Dank für langjährige Mitarbeiter

Die geehrten Mitarbeiterinnen und Pfarrer Metzger
V.l.n.r.: Annemarie Kast, Gertraud Wild, Barbara Weider, Pfarrer Gerhard Metzger (Hintere Reihe). Heidemarie Müller, Tanja Rösch, Lara Kellner (Vordere Reihe). – Foto: Thomas Geiger

Im Rahmen des Gemeindefestes wurden in der Evang.-Luth. Thomaskirche wieder einige Mitarbeiterinnen für ihre langjährige treue Mitarbeit ausgezeichnet und mit einer Urkunde und mit einem Kreuz aus El Salvador bzw. mit einem Buch bedacht. Die Gruppe der Gemeindehelferinnen stellt wieder die meisten zu Ehrenden. Frau Gertraud Wild ist seit 40 Jahren dabei und erzählte, wie der damalige Pfr. Theo Knodt sie geworben hat. „Ich gehe erst wieder aus ihrem Haus bis sie ja gesagt haben“. Das wollte sie dann doch nicht und so wurde sie Gemeindehelferin. Seit 30 Jahren steht Heidemarie Müller in diesem Ehrenamt. Im Laufe der Zeit hat sie sich für weitere Aufgaben bereit erklärt. Sie war im Bastelkreis für Frauen, singt im liturgischen Chor und hilft immer mit, wenn es etwas zu organisieren gilt. Seit 10 Jahren sind Christa Ertel und Elfriede Kuhn als Gemeindehelferin tätig (beide nicht im Bild). Wie fast jedes Jahr wurden Mitglieder im Posaunenchor geehrt. Lara Kellner und Tanja Rösch spielen seit 10 Jahren zu Gottes Ehre.

Barbara Weider hat in jungen Jahren angefangen, sich in der Thomaskirche zu engagieren. Daraus sind jetzt 30 Jahre geworden. Sie hat in der Konfirmanden- und Jugendarbeit angefangen und kümmert sich noch heute darum, dass Jugendliche ihren Glauben an Jesus bekennen, Beziehungen miteinander aufbauen und einen Platz in der Kirche finden. Außerdem leitet sie einen liturgischen Chor, ist seit kurzer zeit „Beauftragte für Gottesdienst“ und wird am 22.10.2023 von Dekan Tobias Schäfer zur Prädikantin in der Evang.-Luth. Kirche in Bayern eingeführt. Annemarie Kast singt seit 10 Jahren im Singteam und freut sich darüber, mit anderen neue geistliche Lieder zu singen. Ebenfalls seit 10 Jahren singt Monika Dorn im Singteam und war drei Jahre lang Pfarramtssekretärin im Pfarramt Altensittenbach m. Oberkrumbach (nicht im Bild). Pfr. Gerhard Metzger stellt fest: „Die Kirche ist vor allem weiblich“. Zum ersten Mal in seiner zu Ende gehenden Dienstzeit ist bei den zu Ehrenden kein Mann dabei.

Noch eine Taufe am Altensittenbächer Jordan

Nach Johann Zimmermann hat sich auch Samira Morina in der Sittenbach am „Bänkle“ taufen lassen. Sie hat sich Viktor und Amelie als musikalische Begleiter bei den Liedern ausgesucht. Das haben die beiden gekonnt gemacht und waren auch beim Segnen dabei. Beide begleiten Samira in ihrer Zeit bis zur Konfirmation.

Samira hatte sich das Psalmwort: „Dein Wort ist meines Fußes Leuchte und ein Licht auf meinem Weg“ (Ps 119, 105) ausgesucht. Pfr. Gerhard Metzger ging darauf ein, dass der Glaube an Jesus eine sehr gute Wegmarkierung auf dem Lebensweg ist. Gott wird Samira in fröhlichen und schweren Stunden führen, weil er ein Ziel mit ihr hat. Danach konnte Samira selbst auf die Glaubensfragen antworten. Sie hatte sich zwei Tanten als Patinnen ausgesucht und alle Besucher/-innen konnten sich von ihrem Ja überzeugen.

Schließlich bejahrte sie den Willen zur Taufe und schritt mit Pfarrer Gerhard Metzger „hinunter“ in die Sittenbach. Insgesamt 3-mal wurde aus der großen Taufkanne das Wasser über ihren Kopf geschüttet und sie ging strahlend aus dem Bach wieder nach oben. Es war wie schon bei Johann eine besondere Feier, die alle in sehr guter Erinnerung behalten werden.

