g n i t z s t r. 30, D-91217 H e r s b r u c k , Tel.: +49-9151-824959 + +49-171-5149047 - V e r o e f f e n t li c h u n g n u r mi t H o n o r a r n a c h M F M , B e l e g u n d N a m e n s n e n n u n g ! C o p y r i g h t n u r f u e r J o u r n a l i s t i s c h e Z w e c k e, K e i n e P e r s o e n l i c h k e i t s r e c h t e v o r h a n d e n ! F r e i g a b e f u e r J o u r n a l i s t i s c h e V e r o e f f e n t l . e r t e i l t ! B a n k v e r b i n d u n g : P o s t b a n k M u e n c h e n - K o n t o 218530800 - BLZ 70010080]

Auf dieses Thema ging Pfr. Gerhard Metzger beim letzten Treff.Lobpreis ein. Diesmal wurde sehr viel Zeit für Stille und Hören auf Gott eingeräumt. Daneben wurden viele bekannte und neue Lobpreislieder gesungen. Der nächste Lobpreisgottesdienst wird am 15.11.2015 (Volkstrauertag) um 18.00 Uhr im Gemeindehaus gefeiert.

Knigge für Teenies

Der letzte Vitamin C-Teenigottesdienst fand am 16.10. statt. Dieses Datum ist auch der Geburtstag von Freiherr v. Knigge. Er ist vor allem bekannt für seine Benimm-Regeln. Da war das Thema für den Vitamin C-Teeniegottesdienst vorgegeben. Neben neuen geistlichen Liedern, unterstützt durch die Jugendband, haben die 30 Teenies über eigene Benimm-Regeln nachgedacht.

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Beim biblischen Impuls durch unseren Jugendreferenten, Viktor Ambrusits, wurde deutlich: Gott schaut wenig auf unser Äußeres. Ihm geht es um eine Herzenshaltung gegenüber Gott und anderen Menschen. Für ihn zählt, dass wir offene Herzen zu Jesus haben und den Mitmenschen nicht vergessen.

Kirche und wir

Mit dem Thema „Kirche und wir“ befassten sich die Präparanden und Jugendliche auf einer Rüstzeit in Grafenbuch. Neben Zeiten für Spiele und gemeinsame Unternehmungen, wurde intensiv über dieses wichtige Thema nachgedacht. Was sagt die Bibel zum Thema Gemeinschaft und Kirche? Wie können wir als Jugendliche einen Platz in der Thomaskirche finden? Welche Gottesdienste feiern wir bei uns? Dazu wurden auch Bibeltexte aus dem 1. Korintherbrief und dem Römerbrief angeschaut.

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Interessant war auch die Überlegung: Was unterscheidet eine Kirchengemeinde von einem Verein oder von einem Unternehmen? Am Sonntag gestalteten alle gemeinsam einen Gottesdienst.

 

Gemeinsam Danke sagen

Über 200 Menschen waren am Tag der deutschen Einheit am Platz vor dem Hirtenmuseum versammelt, um auf eine besondere Art und Weise 25 Jahre deutsche Einheit zu feiern. „Deutschland singt“ brachte viele Menschen im Land zur gleichen Zeit auf öffentlichen Plätzen zusammen. Es wurden überall die selben Lieder gesungen wie z.B. die bekannten Choräle „Nun danket alle Gott“ oder „Großer Gott, wir loben dich“. Es fehlten nicht die Freiheits- und Friedenslieder „Amacing grace“ und „We shall overcome“. Aber auch die Nationalhymne und das Lied aus Israel „Hevenu shalom alechem“ durften nicht fehlen.

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Dekanatskantor Karl Schmidt am E-Piano und Christian Odefey auf der Gitarre begleiteten gekonnt die Lieder. Pfarrer Gerhard Metzger erklärte den Grund der Aktion. In Erinnerung an die großen Montagsdemonstrationen, die den friedlichen Weg zur Wende und zur Einheit einleiteten, sollten Bürger mit Singen und mit einer Kerze in der Hand ein Zeichen der Dankbarkeit, Hoffnung und des Friedens geben. Diese Dankbarkeit über das Wunder der Freiheit und Einheit sowie die Freude über das Miteinander der Menschen sollte beim Mitsingen im Vordergrund stehen. Im Gebet gab Christian Odefey zum Ausdruck, dass es auch im Miteinander mit den Flüchtlingen zu einem friedlichen Miteinander kommen werde.

Auf der Suche nach den Römern und dem Emmerbier

Viele kennen die Geschichten aus der Schule. Vor knapp 2000 Jahren trennte der Limes das römische Reich von den Germanen. Jetzt ist diese damalige Grenze Weltkulturerbe der UNESCO. In Ruffenhofen bei Dinkelsbühl haben betroffene Gemeinden das Limeseum gebaut. Besucher können sich umfassend über diesen Schutzwall informieren, der etwas von 130 – 250 n. Chr. seine Dienste tat. Ein Grund für die Senioren aus Altensittenbach und Oberkrumbach, eine Fahrt dorthin zu organisieren. Interessiert beobachteten sie den Ausführungen des Museumsführers und begutachteten die Soldatenmodelle.

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Vom Limeseum hat man einen weiten Blick in die Landschaft. Das Kastell von Ruffenhofen kann als Miniaturmodell begutachtet werden. Die Bäume markieren den Kastellverlauf.

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Natürlich darf bei solch einem Ausflug nicht das gute Essen fehlen. Wir fuhren nach Fürnried in die Wirtshaus-Brauerei „Forstquell“. Jeder ließ sich das gute Essen schmecken.

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Diese Gastwirtschaft ist die Urbrauerei der größten Privatbrauerei in unserem Land, der Oettinger-Brauerei. Seit einigen Jahren wird in Fürnheim wieder eigenes Bier gebraut. Dabei werden neue Versuche mit Emmer gemacht. Auf dem Bild sehen wir dieses besonders schmackhafte und gesunde Emmer-Bier.

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Am Nachmittag fuhren wir nach Wassertrüdingen. Der dortige Dekan, Hermann Rummel, gab uns sehr gute und interessante Einblicke in die Geschichte von Stadt und Kirche. Gekonnt verband er diesen Impuls mit den gegenwärtigen Herausforderungen durch die vielen Flüchtlinge.

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Frederick schenkt Wärme und Worte

Die sehr bekannte Geschichte von der Maus Frederick gab den Impuls für den Senfkorngottesdienst f. Familien m. kleinen Kindern am Erntedankfest. Während die anderen Mäuse sehr beschäftigt die Wintervorräte sammeln, sammelt Frederick Sonne, Wärme und gute Worte für den Winter. Und als dann die kalten und rauen Wintermonate kommen, erzählt er seinen Freunden Geschichten vom Sommer und erinnert sie an die warme Jahreszeit.

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„Wir brauchen beides. Etwas zum Essen und gute Worte mit viel Liebe“. Diese Antwort eines Kindes hat die Geschichte sehr gut zusammen gefasst. Besser hätte auch kein Erwachsener die Frage: „Was brauchen wir zum Leben“ beantworten können.

Der nächste Senfkorngottesdienst f. Familien m. kleinen Kindern findet am 2. Advent als Waldweihnacht f. Familien und Kinder um 16.00 Uhr statt. Vermutlich treffen sich dann alle in der Fuchsau.