Erlebnisreiche Kanutour

Auf ging’s ins oberfränkische Lichtenfels. Bei angenehmen Temperaturen ließen wir die Kanus ins Wasser. Durch sein ruhiges Wesen eignet sich der Main perfekt für Kanufahrer-Neulinge. So waren alle schnell im „Paddelflow“ und konnten die Stimmung und die wunderschöne Natur mit Schwänen, Haubentauchern und Wildgänsen vollends entspannt genießen – ohne Kentern-Erfahrung.


Ein kleiner Schreckmoment ließ dennoch unseren Adrenalinpegel kurzfristig ansteigen.
Grund war ein kleines Leck in einem der Boote. Kreativ konnte kurzfristig mit wasserdichtem Pflaster und Brotboxen, die zum Wasserschöpfen dienten, das Problem munter gefixt werden.

Am Ende der schönen abenteuerlichen Tour gönnten wir uns noch einen wunderbaren Badespaß in einem der zahlreichen Seen vor Ort, bevor wir müde – aber happy – wieder nach Hersbruck zurück düsten.

Barbara Weider



Der Sittenbach ist der neue Jordan

Das hat Pfr. Gerhard Metzger in seinen fast 40 Dienstjahren als Pfarrer noch nicht erlebt: Eine Taufe eines Jugendlichen in einem Fluss. Johann Zimmermann ist Konfirmand und will sich im April 2024 konfirmieren lassen. Als Taufort hat er den Sittenbach gewählt. Es ist ein ruhiger, meditativer Ort, den die Mitglieder des Kirchweihvereines vor einigen Jahren an der Spessartbrücke angelegt haben. Ein kleiner Schuppen mit einer Bank lädt zum Verweilen und zum Feiern ein.

Ein kleiner Weg führt zum Sittenbach. Auch wenn das Wasser selbst im Sommer sehr kalt ist, so ist es doch ein besonderes Erlebnis, wie Jesus in einem Fluss getauft zu werden. Nach einem kleinen Vorgottesdienst mit Fragen an Johann und seiner Bestätigung, gingen er und Pfr. Metzger in den Sittenbach und mit einem großen Schwall Wasser (als Ersatz für das Untertauchen) wurde der Konfirmand getauft.

Wir wünschen ihm alles Gute und Gottes Segen für seinen Lebensweg mit Jesus.

Wie viele Steine kannst Du tragen?

Gut besucht war der Familiengottesdienst zur Sommerzeit zum Thema: „Wie viele Steine kannst Du tragen?“ Natürlich ist Kevin aufgetreten, der viele Sachen alleine machen wollte. Das ist ihm nicht gelungen.

Er musste lernen, dass nur mit vielen anderen Menschen gemeinsam auch schwere Situationen gemeistert werden. Regina Utz fragte die Kinder, welche Steine sie schon tragen müssen. Die Antworten waren bewegend. Krankheiten überwinden, Proben und Noten in der Schule, eine Freundschaft geht auseinander, Abschied durch Tod von einem Menschen oder von einem Tier.

Miriam Gatterer kam mit einem schweren Rucksack voller Steine zur Kirche hinein. Kein Kind konnte diesen Rucksack alleine tragen. Dann kam die Idee: „Steine herausnehmen und auf viele Rucksäcke verteilen. Gesagt – getan. In der Bibel sagt Jesus im Galaterbrief: „Einer trage des anderen Last, so werdet ihr das Gesetz Christi erfüllen“. Dieser Vers wurde mit dem Lied „Ein jeder trage die Last des anderen, so wie es Jesus geboten hat. Ein jeder trage die Last des anderen, so wie es Jesus für jeden tat“ unterstrichen.

Ein großes Dankeschön gilt dem Vorbereitungskreis und den „Thomaten“ (Band für Familiengottesdienst) unter Leitung von Christoph und Regina Utz.

Dank an Prädikant und Jugendreferent Viktor Ambrusits für die Vorbereitung und Leitung des Gottesdienstes und vor allem natürlich auch für das Puppenspiel.

Vitamin C mit Brunch

„Mal was Ausprobieren…“ , dachten wir uns und beschlossen kurzerhand den Vitamin C Jugendgottesdienst an einem Sonntagmorgen mit anschließenden Frühstück zu veranstalten. Während parallel in der Thomaskirche die Jubelkonfirmation gefeiert wurde, feierten wir gleich nebenan im voll besetzten Jugendhaus .

Mit einem genialen Cover “You’re My Best Friend” von Queen lieferte die Band eine sehr coole rockige Überleitung zum Predigtthema „Freunde“.
Viktor Ambrusits erzählte in seiner Predigt von der tiefen Verbundenheit zwischen Jonathan und David (Buch Samuel) und ging später der Frage nach, wie es ist mit Jesus befreundet zu sein.
Für alle, die noch Lust und Zeit hatten an diesem wunderschönen warmen, sonnigen Vormittag, war danach noch ein gemeinsames Frühstück vor dem Jugendhaus vorbereitet.


„Mal was Ausprobieren… “ hat geklappt – ja, das war richtig gut!

Durch Altensittenbach hindurch

Der Landkreislauf 2023 war wieder eine sehr interessante Veranstaltung. Wie im letzten Jahr konnten wir mit 4 Laufmannschaften und 7 Nordic-Walking-Mannschaften antreten. Leider mussten einige Sportlerinnen und Sportler krankheitsbedingt sehr kurzfristig absagen. Dennoch waren wohl alle begeistert bei der Sache und die Volkslaufcharakter kam zum Durchschein.

Danken möchte ich den Teilnehmer/-innen von der Evang. Freikirche christliche Gemeinde Hersbruck für die großartige Kooperation mit uns. Ein Dank geht auch an Friedrich Biegel für die professionelle Begleitung beim Kinderlauftreff. Er wurde dabei von Samira Morina und Tanja Heidner unterstützt. Danke an alle Eltern, die mitgemacht haben. Ich hatte diesmal mit den „Kleinen“ keinerlei Probleme beim Training.

Hier sehen wir die Jüngsten mit ihren Medaillen.

Mit Manuel Stecher hatten wir nach vielen Jahren wieder einmal beim Laufen jemanden „auf dem Podest“ (3. Platz). Die Nordic-Walking 1 – Mannschaft hat knapp, aber verdient zum sechsten Mal hintereinander gewonnen. zu verdanken haben wir das vor allem den beiden Streckensiegern Axel Neubing und Lukas Kalb.

Mittlerweile ist es so, dass wir uns in der 1. Mannschaft keinen schlechteren Platz als den 3. Platz leisten können, damit wir in der gemischten Mannschaft gewinnen. Die Konkurrenz kämpft!!

Ja, und dann hätte uns ein Aufstellungsfehler von mir (Irren ist menschlich) fast den Sieg gekostet. Andreas Pletsch hat völlig überraschend die 3. Etappe beim NW gewonnen. Aber er war in der 2. Mannschaft aufgestellt!! Aber es ist ja doch noch gut gegangen.

Hier wird der Siegerpokal an Ortwin Kalb überreicht. Kein Sportler war schon so oft beim Landkreislauf dabei wie er.

Es war wohl eine Überraschung, dass die NW-Damen den 3. Platz belegten. Das war schon länger nicht mehr der Fall. Auch in diesem Jahr haben wir zwei Schneckenpokale gewonnen mit den Damen-Laufen und NW 7. Herzlichen Glückwunsch für das Essen mit Landrat Kroder. Auch der älteste Teilnehmer Fritz Wölfel und die jüngste Teilnehmerin Sophia Sitindaon kamen aus unserer Mannschaft.

Hier hebt die stolze Sophia mit 6 Jahren als jüngste Teilnehmerin den Pokal in die Höhe.

„Grenzerfahrungen“ – Jugendfreizeit Kappel 2023

Am langen Wochenende Ende April ging’s nach Kappel – auf zur Jugendfreizeit! Vollbepackt und gespannt düsten wir von Hersbruck los – wie bewährt, wieder als Selbstversorger. Das gemeinsame Werkeln und Kochen bot viel Quality-time für gute Gespräche und Raum für viel Spaß und ein gelungenes Miteinander.

Ebenfalls im Gepäck hatten wir viele kreative Ideen, um das Motto „Grenzerfahrungen“ erlebbar zu machen. Altbewährte Gemeinschaftsspiele forderten den Einzelnen heraus. Beim Geländespiel, im frühlingshaften Wald, zwischen Felsformationen, hinter Baumstämmen oder im Laub lieferten sich zwei Mannschaften ein Battle, um die Fahne des Gegners zu ergattern. Die Challenge den Durst zu überwinden bei der Wanderung am Sonntag, aber dafür einen genialen Felsausblick zu erleben und anekdotenhafte Gruppenerinnerungen mit nach Hause zu nehmen, stellten sich ebenfalls furchtlos die Teilnehmer.


Es war ein Wochenende mit Chancen die eigenen Grenzen nachzuspüren, selbstbewusst zu seinen eigenen Grenzen zu stehen. Hinterfragen, warum bzw. wann Grenzen dienen und wann es gut und gewinnbringend ist, mutig zu sein, um seine Grenzen zu erweitern – sich auf neue Dinge einzulassen – auszuprobieren. Die Bibel lieferte dazu unerwartet Aktuelles und hält beeindruckende Erzählungen für uns bereit. Eine Grenze, die Jesus selbst als das wichtigste Gebot beschreibt, fasst es simpel klingend, aber so passend zusammen: Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst.

Neben der entspannten, lockeren Stimmung, war es Besonders, dass viele fleißige Hände mithalfen bei der Gestaltung der Freizeit. Die Grenze Teilnehmer/Mitarbeiter verschwamm, da so vielfältig alle sich für das leibliche und gemeinschaftliche Wohl einsetzten. Vom urigen Outdoor ungarischen Kartoffelgulasch über der Feuerstelle, über die festliche Sonntagsbegrüßung – wo wir gemeinsam Raclette schlemmen konnten. Und am Ende noch als kleiner spontan geborener Höhepunkt, dass frühmorgendliche Geburtstags-Überraschungs-Pfannkuchen-Event für einen Teilnehmer. Da wurde einfach das Ausschlafen auf zuhause verlegt!

Alles in Allem ein großartiges Wochenende durch und durch mit guter Musik, spannenden Input, überraschenden Events, Zeit zum Spielen, Chillen, Quatschen. Und obendrauf eine Portion Natur pur! Jugendfreizeit ist und bleibt einfach eine sehr geniale und wertvolle Zeit! Thx 😊!

Was die Wasserscheue Katze mit Taufe zu tun hat

Auch in diesem Jahr haben wir einen Tauferinnerungsgottesdienst feiern können. Er war sehr gut besucht und es wurde das Kind Ellie getauft. Vorher spielte der Jugendreferent Viktor Ambrusits mit seinen Puppen das Spiel von der „wasserscheuen Katze“. Sie überlegte sich, für was Wasser alles gut ist. Weil sie selbst wasserscheu ist, vermeidet sie dieses Nass wo immer es auch geht.

Irgendwann im Laufe des Gesprächs wird das Thema „Taufe“ angeschnitten. Die Katze hätte es lieber gehabt, eine Taufe mit Milch wäre doch besser!! Sie erfährt, dass Wasser ein Zeichen dafür ist, das Gott mich liebt und annimmt.

Bei der Tauferinnerungsfeier kamen die Kinder nach vorne, zündeten ihre Taufkerze an und erhielten von Pfr. Gerhard Metzger ein Wasserkreuz auf die Stirn mit einem Segen.

Der gesamte Gottesdienst wurde von der Band des Familiengottesdienstes musikalisch bei den Liedern mit Bewegungen begleitet. Die Gruppe hat sich einen sehr hübschen Namen für sich ausgedacht: Die „Thomaten“.

Osterwache der Jugendlichen

Unsere Osterwache ist zu einem beliebten und schönen Gemeinschaftserlebnis geworden. Viele Jugendliche aus den unterschiedlichen Jugendgruppen wagten es wieder in 2023, die Nacht zu durchwachen – mit Musik, Essen, Chillen, Osterfeuer und Spielen verging diese besondere Nacht schneller als gedacht.

Ab 21 Uhr trafen wir uns immer zur vollen Stunde, um Stück für Stück der Passionsgeschichte auf die Spur zu kommen. Ob beim Agapemahl im großen Gemeindesaal oder im Kirchturm, nachts in der Leichenhalle oder am Feuer vor dem Jugendhaus. Viele verschiedene Orte boten uns eine spannende Kulisse, um in die Geschichte von damals einzutauchen. „Räume“ zu betreten, die Eindrücke und Denkanstöße für das Miteinander schaffen. Besondere Erinnerungen mitzugeben, wie beispielsweise die Fackelwanderung in den frühen Morgenstunden durch Altensittenbach, über die Pegnitzauen, wenn Altensittenbach noch tief und fest schläft.

Um 5.30 Uhr war es dann fast geschafft – die Osterwachen Besucher gingen gemeinsam in den stimmungsvollen Lichter-Osternachtsgottesdienst. Danach hieß es aber schnurstracks nach Hause, um wenigsten noch ein paar Stunden Schlaf zu bekommen, für die knifflige Osternestsuche und das gute Osterfestfeiertagsessen mit der eigenen Familie.